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Bericht
Name des Laufes: | 5. Siebengebirgsmarathon mehr zum Lauf: VID331 |
Datum des Laufes: | 14.12.2003 (Sun) |
Ort: | Bad Honnef / Aegidienberg |
Plz: | D5 |
Homepage: | http://www.siebengebirgsmarathon.de |
Strecken: | MA |
Beschaffenheit: | Waldwege, teilweise asphaltiert |
Profil: | Rauf und Runter immerzu |
Wetter: | Trocken und frisch, ein kurzer Schauer |
Teilnehmer: | unbekannt, 583 Finisher |
Name des Berichtenden: |
flachlandläufer LID643 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 8.4.2004 (Thu) |
Nach dem Kölnmarathon 2003 hatte ich Lust noch einen Marathon am Jahresende zu laufen. Dabei habe ich mich dann für den Siebengebirgsmarathon entschieden, da er für mich als Bonner direkt vor der Tür liegt. Ich wollte ihn eher gemütlich angehen, das heißt nur ankommen. In den letzten Tagen vorher war ich etwas skeptisch, da die Wetterprognosen schlecht aussahen, und ich mich ehrlich gefragt habe, wie das mit der Anreise funktionieren sollte. Von meinen Radtouren hatte ich Aegidienberg als nicht allzu großen Ort in Erinnerung und Busverbindungen sind Sonntags sehr spärlich. Obendrein sollte es mein erster Lauf über Berge sein, womit ich als Flachlandläufer gänzlich keine Erfahrung hatte. Nun ja je näher der Termin kam und je intensiver ich mich mit dem Wetter beschäftigte, desto deutlicher wurde, dass die Wetterpropheten mal wieder daneben liegen werden. Parkplatzprobleme gab es dann auch bei meiner Ankunft noch nicht, da die angrenzenden Straßen und wohl auch das eine oder andere Privatgrundstück zur Verfügung standen. Start war auf einem Reiterhof, mal etwas familiärer als bei den großen Läufen, und nach dem was ich so mitbekam waren es überwiegend Läufer und Läuferinnen, die bereits Marathonerfahrung hatten. Nach einer Runde durch den Ort ging es dann auch schon in den Wald. Da die Strecke bis dahin eher eben war bin ich zunächst mein gewohntes Flachlandtempo gelaufen und musste einige Leute überholen. Bis zum ersten kurzen Anstieg. Hier kamen sie dann wieder näher und ich musste mir doch einige Mühe geben noch mitzuhalten. Es ging dann aber erstmal etwas bergab zum Tiefpunkt der Strecke bei etwa 210 hm und von dort zur ersten Verpflegungsstelle im Schmelzbachtal. Danach dann der erste und längste Anstieg bis zum Lorberg wo uns an der 2. Verpflegungsstelle der 1. Mann entgegenkam und über die Margarethenhöhe richtung Löwenburg. Um mitzuhalten bin ich den gesamten Anstieg irgendwie bereits in einen 2er-Rhythmus gerutscht, den ich bis oben durchgehalten habe. Ich erinnere mich auch noch, dass ich mit meiner Zwischenzeit oben recht zufrieden war auch wenn ich schon Böses ahnte. Also die Löwenburg unterhalb umrundet und zurück ins Schmelztal. Den Abstieg habe ich eher zügig genommen, da ich es vermeiden wollte meine Energie ins Bremsen zu stecken und ich mir überlegt hatte, dass es auch für die Knochen weniger belastend sein würde. Dort begann dann ein Abschnitt mit gemäßigteren An- und Abstiegen, bei denen sich dann aber schon mehr und mehr zeigte, dass ich die erste Hälfte wohl zu schnell angegangen war und ich begann nachzurechnen welches denn nun der letzte Berg gewesen sein müsste und hatte nie recht. Der begann bei km 32 und hatte es noch mal in sich. Meine Beine schmerzten bereits sehr und ich musste nun doch längere Gehpausen einlegen, die sich sicher auf mehr als 1 km summiert haben. Hier dämmerte mir auch langsam, dass einer meiner Fehler möglicherweise darin bestand, wie im Flachland nur Wasser getrunken zu haben und meine Muskulatur von den Strapazen des zu schnellen 1. langen Anstiegs Zuckermangel hat. Oben angekommen lief es dann wieder locker und ich konnte den Rest bis zum Ziel in der Gemeindehalle durchlaufen. Landschaft: super. Organisation: super. Verpflegung: super. Kein Championchip, keine Startblocks, preiswert. Nächstes mal will ich wieder da hin. Grüße Jan |