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Bericht

Name des Laufes:	04. RheinEnergie Marathon mehr zum Lauf: VID269
Datum des Laufes:	4.4.2004 (Sun)
Ort:	Bonn
Plz:	D5
Homepage:	http://www.rheinenergie-marathon-bonn.de
Strecken:	Ma
Beschaffenheit:	Bonn halt ;-)
Profil:	eher flach
Wetter:	alles dabei, von Regen bis sengende Sonne
Teilnehmer:	so knapp 4000
Name des Berichtenden:	Tanja Gabriele Klein (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 6.4.2004 (Tue)
Hinterherlaufbericht... So, jetzt mal ein Laufbericht von der anderen Seite der Absperrung... das Support-Team Bonn scheute naemlich keinerlei Muehen, den viel zu schnellen Laeufern doch noch immer wieder hinterherzurennen! ;-) Waehrend sich der rennende Teil des drsl-RL-Treffens in der Startgasse verteilte, standen wir Supporter bereits lautstark schilderschwenkend und tanzend auf der Tribuene, gaben erste Interviews (vgl. Bonner Rundschau ;-), wobei die Reporterin die Zitatreihenfolge irgendwie nicht mehr ganz auf die Reihe bekommen hat, und Usenet ist eigentlich auch kein Internet, aber wir sind ja nicht so streng...) und hielten Ausschau nach "unseren" Laeufern, um sie dann mit lautem Geschrei anzufeuern. Als auch die letzten Nachzuegler den Startbogen durchquert hatten, war es fast schon an der Zeit, uns zu km 10 aufzumachen. Durch die ganzen Sperren war der Weg allerdings etwas weiter als geplant, aber rechtzeitig kamen wir immerhin doch noch. "Wie, Max ist schon 6 Minuten schneller als geplant!?" -- "Da kommt Tom! TOOOOOM! TOOOOOOOMMMM!!!" (Gut, die erste Malto-Kamillentee-Uebergabe erfolgreich erledigt!) -- "Oh, Olzos Pace-Horse-Kaeppi ist kaputt..." Alle Laeufer durch? Nix wie los zur U-Bahn! Doch leider, leider hatten die Bonner Verkehrsbetriebe keinen Sonderfahrplan fuer die armen Supporter aufgestellt... somit verpassten wir die U-Bahn knapp und mussten erst mal zehn Minuten warten. "Mist, gleich sind sie schon da... das schaffen wir nie!" Also direkt zu km 26 (was rennen die Kerle eigentlich so, koennen die nicht mal auf ihre Supporter warten!!); Chrissy und Udo schafften es dann immerhin noch mit einigem Hinterhersprinten, Oli bei km 18 abzupassen, waehrend sich der Rest des Support-Teams um km 26 damit beschaeftigte zu filmen bzw. Tom mit dem Malto-Zaubertrank entgegenzugehen. Die Zeit lief. "Mist, Matthias ist gleich schon bei km 35! Sollen wir uns trennen?" Gesagt, getan. Aber schon wieder machte uns der U-Bahn-Fahrplan einen Strich durch die Rechnung... also ging's dann zehn Minuten spaeter doch im (mittlerweile um Rudiger und Dieter dezimierten) Team geschlossen zurueck. Eine weitere Trennung war dann allerdings doch vonnoeten, da Edgar es bislang nur geschafft hatte, die Kehrseiten der _etwas_ zu schnellen Laeufer zu filmen und nun doch mal sehen wollte, wie sie von vorne aussehen ;-) Also doch trennen: Edgar und Dani zu km 41, der Rest zur Viktoriabruecke (km 35/36), wo uns der Sturm fast von der Bruecke geweht haette (im Wechsel dazu grillte uns die Sonne). Juhu, wir waren noch nicht ganz zu spaet! Und auch hier bekam Tom seinen Kamillentee (den er in diesem Stadium wahrscheinlich schon nicht mehr sehen konnte...). Noch ein schneller Stop bei Familie Klein (T-shirt fuer Dieter organisieren, doofes Raetsel aufloesen, WC, mit Dani bzw. ihrer Mailbox kurzschliessen, was kuehleres anziehen und schnell ein Toastbrot futtern), und los ging's Richtung Marathonzelt, wo wir Ruediger seinen Rucksack aushaendigen wollten. Hatten wir ihn uebersehen? Nein, taufrisch, als sei er mal eben um die Ecke Broetchen holen gewesen, kam er uns mit strahlendem Gesicht entgegen. (Ich waere nach einem solchen Lauf auf dem Zahnfleisch gekrochen.) Nochmal Danis Mailbox anrufen, um den neuen Treffpunkt (Tribuene) bekanntzugeben, und weiter ging's. Immerhin mussten ja die Finisher, die nun in einem nicht versiegen wollenden Strom eintrudelten, gehoerig bejubelt werden! Das taten wir dann natuerlich auch lautstark :-), waehrend der Moderator versuchte, irgendwelche verlorengegangenen Muttis und Omis, die ihre Familien suchten, zu versteigern. Doch eine einzige Frage quaelte uns: Wo war Oli? Die Kamera war schon fuer den Zieleinlauf eingestellt... da bog er um die Ecke, und vergessen war die Filmerei (immerhin musste ich ja jetzt die letzten stimmlichen Reserven mobilisieren, und so weit ging das Multitasking in der Begeisterung dann doch nicht mehr...). "OLI! OLI!!!" Wir gaben uns redlich Muehe, den Rest der Zuschauer zu uebertoenen, aber wahrscheinlich war er einfach nur so froh, angekommen zu sein, dass er fuer nichts anderes mehr Augen und Ohren hatte... :-) Die Stimmung auf den Raengen war aber wirklich gut. Mit immer wieder auffrischender Begeisterung wurden die Finisher bejubelt, als haetten sie den Marathon gewonnen... und irgendwie hatte das auch jeder und jede Einzelne von ihnen. Es war ein so beeindruckendes und wuerdevolles Bild, wie sich mancher Laeufer nach so langer Zeit auf den Beinen beim Ueberqueren der Ziellinie noch ein Laecheln abringen oder die Arme in Siegerpose hochreissen konnte... das Marathonfieber uebertrug sich sicht- und hoerbar auf die Zuschauer! :-) Alle im Ziel? Dann wieder zurueck zum Zelt, wo wir uns ja treffen wollten (okay, ein kleiner Abstecher zur Baguetterie musste noch sein, da auch die Supporter inzwischen fast vom Fleisch fielen -- die Laeufer hatten ja schon nach dem Zieleinlauf und Duschen ihre Verpflegung bekommen, waehrend wir darben mussten!). Bald waren wir dann auch komplett, und mit Ruecksicht auf die grossenteils etwas fertigen Laeufer (wen wundert's! Ich hatte nach der ganzen Rennerei von einem Punkt zum anderen schon selbst das Gefuehl, als sei ich selbst einen Marathon gelaufen...) in gemaechlichem Tempo zum Boennsch (das Tempo der Kellnerin haette zwar das schwarze Trikot verdient, aber das Bier tat uns allen nach den ueberstandenen Strapazen gut :-))! Fazit: Wir haben uns zwar redlich Muehe gegeben, aber meistens wart Ihr einfach zu schnell! Lauft das naechste Mal doch bitte ein bissel langsamer... ;-) Fuers erste Mal war aber der Support nicht schlecht (fanden auf jeden Fall wir Supporter!), und ansonsten koennen wir das Ganze ja beim naechsten Mal ausbauen, denn ich hoffe, das war nicht das letzte Treffen! Und auf jeden Fall war es hochmotivierend... vielleicht stehen Edgar und ich ja bei einem der naechsten Bonn-Marathons auch in der Startgasse statt auf der Tribuene? ;-) (Fuer meine Stimmbaender waere das sicher besser!) Danke auf jeden Fall an alle, die dabei waren, es war ein klasse Wochenende!!!

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