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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:28. Springe-Deister-Marathon
mehr zum Lauf: VID244
Datum des Laufes:20.3.2004 (Sat)
Ort:Springe
Plz:D3
Homepage:http://www.llg-springe.de
Strecken:HM
Beschaffenheit:80% Asphalt, 20% befestigte Waldwege
Profil:wellig (zwischen höchstem und niedrigstem Punkt 35 m)
Wetter:10°C, starker Wind mit Böen
Teilnehmer:ca. 150-200
Name des Berichtenden:Lars Pfuhl
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 21.3.2004 (Sun)
Vom Winde verweht

4 Wochen vor dem HH-Marathon stand nochmal ein letzter Leistungstest über die halbe Distanz an. Für das geplante Ziel, in Hamburg unter 2:45 h zu laufen, hatte ich mir für diesen Halbmarathon eine Zeit um 1:18 h vorgenommen, die aus dem vollen Training heraus zu erzielen war.

Als ich mich um 10:30 Uhr mit dem Auto auf den Weg nach Springe machte, zeigte sich das zu erwartende Wetter: starker böiger Wind und kurze, kräftige Regenschauer. Mir war bereits hier klar, daß ich bei der Zielzeit Abstriche machen müßte. Kurz vor 12 Uhr kam ich in Springe an und die Startnummer war in einer Minute abgeholt. Eine halbe Stunde vorher machte ich mich warm und entschied mich für ein kurzes Trikot, allerdings mit einem langen Funktionsshirt darunter, damit es nicht zu luftig wurde.

Der Start erfolgte pünktlich um 13 Uhr. Gleich bildete sich eine Führungsgruppe von 6-7 Läufern heraus, mit denen ich beschloß, erst einmal zusammen zu laufen. Da auf den ersten 5 Kilometern Rückenwind angesagt war, ließ ich mich auch nicht von dem schnellen Anfangstempo von 3:35 für den ersten Kilometer beirren. Mir war klar, daß ich auf den zweiten 5 Kilometern (insgesamt mußte eine 10-km-Schleife zweimal gelaufen werden) dementsprechend Gegenwind haben würde, so daß erst einmal alles nach Plan verlief. Die 5km-Marke passierten wir (bereits auf 4 Mann dezimiert) in 18:09 min. Das war schnell, aber im Rahmen. Danach begannen die Steigungen, die, gepaart mit dem starken Gegenwind, einiges an Widerstandskraft erforderten. Mittlerweile hatten sich zwei Läufer abgesetzt und ich beschloß mit dem übriggebliebenen Läufer, daß wir uns beim Windschattenlaufen abwechselten. Bei Km 7 oder 8 mußte auch er abreißen lassen. Damit war ich auf mich alleine gestellt und spätestens hier wußte ich, daß die 1:18 kaum erreichbar waren. Die 10-km-Marke bewies mir, daß die zweite Hälfte der Runde extrem schwer war: 37:04, d.h. die letzten 5 km wurden in 18:55 min gelaufen, 46 sec langsamer als die ersten 5 km (!). Vor der zweiten Runde im Start-/Zielbereich versuchte ich nochmal, durch die Anfeuerung der Zuschauer angespornt, zu beschleunigen. Bereits hier war ich auf einem sicheren 3. Platz. Nach hinten war nichts zu sehen und vor mir leider auch nicht. Ich versuchte zu Beginn der zweiten Runde, wieder den Rückenwind auszunutzen und legte eine 18:16 min zwischen Km 10 und 15 hin. Als es dann auf das letzte Viertel ging, war der Akku schon fast leer. Die Anstiege und kräftige Windböen ließen mir keine Chance. 19:12 min war dann auch die ernüchternde Zeit auf dem letzten 5-km-Abschnitt. Der letzte Kilomter ging bergab, ich versuchte nur noch anständig das Ziel zu erreichen. Inoffiziell landete ich mit 1:18:33 h auf dem 3. Gesamtplatz. Damit hatte ich zwar mein Ziel verpaßt, aber angesichts der widrigen Wetterumstände und der Tatsache, daß die Strecke einige unangenehme Steigungen hatte (zwischen höchstem und niedrigstem Punkt lagen immerhin 35 m), kann ich doch zufrieden sein. Unter normalen Bedingungen entspricht die gelaufenen Zeit einer 1:17:30 bis 1:18:00 h. Außerdem war es trotzdem eine neue Bestzeit.

Die Veranstaltung war sehr gut organisiert, alles klappte perfekt. Man sieht, daß die Macher bereits zum 28. Mal ihre Arbeit verrichteten und dementsprechend Erfahrung in der Organisation haben und für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Parallel dazu fanden noch ein Marathon und ein 10-km-Lauf auf der vom DLV amtlich vermessenen Strecke statt.

Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=282


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