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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:10. FAMILA Kiel-Marathon
mehr zum Lauf: VID235
Datum des Laufes:28.2.2004 (Sat)
Ort:Kiel
Plz:D2
Homepage:http://www.kiel-marathon.de
Strecken:10,5 km, HM, MA
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:eben
Wetter:sonnig, kalt
Teilnehmer:1300
Name des Berichtenden:Thomas Naumann
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 1.3.2004 (Mon)
Teilnehmerzahlen im einzelnen: MA: 233, HM: 667, 10,5 km: 390, Walking: 69 (nach der Ergebnistabelle, d. h. die sind angekommen).

Ein wunderschöner Tag, eine völlig ebene Strecke, und ich in gutem Trainingszustand - ich hatte mir für den 10,5-km-Lauf viel vorgenommen. Der famila Kiel-Marathon besteht aus einer 5,25 km langen Wendestrecke, die man für den Halbmarathon zweimal und für den Marathon viermal hin und herlaufen muß. Das alleine war schon ein Grund, sich nur für den 10,5-km-Lauf anzumelden; ein anderer war, daß ein längerer Lauf nicht in meine Vorbereitung für den Hamburg-Marathon reingepaßt hätte. Aber für einen 10,5-km-Lauf ist die Strecke prima.

Die Umkleideräume bestanden aus den etwas futuristisch anmutenden Ostseekaianlagen. Man zog sich in den langen, langen, an Flughafen erinnernden Gängen um, die aber bis zum Boden Fenster hatten, so daß man sich beim Umziehen die Förde ankucken konnte. Es gab Platz genug, und die Taschen wurden während des Laufens bewacht. Gemessen wurde mit dem Transponder von STGK (Details siehe www.stgk.de). Das ist besser als Handzeitnahme, aber schlechter (und viel billiger) als der Championship.

Zuerst wurde der Marathon, dann der Halbmarathon und dann der 10,5-km-Lauf einschließlich Walker gestartet. Für die 10,5-km-Läufer hatte das den großen Vorteil, daß man eigentlich ständig am Überholen war, denn die Marathonis und Halbmarathonis laufen ja tendenziell langsamer. Wie sich die Halbmarathonläufer und die Marathonläufer dabei fühlten, steht auf einem anderen Blatt - vielleicht schreibt ja ein anderer einen entsprechenden Bericht...

Es lief für mich hervorragend. Der erste km war durch die übliche Startknäuelproblematik zu langsam, der zweite zu schnell, aber dann lief es wie ein Uhrwerk mit km-Zeiten um 4:25 min. Ich fühlte mich prima, nichts störte, naja, und was soll ich sagen: Ich lief mit 46:33 min ins Ziel ein, bei einer 10-km-Zwischenzeit von 44:26 min, was eine neue Bestzeit für mich ist. Daß ich gelegentlich unter 5 min bleiben kann pro km, habe ich letzten Herbst entdeckt, aber jetzt auch noch unter 4:30 min/km - ich habe mich sehr gefreut. Tergat, ich komme!

Hinterher gab es viele verschiedene Getränke (währenddessen auch, aber bei 10,5 km brauche ich nichts), aber leider kein Mineralwasser. Macht nichts, also gesüßter Tee, Bananen und Äpfel, und alles ist wieder gut. Die "Nach-Ziel-Zone" war jedenfalls gut organisiert. Sogar eine Medaille gab es. Auf diese Dinger stehe ich. Ich bin nach einem gut gelungenen Lauf so stolz, daß ich den ganzen Tag mit der Medaille um den Hals herumlaufe. Das ist nicht cool, das weiß ich, aber ich finde es ohnehin nicht erstrebenswert, unterkühlt zu sein.

Neben einigen Kollegen vom Dienst und Läuferinnen und Läufern von meinem Lauftreff habe ich auch Fidi und Steif von www.laufen-aktuell.de getroffen, die es nach Kiel verschlagen hatte. Die beiden hatten mir ja aufopferungsvoll bei meinem einzigen Marathon im Oktober 2003 geholfen, indem sie die letzten 10 km mitgelaufen waren und mir Zuspruch gewährten. Ich hoffe, ihnen hat es auch gefallen - Kiel hat sich jedenfalls von seiner besten Seite gezeigt.

Ich habe Zweifel daran, ob es schlau ist, die Halbmarathonstrecke oder Marathonstrecke bei dieser Veranstaltung zu laufen, aber für einen schnellen 10er ist der Wettkampf ideal.



Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=270


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