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Bericht
Name des Laufes: | 40. BMW Berlin-Marathon mehr zum Lauf: VID16480 |
Datum des Laufes: | 29.9.2013 (Sun) |
Ort: | Berlin |
Plz: | D1 |
Homepage: | http://www.bmw-berlin-marathon.com |
Strecken: | MA |
Beschaffenheit: | Asphalt |
Profil: | flach |
Wetter: | sonnig aber kalt |
Teilnehmer: | 34377 |
Name des Berichtenden: |
magludi LID7927 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 1.10.2013 (Tue) |
Diesmal peilte ich die Drei-Stunden-Marke an. In Startblock D fieberte ich bei niedrigen Temperaturen mit 34.377 Gleichgesinnten dem Startschuss entgegen. Musste ja kein schlechtes Vorzeichen sein, da es auch schon in München letztes Jahr recht kalt gewesen war. Nach anfänglichem Gestolper hoffte ich, die verlorenen Sekunden wieder aufzuholen. Aber diesmal musste ich bis zum Ziel aufpassen, dass ich niemanden in die Hacken trat und dass ich in einer engen Kurve nicht zu weit ins Kurveninnere gedrängt wurde und so auf eventuelle Bordsteine aufpassen musste. Trotzdem war ich nach dem ersten Kilometer wieder im geplanten Zeitfenster. Das lief auch so bis zur Halbmarathonmarke. Danach merkte ich, dass es diesmal wohl ein eher hartes Rennen werden wird. Ich wurde am Kilometer langsamer als geplant und verlor Kilometer für Kilometer wichtige Sekunden. Dann gesellten sich zum ersten Mal in meiner kurzen Marathonhistorie Krämpfe dazu und aus Sekunden wurden Minuten. Das war wohl der wenigen Flüssigkeitszufuhr während des Rennens geschuldet. Ich kam einfach nicht mit den Abständen der Verpflegungsstationen zurecht. Diese gab es wohl alle drei Kilometer. So musste ich dann auch zwei Kilometer mit zähflüssigem Gel im Mund durch die Gegend laufen. Da ich so die Gels nicht ausreichend zu mir nehmen konnte gesellte sich zu den Krämpfen noch ein Hungerast. Unter dem Strich also die reinste Quälerei von Kilometer 25 bis zum Schluss. So ein Marathon ist wohl wie das Leben: Es gibt Höhen und Tiefen und hoffentlich wächst man ein den Erfahrungen, die man macht. So blieb ich aber dann doch noch unter 03:10:00 und erreichte nach 03:08:22 das Ziel und landete damit auf den 2326. Platz (395. Platz der M45). Also: Nächstes Mal studiere ich vorher den Streckenplan ein wenig intensiver. Ja: Es wird nun ein nächstes Mal geben, obwohl ich eigentlich meinen Fokus komplett auf Bergläufe verlegen wollte. So peile ich den nächsten und hoffentlich letzten Marathon im Herbst nächsten Jahres an und laufe im Frühjahr und Sommer die herbeigesehnten Bergläufe. |