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Bericht
Name des Laufes: | 13. Deutsche Post Marathon Bonn mehr zum Lauf: VID16769 |
Datum des Laufes: | 14.4.2013 (Sun) |
Ort: | Bonn |
Plz: | D5 |
Homepage: | http://www.deutschepost-marathonbonn.de/ |
Strecken: | HM, Ma |
Beschaffenheit: | Strasse |
Profil: | flach |
Wetter: | Kühl |
Teilnehmer: | 6100 |
Name des Berichtenden: |
Grunzkönig LID8965 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 26.5.2013 (Sun) |
Die Vorbereitung lief bestens, dazu gehört gute Gesundheit (keine Verletzung, keine Grippe und keine Erkältung im Winter!), eiserne Trainingsdisziplin bei Wind und Wetter (z.B. bei vereister Bahn mit Spikes das Tempotraining absolvieren) und eine tolle Familie die hinter mir steht und die Trainingseinheiten zeitlich möglich macht. Vor Bonn war meine Form bestens. Dazu perfekte Bedingungen am Tag des HM. Ich hatte etwas Angst vor der angesagten Hitze, aber es war morgens in Bonn bedeckt und nicht zu warm. Der Wind am Rhein war auch nicht zu stark. Die Stimmung auf und neben der Strecke war prima, selten bekam ich so viele Zurufe. Dann noch eine gute Laufgruppe dabei. Nach dem Start fand ich schnell eine Gruppe von 6 Runners Point Läufern. Dieser Gruppe haben sich ein paar "Fremdläufer" angeschlossen, welche von dem sehr konstanten Tempo (stets 3:50 bis 3:56 min/km) und etwas Windschatten profitierten. Nach der rechtsrheinischen Runde durch Beuel habe ich mir nach 7 Kilometern einen Becher Wasser gegönnt und dabei vor dem Überqueren der Brücke den Anschluss an die Gruppe verloren. Das hat mich geärgert weil nun ein paar windanfällige Kilometer folgen. Aber auf der linken Rheinseite konnte ich zum Glück wieder schnell zur Gruppe aufschließen. Ich blieb einfach hinten dran und die Minuten verstrichen wie im Fluge. Bis kurz nach der Wende hinter dem Posttower blieb ich in der Gruppe. Die Kilometer 13 bis 15 waren jeweils knapp über 3:55 und nach 15,5 km ging ich dann nach vorne. Die Fraktion von Runners Point beschleunigte ebenfalls und blieb zunächst dran. Am längsten konnte der älteste (M55) von ihnen mithalten. Gegenseitig motivierten wir uns bis km 19. Dann sagte mir die Zwischenzeit das es tatsächlich möglich sein könnte eine neue persönliche Bestzeit (bisher 1:21:53 von Porz 2007) zu erzielen. Das motivierte sehr und ich zog die letzten beiden Kilometer in 3:40 Minuten davon. Kurz vor dem Ziel überholte ich sogar die führende Frau. Dabei hatte ich das Gefühl die gute Frau ist kurz vor Stillstand :-) Meine alte Bestzeit konnte ich um 12 Sekunden verbessern, selten war ich so zufrieden im Ziel. Der Verpflegungsbereich bietet reichlich Abwechselung, Klasse was hier alles geboten wird. Anschließend ging ich etwas Auslaufen am Rhein, dann zum Duschen und schließlich ins Party-Zelt auf dem Münsterplatz. Dort ließ ich meine Medaille gravieren, 8 Euro für meine beste Halbmarathonzeit. Es gab Gutscheine für ein Lauf-Shirt, ein Essen und zwei Getränke im Party-Zelt. Auch sonst lässt der Bonn Marathon organisatorisch keine Wünsche offen, die Zelte für Startunterlagen und Kleiderbeutel, die Organisation von Start- und Zielbereich, sowie Massagen und Duschwagen sind bestens. Die Helfer sind alle sehr freundlich. Auch über Kleinigkeiten wie z.B. schnell ausgehängte Ergebnislisten freut sich der Läufer. Für Teilnehmer die sich vor Ort weniger auskennen, könnte man vielleicht ein paar mehr Schilder aufstellen. |