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Bericht

Name des Laufes:26. Berliner Silvesterlauf im Plänterwald
mehr zum Lauf: VID227
Datum des Laufes:31.12.2003 (Wed)
Ort:Berlin-Treptow
Plz:D1
Homepage:http://home.arcor.de/NSF/index.htm
Strecken:5k und 10k
Beschaffenheit:Wald- und Parkwege
Profil:Absolut flach
Wetter:trocken, kalt
Teilnehmer:5k:89 /10k: 175
Name des Berichtenden: Tom LID45
Thomas aus

Bericht vom 10.1.2004 (Sat)
Nach einer guten Laufsaison wollte ich das Jahr 2003 selbstverständlich mit einem schönen Sylvesterlauf abschliessen. Im Rahmenprogramm meines diesjährigen Berlin-Urlaub zum Jahreswechsel stand dann am 30.12. als Auftakt der Jahresendfeierlichkeiten der Jahresabschlußlauf des Post SV an, zu dem mich Carsten und Ralf dankenswerterweise eingeladen hatte. Noch einmal Dank an alle Post-SV-ler, die mich so herzlich in zu ihrer kleinen Feier aufgenommen hatten und mit denen ich eine schöne Runde durch den Grunewald laufen durfte! Bilder dazu : http://www.kircheansnetz.de/havellauf/post.htm

Eigentlich hatte ich geplant den Silvesterlauf des SCC über den Teufelsberg mitzumachen, als aber dann Carsten vom Plänterwaldlauf erzählte, entschied ich mich kurzfristig um und fuhr am 31.12. nach Treptow zu dieser Veranstaltung der Neuköllner Sportfreunde: http://home.arcor.de/NSF/index.htm

Ausschlaggebend war dabei für mich, dass ich dort einen 5-er würde laufen können, der mir in meinem Jahresportfolio noch fehlte und der mir deutlich attraktiver erschien als ein 10-er, da ich gerade 2 Tage vorher einen (wunderschönen) 30km-Lauf an der Havel absolviert hatte, der mir doch noch ziemlich in den Knochen steckte. Vor allem aber war es natürlich interessant, dass ich dort wiederum einige drsl'er würde treffen können.

Ich kam ca 70min vor dem Start des 5-er um 14:00 Uhr an, die Anmeldung (preiswerte 5 Euro, inkl. Nachmeldegebühr) war schnell erledigt und dank der ausreichend vorhandenen Umkleiden, war es möglich mich im Warmen umzuziehen. Die äußeren Bedingungen waren gut, es war trocken und die Temperatur war um 3°C. Zum Warmlaufen machte ich mich dann auf die Strecke einmal abzulaufen (der Vorteil eines 5-ers: man kann sich die Strecke unmittelbar vorm Lauf angucken :-).

Die Strecke, die für den 5-Km-Lauf über eine Runde und für den 10-er ein zweites Mal über die gleiche Runde führte, ging vom Sportplatz aus anfangs über (teilweise schmale) Waldwege um dann ein langes Stück am Spreeufer entlangzulaufen und schließlich durch den Wald den Sportplatz wieder zu erreichen. Lediglich zu einem kleinen Teil ging es über Asphalt und absolut flach war die Strecke ebenfalls.

An der Strecke identifizierte ich massenhaft Markierungen, die alle als KM-Markierungen hätten interpretiert werden können, nachdem mir dann aber aufgestellte Schilder mit KM 1 und kurze Zeit später KM 6 (die 10-er Strecke fühlte 2-mal über den Kurs) auffielen, war klar, dass dies wohl die hier geltenden Schilder sein müßten. Einige Zeit kam dann aber auch wieder kein Schild, bis mir irgendwann später KM 4 und KM 8 auffielen. Na, das konnte ja heiter werden, die Markierungen sind mir zur Tempokontrolle immer ziemlich wichtig und mit nur 2 Markierungen wäre das hier wohl zu vergessen.

Ca. 20min vor dem Start war ich am Sportplatz zurück, wo ich auch Carsten und Holger antraf, die gerade ankamen. Lange Zeit für eine Begrüßung war nicht, ich trank noch etwas, steckte mir meine Startnummer an und stellte mich dann auch ganz vorne an der Startlinie auf. Nach meinem letzten Ergebnis von 43:14 über 10k am 30.11. hatte ich mir für heute eine Zeit unter 21 min vorgenommen und mir war klar, dass ich, um nicht direkt auf dem ersten KM diese Planung kaputt zu machen, indem ich auf dem schmalen Stück vor KM 1 hinter einem langsameren Läufer "verhungerte", in diesem recht kleinen Starterfeld von relativ weit vorne starten musste. Pünktlich um 14:00h fiel der Startschuss und das Feld sortierte sich unmittelbar, bereits nach ca. 500m waren die Überholvorgänge im wesentlichen abgeschlossen. Ich lief hinter einer jungen Läuferin (Schülerin B), die nach meinem Gefühl einen Tick unter meinem Tempo war, also legte ich etwas zu, um sie zu überholen, trotz der enge des Waldweges. Beim Überholen rief ich ihr noch zu "Komm, häng Dich dran", aber das packte sie nicht und als ich den vor ihr laufenden kurze Zeit später auch noch überholte, blieb sie endgültig zurück.

Während dieser Überholmanöver passierte ich KM nach 3:51min. Einen Tick zu schnell, aber als Auftakt KM wiederum nicht schlecht. Mittlerweile war ich weitgehend allein auf der Strecke, der nächste Läufer vor mir war ein gutes Stück weg und die Lücke hinter mir wurde immer größer. KM 2 (das Schild fand ich nun doch!) passierte ich nach 4:06min. Und fühlte mich in meinem Tempo wunderbar wohl. Ganz langsam kam ich dem vor mir laufenden Läufer näher und auch einen am Wegesrand entlaghumpelnden Läufer, den offenbar Wadenprobleme plagten, überholte ich.
Schließlich zog ich an dem Läufer vor mir vorbei um dann KM 4 (KM 3 war auch bei dieser Runde nicht zu finden :-() nach 8:02 zu passieren. Ich rechnete kurz nach und war mir schnell darüber klar, dass ich mit 3:58min für den letzten KM unter 20min bleiben könnte. Deshalb hing ich mich jetzt nochmal mit aller Kraft rein, auch wenn ich dabei das Gefühl hatte, nicht mehr wirklich zulegen zu können. Das Ziel kam schliesslich näher, der vor mir laufende Läufer blieb aber unerreichbar und mit 3:59min für den letzten KM erreichte ich das Ziel! Damit hatte ich eine Gesamtzeit von 20:00min (die auch später durch die Ergebnisliste bestätigt wurde) erreicht! Damit war ich Gesamtzehnter (von 89 Teilnehmern im Ziel).
Hochzufrieden machte ich mich direkt auf zur Umkleide, damit ich rechtzeitg zurück sein würde, um wenig später Carsten und Holger beim Zieleinlauf des 10er anfeuern zu können. Holger kam dann auch als Zweiter, hinter einem Läufer der Neuköllner Sportfreunde, mit einer Zeit von 32:57min ins Ziel, während Carsten mit einer Zeit von 35:37min Platz 12 erreichte!

Anschliessend gab es dann noch Glühwein, Tee und Pfannkuchen (so heißen hier in Berlin die Gebäckstücke, die anderswo "Berliner" heißen ;-), Holger bekam seinen Preis, eine Flasche Sekt (von der überliefert ist, dass sie den Nachmittag nicht überlebte!) und einen Pokal, IIRC.

Ich verabschiedete mich dann bald, schließlich standen noch weitere Jahresendfeierlichkeiten an, allerdings nicht ohne das Versprechen abzugeben, bald wieder mal bei einem meiner recht häufigen Berlinbesuche zu einem Minimini-drsl-Treffen zu erscheinen!


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=260


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