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Bericht

Name des Laufes:13. Morgenpost Dresden Marathon
mehr zum Lauf: VID14415
Datum des Laufes:23.10.2011 (Sun)
Ort:Dresden
Plz:D0
Homepage:www.dresden-marathon.de
Strecken:MA, HM, 10k, 4200m
Beschaffenheit:überwiegend Straße
Profil:flach
Wetter:sonnig, knapp 3-5°C
Teilnehmer:7889
Name des Berichtenden:*DEL* Boemm LID7778
aus

Bericht vom 27.10.2011 (Thu)
13. Morgenpost Dresden Marathon 23.10.2011
Kurz nach 8 Uhr mache ich mich auf den Weg, um beim diesjährigen Dresden Marathon eine neue Bestzeit über 10 Km zu erlaufen. Zu schlagen gilt es die 43:39 von Lauf in den Frühling in Freital.
Das Wetter verspricht schön zu werden, keine Wolke am Himmel und knapp über 0 °C. Deswegen habe ich mich für lange Laufhosen und das langärmelige ERDINGER Shiftshirt entschieden.
Am Kongress-Center angekommen läuft mir René N. über den Weg, kurzärmelig angezogen. Gemeinsam begeben wir uns in die Tiefgarage, um meine Sporttasche abzugeben. Ich wechsle noch schnell meine Unterwäsche von lang auf kurz. Dadurch kommen wir zum Aufwärmen mit Uwe Z. und den anderen aus der Laufgruppe zu spät, so dass wir allein das Einlaufen und Lauf ABC auf dem Elberadweg absolvieren. René hat ganz rote Unterarme und vermisst seine Ärmlinge.
Bevor wir uns zum Startblock begeben, holen wir noch etwas zum Trinken und ein Gel aus der Sporttasche. René hat Block A und ich Block B. Auf dem Weg dahin sammeln wir noch ein paar Sportfreunde vom Lauftreff auf. Ich mogele mich dann doch noch in den Block A und gehe mit René gemeinsam an den Start. Pünktlich 10 Uhr fällt der Startschuss und gemeinsam laufen wir die ersten 500 m mit einer Pace von 3:50, dann muss ich René ziehen lassen, er ist als Hase für mich ohnehin zu schnell. Uwe hab ich für einen Augenblick etwa 30m vor mir entdeckt, ohne die Chance zu Ihm aufzuschließen.
Ich habe mir vorgenommen, diesmal meine Uhr zu ignorieren und nur nach Gefühl zu laufen. Nach dem Überqueren der Marienbrücke zieht sich das Läuferfeld immer weiter auseinander, so dass ich ohne Behinderung mein Tempo laufen kann. Von Beginn an werde ich von anderen Läufern überholt, was gar nicht gut ist für mein Ego. Hätte ich doch im Startblock B bleiben sollen? Dass ich mit René nicht mithalten kann, hat sich schon beim Tempotraining im Großen Garten gezeigt. Also muss ich nun ohne Hase auskommen. Nach der Augustusbrücke gibt es eine Extra-Runde über den Theaterplatz. Der Gegenwind am Terrassenufer ist nicht so stark wie befürchtet. Immer noch kann (oder will?) ich das Tempo der anderen Läufer nicht mitgehen. An der Albertbrücke trennen sich die HM und 10Km Strecken. Kurz nach danach gibt es bei Km 5 einen Verpflegungspunkt mit Wasser. Der erste Becher geht wegen der kalten Finger verloren, erst aus dem zweiten kann ich einen Schluck nehmen. Ich widerstehe der Versuchung, auf meine Uhr zu schauen, aber vom Gefühl her hab ich mich von meiner angestrebten Bestzeit Sub 43 schon verabschiedet. Solche Gedankenspiele sind fatal! Sollte ich nicht doch einen Blick auf mein Zeiteisen werfen? Zweifel. Ja, Nein? Nein!!!
Nun geht’s über die Carolabrücke. Unten auf dem Elberadweg sehe ich René laufen. Mann, ist der gut! Was mache ich nur falsch? Ich sollte mir doch einen Trainingsplan zulegen und mit dem Laufen nach Gefühl aufhören. Irgendwann kommt Michael von hinten herangeflogen, grüßt kurz und saust vorbei. Erstaunlich, das macht er bei jedem Lauf so. Durch den Rosengarten geht’s jetzt auf den Elberadweg. Rückenwind!!! Ich merke nichts, um mich herum Windstille. Jetzt bin ich fast zu warm angezogen. Zum Glück hatte ich das lange Unterzeugs ausgezogen. Am Bellevue vorbei laufe ich jetzt über die Augustusbrücke. Die Leute am Straßenrand winken und klatschen. Das Flair an der Strecke ist einzigartig. Am Landtag feuert mich der Sprecher der ERDINGER Powerzone an. Ich winke zurück, das gibt noch mal Extra-Energie. Auf der Zielgeraden sehe ich links eine Kollegin, rufe, sie winkt zurück und feuert mich an. Ich fliege ins Ziel… die Uhr über dem Ziel zeigt 42xx… ich juble, staune, denn die Sensormatte liegt einige Meter hinter dem Zielbogen und vergesse diesmal nicht den Stopp-Knopf auf meiner Uhr zu drücken. Erschöpft lasse ich mir die Finishermedaille umhängen und hole mir ein Erdinger. Aber erst mal einen Blick auf meinen Forerunner: 00:42:39 neue Bestzeit! Ich bin Happy. Im Zielbereich finde ich René, auch bei Ihm neue Bestzeit. Gratulation. Das Bier schmeckt. Auch bei den anderen Freunden vom Lauftreff sind die Bestzeiten gepurzelt. Heute ist Bestzeitenwetter!!!
Wir verlassen das Zielareal und holen unsere Urkunden und ich staune wieder: ich habe mit 00:42:38 (netto 00:42:29) Platz 137(130M) und in meiner Altersklasse den 2. Platz hinter Hans-Dieter Jancker belegt.
Resümee: Die Entscheidung gegen den HM und für die kurze Distanz war goldrichtig.






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