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23.04.2024, der 2. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Neujahrslauf Leinfelden
mehr zum Lauf: VID224
Datum des Laufes:1.1.2004 (Thu)
Ort:Leinfelden-Echterdingen
Plz:D7
Homepage:
Strecken:10 k
Beschaffenheit:schneebeckte Waldwege
Profil:auf und ab, ca. 100 HM
Wetter:bedeckt , 0 Grad
Teilnehmer:ca. 250
Name des Berichtenden:Andreas Schabert
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 5.1.2004 (Mon)
Sylvesterlauf und Neujahrslauf - lufender ahreswechsel auf schwäbisch.

Auf der Rückfahrt vom Bietigheimer Sylvesterlauf (10,7 km, 3700 Läufer, 44:15) und wohl noch leicht benebelt von Endorphinen und dem Sylvesterbier hatten wir noch gewitzelt: Und was ist unser nächster Lauf? Klaro, Neujahrslauf in Leinfelden! Vermutlich hat keiner von uns dreien daran geglaubt, dass wir am nächsten Tag Zeit, Lust und Kraft für eine erneute Knüppelei hätten. So verabredeten wir vage, am nächsten Tag zu telefonieren. Die Überraschung war groß, als wir uns eine gute Stunde vor Laufbeginn zumindest zu zweit zum Lauf verabredeten.

Zehn vor zwei rannten wir vom Auto in die bereits leere Halle "Wir wollen uns noch nahcmelden". "Dann aber Beeilung, noch 8 Minuten und der Start ist 400 Meter von hier im Wald".
Eine erste Ernüchterung als wir uns nach der Strecke erkundigten: Auf und Ab durch den Wald. Dass die Wege schneebedeckt waren, ist uns trotz Neujahrsmüdigkeit schon vorher aufgefallen.
Also war "Kein Streß, wir laufen locker" angesagt.
Ein nettes Bild, als wir in den Wald kamen. Ziemlich enger Weg, auf dem sich die 250 Teilnehmer drängten. Entlang des Starts Wäscheleinen, an denen die Läufer (ähem, die erfahrenen) ihre Jacken und Klamotten aufgehängt hatten.
Der Weg: schneebedeckt, durch die vielen Füsse ziemlcih rutschig getrampelt. Das kann ja heiter werden! Entsprechend unseren Ambitionen reihten wir uns irgendwo ein, was sich gleich rächte: Auf dem engen und rutschigen Waldweg war am Anfang ein Überholen am ehesten noch durch Ausweichen in den Graben möglich. Bald hatten wir mehr Platz zum Laufen, der Vorteil eines kleinen Teilnehmerfeldes. Den Platz brauchte man aber auch, speziell in den Kurven, in den doch immer wieder anschaulich deutlich wurde, wie Fliehkraft mit wenig Reibung funktioniert: Entweder man wird rausgetragen oder man muss ganz innen durch den unberührten tieferen Schnee die Kurve nehmen.
Zügig aber streßfrei laufen war unser Motto. 4:23 bei Km 1! Hoppla so schnell wie gestern wollten wir doch heute gar nicht. Also erstmal Tempo rausnehmen, zumal auch bald eine laaaange Steigung kam. Bei km 5 sind wir dann bei 22:30, etwa 2 Minuten langsamer als am Tag zuvor. Ich fühl mich fit, zieh Tempo an und setz mich von W. ab. Autsch, dann kommt sofort ein schweinemäßiger Anstieg, danach gehts dann aber bergab, wobei man hier zumindest mental mit angezogener Handbremse laufen musste - um nicht auszurutschen ist volle Konzentration gefordert.
Es läuft bei mir immer besser, ich sehe immer nur die nächsten Läufer vor mir, die ich noch packen will. an einem nach dem anderen zieh ich vorbei - ein geiles Gefühl. Kein Blick mehr auf die Uhr auf den letzen 5 km, einfach laufen so gut es geht!
Noch eine letzte leichte Steigung, dann vor bis ins Ziel: Wow, 43:18, das ist für diese Bedingungen und mit dem Lauf des Vortags in den Knochen richtig gut, da kommt Super-Laune auf. Zumal ich zum ersten Mal endlich vor W. ins Ziel einlaufe,der Stunden später mit 44:11 ankommt. War ich so gut oder macht sich nur bemerkbar, dass er zulange Sylvester gefeiert hat?

Im Gegensatz zum Sylvesterlauf, an dem es nur eisgekühlte Getränke gab: hier warmen Tee und *Glühwein*. Ganz familiär geht es zu, es wird Christstollen ausgegeben. Die Läufer stehen im Zielbereich und schwätzen, die erfahrenen holen sich ihre Jacke von der Leine, die unerfahrenen fangen irgenwann an zu frieren,die Jacken sind im Auto...
Zum Abschluß noch eine gepflegte Dusche und eine Portion Maultaschen, dann geht es heim. Mittagsschlaf lassen die Kinder nicht zu, außerdem bin ich viel zu aufgedreht. Ein schöner Jahresanfang!

Gruß

Andreas


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