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Bericht

Name des Laufes:Commerzbank Frankfurt Marathon
mehr zum Lauf: VID9226
Datum des Laufes:25.10.2009 (Sun)
Ort:Frankfurt
Plz:D6
Homepage:http://www.frankfurt-marathon.com/
Strecken:MA
Beschaffenheit:Strasse
Profil:flach
Wetter:sonnig 12-17 °C
Teilnehmer:12614
Name des Berichtenden:*DEL* Coolman LID1720
aus

Bericht vom 9.12.2009 (Wed)
28. Commerzbank Frankfurt Marathon
Eigentlich hatte ich ja für dieses Jahr, in Frankfurt den Staffelmarathon geplant, aber nun gehe ich doch auf`s Ganze und bestreite meinen Herbstmarathon auf dem Pflaster der Bankenmetropole. Der Zieleinlauf über den roten Teppich in die Festhalle, mein Highlight zum Saisonabschluss 2009. (...und natürlich gab es ein Wiedersehen mit Dietmar "Pumuckl" Mücke und er... natürlich wieder barfuss ;-) Den Grund für meine kurzfristige Planänderung lieferte unser Lauffreund Achim, der aus gesundheitlichen Gründen, leider seinen Startplatz freimachen musste. Aber braucht es denn einen Grund, 42,195 km am Stück zu laufen? Nun, für den Weg nach Frankfurt hatten wir uns dann aber doch lieber einen Bus gechartert. Samstagfrüh 9:00 Uhr. Treffpunkt Sportforum. Das ca. 40-köpfige Team Leipzig Marathon, machte sich auf den Weg nach Hessen. "Das ist kein Ausflug, das ist ein Raubzug. Dein Bundesland ist in uns'rer Hand." skandierte Paul, als wir aus dem Bus ausstiegen und mit unseren neuen Laufjacken über das Messegelände liefen. Auf der Marathonmesse übernahm Peter Schütze erst einmal das Zepter und verteilte die Startunterlagen. Durch weitere Absagen mussten die Staffeln umgestellt werden und Ralf... der bekam auch die Ehre über die volle Distanz ;-) Dafür mussten sich nun Christian und Paul, zu zweit in unsere Staffel reinteilen. Peter übernahm den Part von Achim, als Zug- u. Bremsläufer für Hannelore, die hier ihren ersten Marathon laufen will. Ja, und für Petra ist der Staffelmarathon die erste Wettkampfteilnahme überhaupt. Dem organisatorischen Teil folgte ein Bummel über die Laufmesse. Obwohl der Frankfurt Marathon noch bevorstand, planten Ralf und ich schon für 2010 und wir meldeten uns für den 25. Hamburg Marathon im kommenden April. Natürlich war das abgesprochen, wohl wissend, dass wir dann nicht in Leipzig starten können. Eine witzige Begebenheit auf dem Weg zur Festhalle. Ralf Klink trifft Ralf Klink. Unter den vielen Besuchern auf der Marathonmesse, erkannte Ralf seinen Namensvetter aus Goddelau heraus. Wen der Ralf alles so kennt! Ja und den Pumuckl, den haben wir dann auch noch ge- troffen, barfuss auf der Nudelparty. Nachdem uns der Bus zum Hotel gebracht hatte, noch ein kleiner Abendspaziergang durch die Straßen von Frankfurt. Ziel, war das "Depot 1899". Eine tolle Gastlichkeit, die hat uns der Achim organisiert. Sonntag, 7:00 Uhr - Frühstück. Ein banger Blick auf die nasse, kalte Straße. Die Anzugsordnung noch ungeklärt, aber wie so oft nahm Ralf mir die Entscheidung ab. "Kurz, Coolman, es wird warm." ...und er sollte wieder mal Recht behalten! Gut gestärkt, brachte uns der Bus wieder auf's Messegelände und wir machten uns startklar. Mann, war ich wieder aufgeregt. Lampenfieber wie beim ersten Start, das wird sich wohl nie ändern. Wie sich jetzt wohl Hannelore fühlt? Nun, wir überbrückten die Zeit, in dem wir einfach Spaß hatten und Moni machte der- weil fleißig Bilder. Dann war's an der Zeit. Ralf, Paul und ich, wir kletterten in die Startaufstellung - Staffel-Startblock VGF, damit wir gemeinsam starten können. 10:00 Uhr - Der Startschuß. Moni und die anderen Staffelläufer erwarteten un- seren Start am Streckenrand, bevor sie zu ihren Wechselstellen fuhren. Nach dem offiziellen Start, dauerte es noch gut 7 min., bis sie uns stimmungsvoll auf die Strecke verabschieden konnten. Danke Freunde, für so viel Unterstützung! Die ersten 5 - 10 km waren geprägt von Überholmanövern, Lückenspringen und kleinen Zwischensprints. Getragen von der riesigen Stimmung in der Innenstadt der deutschen Börsenmetropole. Aufgepasst, denn wir waren ja mitten unter den Staffelläufern. Und prompt waren wir auch viel zu schnell. Ein 5:00 Schnitt halten wir natürlich nicht durch. Paul war das aber wohl noch zu langsam. Ganz plötzlich zog er auf und davon. Hatte er etwa vergessen, dass er zwei Staffel- abschnitte, also 18 km laufen muss. Nach einigen Kilometern holten wir ihn auch wieder ein. Kilometer 12 - der erste Staffelwechsel. Wir hielten Ausschau nach Petra und Peter, aber keine Chance. Zu viel Betrieb auf und neben der Strecke. Dann ging's über die Alte Brücke, auf die andere Seite des Mains. Hatten wir bis hierher alle Verpflegungspunkte links liegen lassen, nach 16 km greifen auch wir zu. Kilometer 18 - Die zweite Wechselzone lag abseits der Laufstrecke. Hier war Ende für Paul und am Straßenrand stand Moni mit der Kamera. (Gutes Timing ;-) Phantastische Stimmung überall an der Strecke. Im Stadtteil Schwanheim trägt sie uns über die Halbmarathonmarke. Bei 1:50... die Zeit war i.O. und von nun an ging's bergab. Aber eben nicht wirklich. Zum zweiten Mal ging es über den Main und die Schwanheimer Brücke hat es in sich. An einer Verpflegungsstelle, nach 25 km, hatte ich Ralf aus den Augen verloren. Dann kam die Schleife in Höchst, wieder höchst stimmungsvoll. Ich fühlte mich gut und hielt Ausschau nach Ralf. Schade, gemeinsam läuft es sich doch besser. Kilometer 28 - der letzte Staffel- wechsel. Hier müssten Bettina und Silvio auf die Strecke gehen, die sind sicher schon durch. Und wie ich mir das so dachte, lief Christian an mir vorbei. Fragte wo Ralf abgeblieben ist und wie es mir geht. Danke Christian, da ging's mir noch gut. Nur einen Kilometer später musste ich mir einen Energieriegel reinschieben. Der Akku war leer und vor mir, die ewig lange Gerade der Mainzer Landstrasse. Kilometer 35 - Keine Ahnung wie ich bis hierher gekommen bin, aber auf ein Mal waren wir wieder mitten drin im Herzen der Innenstadt. Am Platz der Republik. Die letzten 7 km waren einfach der Wahnsinn. Ein einziges, großes Streckenfest! Die Zuschauer standen mitunter so eng Spalier, dass wir nur hintereinander lau- fen konnten. Die Stimmung ließ keine anderen Gedanken zu, als an den Einlauf in die Festhalle! Ich versuchte nochmal einen lockeren Rhythmus zu finden, schob mir den letzten Gel Chip in die Backentaschen. Kilometer 38! Vor 2 Jahren hab ich hier schlapp gemacht. Das sah heute schon besser aus. Dann endlich... der Ham- mermann in Sicht! Gleich war's geschafft und am Streckenrand... unsere Mädels! Auch Achim war da und feuerte mich an! Er wäre heut sicher gern mit gelaufen. 13:55 Uhr - Mein Zieleinlauf. Die letzte Kurve, hinein in die Festhalle, über den ro- ten Teppich, der eigene Triumph auf dem Großbildschirm, die Bässe wummerten, es schneite Flitter und die Laser tanzten im Rhythmus... bombastisch! Mit meiner Nettozeit von 3:48:08, kann ich voll zufrieden sein und für einen Marathon ohne große Vorbereitung, fühlte ich mich eigentlich noch ganz gut. Ralf kam übrigens kurz nach mir ins Ziel und war mit seinen 3:54:30 auch sehr zufrieden, schließlich hatte er noch weniger Vorbereitungszeit als ich. Der Tisch in der Verpflegungs- zone war gut gedeckt. Ich griff zu leckerer, warmer Nudelsuppe, deckte mich mit Getränke ein und verzog mich, in Alu gehüllt, erst mal in eine ruhige Ecke. Etwas später ging ich gemeinsam mit Peter und Bettina, zurück zum Bus. Schlange ste- hen beim Duschen und warten auf die Rückfahrt.Natürlich nicht ohne vorher das eine oder andere schöne Foto zu machen, Erlebnisse auszutauschen und... anzustoßen! Auf Hannelore, die ihren ersten Marathon mit 4:06:03 gefinisht hat und damit Platz 2 in ihrer Wertungsklasse belegen konnte. Glückwunsch! Und wo kam der Sekt so plötzlich her? Peter sagt dazu "Erfolge müssen organisiert werden!" Recht hat er! Danke Peter, Achim und der LG eXa für die perfekte Organisation! Danke den Veranstaltern, Sponsoren und Helfern. Danke Frankfurt! Und vielen Dank Moni, für deine liebevolle Unterstützung und für die vielen schönen Fotos!
( http://www.coolman.in-le.de/laufen/laufbericht091025.htm )


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