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28.03.2024, der 4. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:13. Köln Marathon
mehr zum Lauf: VID9292
Datum des Laufes:4.10.2009 (Sun)
Ort:Köln
Plz:D5
Homepage:http://www.koeln-marathon.de/
Strecken:MA, HM
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:relativ flach, viele Kurven
Wetter:Teils regen, teils trocken
Teilnehmer:14000
Name des Berichtenden: Andreas-Menz-Live.de LID128
Andreas aus

Bericht vom 6.10.2009 (Tue)
Vorgeplänkel: An diesem Wochenende gab es eine Premiere. Wir haben unsere Tochter zum ersten mal bei Oma und Opa übernachten lassen. Nike (2 Jahre) hatte sichtlich Spaß an der neuen Freiheit. Der Vorteil war zum einen für uns ein stressfreier Sonntag morgen, ebenso für Nike die nicht wie wir um 4.30 Uhr aufstehen musste. 5.30 Uhr Uhr ging es los in Richtung Remscheid, Opa abholen. Er wollte auch als Zuschauer dabei sein. Gegen 6.15 Uhr waren wir dort und gegen 7 Uhr in Köln. Dort angekommen (bei Regen, Regen, Regen) sind wir erst einmal zum Start um uns zu orientieren und einen Treffpunkt für danach auszumachen. Den Weg zum Auto zurück (ca. 1200 Meter) nutzte ich zum einlaufen. Nach dem dritten Toilettengang und anziehen der WK Klamotten ging es wieder in Richtung Start. (Immer noch Regen). Zur Sicherheit habe ich mir einen Poncho mitgenommen den ich kurz vor dem Start habe aus dem Feld werfen können.

In der fünften Reihe stehend wartete ich auf meinen Start. Kurzer Plausch hier und da, viele bekannte Gesichter waren zu sehen. Man tauschte sich aus. 3:42 für den Km oder eine 37:00 min / 10 km das sollte meine Marschroute werden. Dies bis Km 15 halten und dann schauen was noch geht.

Start: Es war kein Hauen und Stechen am Start aber ein nervöses suchen nach Gruppen. Wer läuft wie schnell an und wer läuft mit wem. Die Deutzer Brücke kurz nach dem Start mit Ihrem Anstieg machte das Leben noch nicht schwer. Der 1.Km dann bereits auf der anderen Rheinseite ging bergab: 3:37 und das mit der Brücke, ich wurde vorsichtiger. Die Gruppe in der ich mich befand war scheinbar einen Tick zu flott. Tempo rausnehmen. Der zweite war dann in 3:41 und der dritte in 3:42. Perfekt. Meine gefundene Gruppe bestand also aus...hmm...einem weiteren Mitstreiter. Die Gruppen davor zu weit weg, von hinten...egal...laufen.
Km 5: 18:27 min. –drin. Mein Mitstreiter scheint Gesprächsbedarf zu haben. Mehr will er heute auch nicht. 3:42 halten....Ich antwortete meist einsilbig. Ich will laufen und nicht moderieren. So manche lange Straßenzeile in Köln ließ eine Menge Gegenwind zu und zu zweit war es nicht immer angenehm zu rennen. Dennoch kam die Aachener Straße immer näher und mit Ihr der 10.Km. Die Matte bereits in Sichtweite: 36:58 min. –drin...

Hier eine Kurve, da eine Kurve und eine kleine Welle nach oben, kleine Pfütze hier und da. Alles o.k. Übrigens habe ich auf meine Brille verzichtet. Das machte die Strecke etwas unscharf zum Sehen aber schließlich war ich zum Sightseeing hier. (Wer es nicht weiß meine Sehschwäche ohne Brille, auf beiden Augen –2,5, also etwas leistungsstärker als ein Maulwurf)

So langsam wurde ich mürbe. Meine Begleitung lief dann mal einen Km in 3:39 und hatte eine Lücke gerissen, er schaute zurück, wollte mich scheinbar mitnehmen, aber mein Körper wollte nicht mit. 3:42 für mich. 3 Sekunden die den Kopf mürbe machten. Von hinten kamen 2 weitere Läufer aufgelaufen. Nicht schnell aber kontinuierlich. Sichtlich erfreut nahm ich die neue Gruppenbildung an. Meine ehem. Mitläufer wart enteilt. Mit jeder Kurve schienen mit die Kräfte zu schwinden. Bis km 15 wollte ich das Tempo halten. Dies ging auch: 55:29 min. –drin...dann weg....

Ich ergab mich, der nächste Km mußte dran glauben. Hier mußte ich das Tempo herausnehmen dachte ich doch das Ziel sonst nicht mehr zu erreichen. Was für ein Quatsch, Tewi.

An einem Wendepunkt schaute ich mich um und sah eine weitere Gruppe, ca. 6 Läufer plus die 2.Frau des Rennens. Der 16.Km war eine „erholsame“ 3:54, dann schloß die Gruppe langsam auf. Ich hörte nur: „Komm mit...“. „Na dann kommt mal langsam ran“, meine Antwort. Der Damenexpress lief vorbei und nah wieder Fahrt auf. Nun pendelten wir uns auf einen Schnitt um 3:46-3:48 ein. Am Dom vorbei und durch die Altstadt zum Rhein, fieses Kopfsteinpflaster, das tat richtig weh mit dem DS Racer von Asics nicht zuletzt wegen einer merklich lädierten Stützmuskulatur. Dann die Deutzer Brücke. Noch einmal rauf. Die Gruppe zog einige Meter davon, mir war es fast egal wußte ich doch das eine 1:18 er zeit drin sein würde. Die letzten 500 Meter wo es flach wurde noch einmal aus der Komfortzone heraus und fahrt aufnehmen. 1:18:44 brutto und 1:18:39 netto. - zufrieden. Platz 49 overall .

Auslaufzone: Meinen Ex-Begleiter habe ich in der „Fresszone“ auch wiedergetroffen. Er ist knapp an seiner PB vorbei. 1:16:44. Puh konnte der noch Gas geben. War ich nun Bremser für Ihn oder die Motivation hinten heraus noch schneller zu laufen. Nach Essen war mit überhaupt nicht. Mein Magen dreht noch ein paar Runden ohne etwas zu verlieren. Dies sollte auch erst Nachmittags besser werden.

Das nächste Jahr kann kommen. Immer natürlich unter der Voraussetzung das mein Knie weiter Ruhe hält. Zu Beginn des Jahres hatte ich drei Zielzeiten: 5 km sub 17:20 / 10 km sub 35:40 und den HM als deren Abfallprodukt unter 1:20. 2 von 3 Ziele sind erfüllt worden. Die 10 km werde evtl. noch im November angehen beim August Blumensaat Lauf in Essen. Auch wen nach den Greif Plänen hier die Regenerationsphase beginnt, denke ich habe ich Chancen auch dies Ziel zu erreichen.

2010 heißt es dann 16:55/34:50/1:17:50.


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