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23.04.2024, der 2. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Hochzeit
mehr zum Lauf: VID10093
Datum des Laufes:16.5.2009 (Sat)
Ort:Korneuburg, Wien
Plz:A
Homepage:
Strecken:viel
Beschaffenheit:Tanzparkett
Profil:eben
Wetter:anfangs leicht renerisch, dann Sonne
Teilnehmer:110, dann 80
Name des Berichtenden: matruc LID899
Matthias aus

Bericht vom 19.5.2009 (Tue)
Es begann mit einem leich grau und Regenverhangenen Morgen, aber die Wettervorhersage hatte für später am Tag besseres Wetter vorhergesagt (und damit auch recht).
Stimmt eigentlich nicht.
Es begann mit einer Ideeninkontinenz. Nach unserer Erinnerung mit der von Keili und Olzo. Die führte zu einem völlig irren weltweiten Wettlauf, bei dem auch einige Leute in Wien mitmachten. Ihr seid schuld, nur daß ihre es wisst, und Elisabeth, ohne die es nie die eine Teilnehmerin mehr gegeben hätte, damals im Prater.

Tatsächlich waren die letzten stärkeren Schauer nach dem Frühstück bereits vorbei und als ich meinen dritten Kaffee geschlürft hatte und fertiggerichtet für die letzten Erledigungen (noch nicht in voller Ausrüstung, die war erst für später) konnte ich bereits trockenen Fußes (und Hauptes) einige Kleinigkeiten besorgen - 20 Baguette und Olivenbrot, Blumenanstecker für einige Jackenaufschläge und anderes, was man so braucht. Gegen Mittag kamen dann Onkel und Tante der zweiten Hauptteilnehmerin (Deckname: Margit, LID 193) und ich wechselte in mein Dress - dunkelgrauer Anzug, weisses Hemd und silbergraue Kravatte, Stecktuch und schwarze, genähte Lederschuhe - und wir fuhren zum Startpunkt der Veranstaltung auf den Hauptplatz nach Korneuburg.
Nach geradezu athlethischem Hin- und Hergerenne, immer wieder Treppe auf und Treppe ab und hochleistungs-Händeschütteln und Anstecker-Verteilen begann der Rennleiter alle Teilnehmer (bis auf Margit und einen zweiten, Deckname: Brautvater) in den Saal zu scheuchen, wo der Start war.
Die Startaufstellun war etwas ungewöhnlich - drei Teilnehmer standen vorne (wir wollen sie jetzt einmal Matthias (Bräutigam), Sascha (Trauzeuge) und Simone (Trauzeugin) nennen), für die restlichen waren Stuhlreihen sauber und ordentlich aufgestellt. Auch gab es nicht den üblichen Startschuss, sondern ein Flötist stimmte 'Air' von Johann Sebastian Bach an, worauf die letzten beiden Teilnehmer hereinkamen und auch ganz nach vorne gingen. Es gibt tatsächlich noch unpraktischere Rennkleidung als meine, zum Beispiel weiße Kleider mit Reifrock und Schleier.
Nun begann das Rennen. Die Regeln sind etwas eigen - die Braut wird dem Bräutigam übergeben und dann setzen sich erst einmal alle bis auf den Rennleiter hin. Nach einigen Worten, einem lustigen Frage- und Antwortspiel (Hinweis: die richtige Antwort war 'Ja', beide Hauptteilnehmer haben auf anhieb richtig geraten) noch mehr Musik, Reden, Unterschreiben und noch mehr Musik durften endlich alle aufstehen und sich auch bewegen. Nun galt es einen günstigen Platz zu ergattern, denn jeder Teilnehmer musste an der von den Hauptteilnehmern betreuten Station vorbei und ihnen zumindest die Pfote schütteln, bevor er die Verpflegungsstation im Foyer (oben genanntes Brot, Sekt, Orangen- und Kokos-Ananassaft) ansteuern konnte.
Die ersten Teilnehmerfotos wurden gleich dort gemacht und drei weissen Tauben die Freiheit geschenkt bevor das Rennen nach Wien weiter gehen konnte. Hierzu durften geeignete Transportmittel benutzt werden und Ziel war auch nicht als erster dort zu sein, sondern entspannt anzukommen. Die Hauptteilnehmer hatten dazu ein eigenes Fahrzeug gestellt bekommen, daß sie *sehr* genossen.
Einmal in Wien am zweiten Austragungsort (der unter dem Codenamen 'Hotel Stephanie' geführt wurde) angekommen begann es richtig sportlich zu werden. Die zweite Getränkestation war noch zur Entspannung und Leistungssteigerung gedacht damit die Teilnehmer den beinharten Wettkampf um die Hauptverpflegung (Buffet) auch mit voller Energie führen konnten. Serviert wurde durchgehend leichte Kost: Roastbeef, Pasteten und Patés, Schinken roh und gekocht, Suppe, gebackene Schnitzel, Zwiebelrostbraten, Schweinsmedaillons im Speckmantel, gebratener Fogos und Gemüsestrudel und dazu ausgewogene Elektrolytgetränke in roter und weisser Farbe. Einer der Hauptteilnehmer wurde dann von Rabauken entführt, aber der andere hat sie recht schell wieder gefunden und damit konnte der vorletzte Verpflegungteil angegangen werden - die Torte. Diese war gerader richtig, denn danach galt es im Schweisse seines Angesichtes die Damen über das Parkett zu wirbeln. Die ständige Versorgung mit Elektrolytgetränken half dabei aber sehr.
Insgesamt zehn Stunden nach Beginn gab es die letzte Labestation mit etwas zu essen (Gulasch und Bier), dann begannen sich die ersten Ermüdungserscheinungen bei einigen Teilnehmern zu zeigen, die daraufhin ausschieden. Eine Handvoll schaffte es noch weitere vier Stunden durchzuhalten, dann gingen auch sie. Nur für die beiden Hauptteilnehmer hat das große Rennen gerade erst begonnen, es ist aber schon abzusehen, daß immer viel Unterstützung haben werden. Ende des Rennens gibt es keines, aber das macht es ja so spannend.

So, jetzt wisst ihr, was ihr angerichtet habt, damals im Jahr 2005. Im Prater habe ich Margit erstmals gesehen und wenig später, knapp mehr als zwei Wochen haben wir zu trainieren begonnen. Nun sind wir endlich an die Startlinie gegangen und haben den HindernisGeländeOrientierunsLangstreckenlauf ohne Ende begonnen. Wenn ihr uns einmal zufällig vorbeirauschen seht, dann feuert uns bitte an oder lauft ein kleines Stück mit uns. Wir würden uns freuen.


P.S.: Nachricht an den Webmaster: LID 193 trägt jetzt den Nachnamen 'Ruckenbauer', den gleichen wie LID 899. Bitte das entsprechend zu ändern. Die Rechnung für die Buchstaben kannst Du mir schicken.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=2368


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