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Bericht

Name des Laufes:Womens run
mehr zum Lauf: VID8206
Datum des Laufes:21.6.2008 (Sat)
Ort:Hamburg
Plz:k.A.
Homepage:Runners
Strecken:5000
Beschaffenheit:-
Profil:-
Wetter:-
Teilnehmer:-
Name des Berichtenden:Spatz76HH
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 28.2.2009 (Sat)
Nachdem es den Women´s Run bereits in Köln und Frankfurt gab, wurde er dieses Jahr auch in Hamburg organisiert. Start und Ziel waren direkt vor den 3 Beachclubs im Hamburger Hafen. Auf den Parkplätzen davor wurde eine große Bühne aufgebaut, wo es Live Musik gab, sowie zahlreiche Stände der Sponsoren, ein Umkleidezelt, Toiletten und Duschen.

Zu erreichen ist das Event am besten mit der Fähre von den Landungsbrücken, aber man kann auch mit dem Bus fahren und dann noch ein bisschen Laufen...

Wir waren relativ früh dort, gerade weil das meine erste Laufveranstaltung war, wollte ich alle Eindrücke mitnehmen. Zuerst holten wir uns im großen Zelt unsere Startnummern, bekamen dazu ein rosa Laufshirt, welches im Jahr 2008 den Schriftzug "Siegerin" trug sowie ein paar Laufsocken. Anmeldegebühr für den Lauf war 15,- Euro, die sich somit vor dem Start schon gelohnt hatten!

Dann bummelten wir ein wenig über den Platz, schauten uns alles an, bekamen gratis Obst und konnten an diversen Gewinnspielen teilnehmen und an den Ständen der Sponsoren stöbern. Dann machten wir erstmal einen kleinen Abstecher in den Beachclub Hamburg del Mar, wo wir in Liegestühlen das super Wetter genossen haben, bis es Zeit wurde unsere Laufklamotten anzuziehen.

Anschließend konnten wir unsere Taschen mit unseren Startnummern bekleben und diese erstmal abgeben. Inzwischen hatte ich schon Flattern im Bauch vor Aufregung und ich war froh, dass ich Jemanden an meiner Seite hatte und dieses erste Lauferlebnis nicht alleine bestreiten musste. Wer vor dem Lauf nochmal das stille Örtchen aufsuchen wollte, sollte dies rechtzeitig machen, denn trotz zahlreicher Toiletten waren die Schlangen ziemlich lang.

Auf der Bühne waren inzwischen Fitnesstrainer, die ein allgemeines Aufwärmtraining mit allen durchführten, die das wollten. Hier schauten wir aber nur zu und machten nur die Dehnübungen mit. Und dann war es soweit, die Frauen, die die 5km Distanz gewählt hatten sollten in den Startbereich kommen. Die Läuferinnen, die sich für die 8km angemeldet hatten würden später starten.

Ich hatte mir vorher einen Championchip gekauft, mit dem meine genaue Laufzeit erfasst werden konnte, denn für mich stand schon seit ein paar Wochen fest, dass Laufen genau der richtige Sport für mich ist. Diesen hätte man sich aber gegen eine geringe Gebühr und einen Pfand auch leihen können, was aber natürlich keine Pflicht war.

Im Startbereich stellten wir uns in die Mitte, denn nach ganz vorne wollten wir nicht. Die Aufregung bei mir stieg nochmal an, aber nun war es zu spät, in 5 Minuten ging es los. Das Startsignal wurde von Olivia Jones gegeben, ich flitzte dann nochmal nach vorne, um ein Foto von ihr zu machen und war rechtzeitig wieder bei meinen Freundinnen im Startblock. Das Horn erklang und die Mädels vor uns liefen los. Wir wünschten uns gegenseitig viel Spaß und los ging es auch für uns...

Die Strecke führte vom Beachclub aus direkt an der Elbe entlang, erstmal in Richtung Övelgönne, die Sonne brannte aber ich genoß es mit den anderen Läuferinnen zu Laufen. Meine Freundinnen verlor ich schnell aus den Augen, denn die Laufen schon länger als ich und ich wollte nicht zu schnell starten, da ich auch nicht die Erfahrung hatte mir meine Kräfte einzuteilen, die Strecke kannte ich nicht, aber da ich vorher schon 1x die Alsterrunde von 7,4 km geschafft hatte, dachte ich es wird nihct so schwer werden...

Nach einer Weile bogen wir rechts in einen Weg ab... es ging bergauf in den Park... da wurde mir dann klar, "nur" 5 km waren es nicht, sondern 5 km bei praller Sonne und mit Bergauf Strecken... eigentlich wollte ich mir etwas zu trinken in die Hand nehmen, aber mir wurde gesagt, das bräuchte ich nicht... nach jedem Kilometer stand ein Schild mit der Kilometerzahl, die wir bereits gelaufen waren... bei Kilometer 2 verfluchte ich mich selber, dass ich kein Wasser dabei hatte und der nächste halbe Kilometer war echt anstrengend für mich, es ging mal wieder bergauf und nur der Gedanke daran, dass ich gleich was zu trinken bekommen würde ließ mich durchhalten.... ich blickte zwischendurch auf meine Stoppuhr und war mit meiner Zeit aber sehr zufrieden, aber die Zeit war eh nebensächlich, ich wollte nur heil im Ziel ankommen und nach Möglichkeit nicht als Letzte...

Dann kam der erlösende Blick, ich sah den Getränkestand... man reichte mir einen Becher Wasser, aber wirklich trinken konnte ich nicht. Ein kleiner Schluck, dann schwappte erstmal alles über... ich lief ne Weile mit dem Becher, nahm dann einen kleinen 2. und 3. Schluck und warf den Becher wie alle anderen zur Seite... mit einem halbvollen Becher Wasser in der Hand konnte ich nicht Laufen.... und dann ging es wieder bergauf... inzwischen war ich an Kilometer 3 vorbei, die Sonne brannte und ich hatte wieder durst... versuchte mich auf meinen Lauf zu konzentrieren, genoß es durch den Park zu Laufen und freute mich, dass ich die Berge zwar langsam hochlief, aber immerhin lief, denn viele meiner Konkurentinnen legten bei den bergauf Strecken Gehpausen ein, aber das wollte ich nicht... bald hatten wir den Park hinter uns, folgten dem Weg in Richtung Straße, wo man uns eine Autospur abgetrennt hatte... jetzt ging es erstmal nur noch gerade aus und wir passierten das Schild, welches uns anzeigte, dass es nur noch 1 km bis ins Ziel ist.... ich hatte so einen Durst, verfluchte mich wieder, dass ich keine Wasserflasche dabei hatte oder zumindestens den ganzen Becher ausgetrunken hatte... aber es nützte nichts, ich wollte auf keinen Fall abbrechen... zumal es dann noch länger gedauert hätte, bis ich etwas zu trinken bekommen hätte... inzwischen waren wir am Fischmarkt angekommen und liefen den Berg wieder Richtung Wasser runter... einige Zuschauer feuerten uns an, viele saßen in den Cafés und hatte Getränke auf dem Tisch... aber bald war ich ja auch im Ziel und ich lief weiter...und weiter... und weiter... bis ich das Ziel erblickte. Ein wenig steigerte ich noch mein Tempo und als ich durchs Ziel und über die speziellen Matten lief hörte ich es piepen, meine Zeit wurde gemessen... auf die Uhr vergaß ich dem Moment zu schauen, freute mich einfach nur über meinen Erfolg, ich hatte meinen ersten Wettlauf geschafft... mit einem Grinsen im Gesicht lief ich weiter zum Wasserstand, wo uns Flaschen gegeben wurden... aber komischer Weise konnte ich jetzt nur einen kleinen Schluck trinken...

Dann gab es noch einen weiteren Bonus für alle Finisher... wir bekamen eine kleine Tasche, passend zu unseren Shirts mit vielen tollen Produkten der Sponsoren... Ich machte mich dann erstmal auf die Suche nach meinen Freunden und gemeinsam gingen wir zu dem großen Zelt, wo sich bereits eine lange Schlange gebildet hatte...

Und hier gab es Massagen für alle Teilnehmer... Es standen mehrere Liegen in dem Zelt wo ein Team von Masseuren unsere Waden so richtig schön durchgeknetet hat. Bei mir tat es zwar sehr weh, aber gleichzeitig war es auch eine Wohltat... auf der Visitenkarte konnte ich den Namen meines Masseurs lesen... Frank Adam.... (ein paar Tage später habe ich Google über ihn befragt.... man glaubt es nicht, er war mal Masseur beim HSV, hat die Profis unter seinen Händen gehabt...oh man und niemand hat ein Foto gemacht, wie er meine Beine durchgeknetet hat... ) Viel zu schnell war die Massage vorbei, ich hätte da noch Stunden liegen können... aber danach haben sich meine Waden so entspannt wie ewig nicht mehr angefühlt...

Nach unserer Massage zogen wir uns um, duschen wollten wir später bei mir zu Hause. Dann gingen wir nochmal in das Zelt, wo wir vor dem Lauf unsere Startnummern bekommen hatten... hier standen Tische mit Druckern... wir zeigten unsere Startnummern und uns wurde direkt unsere Urkunde ausgedruckt... da wir mit den Championchips gelaufen waren, bekamen wir die gleich mit unserer Zeit und ich schaute stolz auf meine Urkunde... eine Gesamtzeit von 00:37:36 mit einem Gesamtplatz von 184 und dem 27.Platz in meiner Altersklasse W30. Klar, hier wurden natürlich nur die Läuferinnen mit Chip gezählt, aber ich war stolz wie Lumpi und im nächsten Jahr werde ich die 8km Laufen... (und inzwischen kann ich auch ne Stunde ohne etwas zu trinken Laufen, womit sich mein einziges Problem bei diesem Lauf erledigt hat... )



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