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Bericht

Name des Laufes:Rund um den Rubbenbruchses - Ossencross Serie
mehr zum Lauf: VID9411
Datum des Laufes:11.1.2009 (Sun)
Ort:Osnabrück
Plz:D4
Homepage:www.laufen-os.de
Strecken:1.200, 2.400, 3.100, 10.200
Beschaffenheit:fest gefroren, teilweise glatt
Profil:flach
Wetter:kalt, sonnig, leicht windig
Teilnehmer:über 800
Name des Berichtenden: zollstocks LID859
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Bericht vom 12.1.2009 (Mon)
Der dritte Lauf der Ossen-Cross Serie steht an. Klar, diesmal treten wir im Familienrahmen an. Der zeitplan ist praktisch – innerhalb von 60 Minuten haben alle ihren Lauf hinter sich und das bei der ersten Startzeit von 11:15. Da ist noch genug Zeit zum Ausschlafen und frühstücken.
Als wir dann mit dem Rad durch den wunderbar verschneiten Winterwald (Bilder: http://laufen-os.de/osccross/fotos2009/index.html) anrücken, kommen uns die Läufer der Langstrecke auf der zweiten Runde entgegen. Ein bisschen bin ich schon neidisch, aber dafür konnte ich 90 Minuten länger schlafen und mit der Familie frühstücken, ätsch...
Das Wetter ist genial, fest gefrorener Boden, eine flache einfache Strecke.

Plan vor Ort: Erst mal startet Junior (2 Waldrunden = 2.400 m), dann die Eltern (3.100 m = 1 Seerunde) und wenn die Eltern fix genug sind, kommen sie genau zum Zieleinlauf der als letzte auf 2.400 m startenden Tochter zu sehen.

Realität vor Ort:
Ein großes Starterfeld (über 800 Leute für alle Strecken) und so gestaltet sich alles etwas unübersichtlich.
Der Start der Kurzstrecken (Schüler) zieht sich durch Umorganisation der Starterlisten in die Länge. Also müssen die Eltern als erste los.

Ach ja, los...
Das bedeutet, daß ich mich warmlaufen muß, die Überhose und den wärmenden Fleece am Rad parken dann noch mal ein wenig warmlaaufen, ein paar Steigerungen – Blick auf die Uhr – nee, keine Steigerungen mehr, das verschieben wir nach dem Start.
Noch eben eine Strategie raussuchen: Nicht zu schnell starten und dann ein gutes Tempo durchlaufen, um irgendwo unter 14 Minuten anzukommen.
Dann wüstes Gedränge, Schuß, Kreischen von ein paar Mädels (wurden die getroffen?) und das Gedränge verlagert sich nach vorne in Richtung Laufstrecke. Ich hänge im Pulk und muß mich erst mal ein wenig freilaufen. Das geht leider nicht ohne etwas drängeln, aber ich versuche, mich möglichst ohne Körperkontakt durch die Schleicher vor mir (Laufschuhe auf festem Schnee und Eis sind subobtimal, meine IceBugs halten gut) zu schlängeln. Das gelingt mir bis auf einmal auch recht gut.
Dann endlich auf einer halbwegs freien Strecke und ich merke, ich bin wieder viel zu schnell. Also Tempo raus und Ruhe bewahren. Wenn man bedenkt, daß ich wieder viel zu schnell gestartet bin, geht km 1 dann mit 3:50 ganz gut durch.
Inzwischen ist nach vorne und hinten Luft und ich versuche, einen Rhythmus zu finden. Irgenwie ist mir nicht gut – es fehlt einfach das Warmlaufen vorher. Also versuche ich einfach was und hoffe auf das Beste. Der 2. Kilometer entgeht mir – oder zumindest die Zwischenzeit. Ich finde einfach keinen passenden Speed und merke, ich werde langsam, unnötig langsam. Also gebe ich Gas und versuche, der ersten Dame (Tina Wollherr, war am Schluß 26 Sekunden schneller...) im Feld zu folgen. Sie tänzelt mit lockeren Schritten vor mir her und entschwindet dann irgendwann doch – bäääää
Dann kommt das Ziel in Sicht und die Uhr sagt was von 11:?? – kann ich wirklich noch sub 12 schaffen?
Meine Beine kommen in schnellere Bewegung, ich schauen noch mal nach hinten (jetzt überholt werden fänd ich blöd) und werde dabei fotografiert (http://laufen-os.de/osccross/fotos2009/images/dsc_0198.jpg).
Nun noch ein paar hundert Meter richtig schnell sein und dann bin ich im Zielkanal. Meine Uhr bleibt bei 12:12 stehen – na fast. Zumindest habe ich auf dem letzten Kilometer noch etwas Zeit herausgeholt.

Ich atme tief durch und jogge dann entspannt rüber zum Start/Ziel der Schüler. Vor ein paar Minuten ist Junior gestartet und hat schon die erste Runde hinter sich. Kurz drauf kommt er in Sicht, versucht noch an einem Gegner dran zu bleiben muß dann aber doch abreißen lassen. Er hat sich achtbar geschlagen, wenn man bedenkt, daß es für ihn der erste Laufwettkampf überhaupt und eine der längsten Strecken ist, die er gelaufen ist. Als Judoka ist ihm wohl Flüchten fremd ;o)

Nun sind die Schülerinnen dran. Der Start verzögert sich noch etwas, weil die letzen Läufer noch nicht drin sind und die Zeitnahme erst wieder frei gegeben werden muß. Dann ist es soweit. Es knallt und die Schülerinnen verschwinden im Wald. Nach ein paar Minuten sind ersten Läuferinnen wieder da. Tochter ist zweite in einer Gruppe von viel Läuferinnen. Meine Nerven liegen blank während das Feld wieder den Waldweg entlang läuft und um die nächste Biegung verschwindet. Warum ist Zuschauen nur immer so anstrengend?
Ich laufe dem Feld so ein paar hundert Meter entgegen. Da kommt die Dame auch schon. Sie läuft ziemlich locker und mit gutem Vorsprung vor der zweiten Läuferin. Ich begleite sie auf den letzten Metern und wur witzeln oder das Zielfotogrinsen. Dann ist sie im Ziel. Dritter Sieg im dritten Rennen der Serie!

Muttern taucht nun auch auf. Sie ist von ihrem Zieleinlauf (in einer PB für sie) sofort zu der Getränkeausgabe geeilt und hat warmen Tee für den Rest besorgt.

Folgen:
Keine, alle sind sehr zufrieden!

Ergebnisse im einzelnen:

Uwe: 12:15 und damit 9. in M40 (13. gesamt)
Frau: 15:08 und damit 1. in W45 (5. gesamt)
Sohn: 11:46 und damit 18. In M13 (29. gesamt)
Tochter: 10:30 und damit 1. In W12 (1. gesamt)


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