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28.03.2024, der 4. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:31. Martinslauf
mehr zum Lauf: VID9024
Datum des Laufes:9.11.2008 (Sun)
Ort:Düsseldorf
Plz:D4
Homepage:http://www.martinslauf.org/
Strecken:10k
Beschaffenheit:geschotterter , überwiegend feste Waldwage,Blätter
Profil:mal 3 HM unter der Autobahn durch, sehr flach
Wetter:12 Grad beim Start, vorher geregnet, Wetter hielt sich
Teilnehmer:HM knapp 600
Name des Berichtenden:Roland Baumm
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 9.11.2008 (Sun)
Nachdem ich herausgefunden habe, dass für mich nach 4 Wochen Regeneration nach dem Marathon die optimale Zeit für einen Bestzeitenversuch ist und bei mir laut gängiger Umrechnung ne halbe Minute für den HM drin sein könnte, dachte ich nach gelungenem Marathon um den Essener Baldeneysee, das versuchste jetzt nochmal, wer weiß, obs da noch oft Gelegenheit gibt. Also die letzten Monate der M50 genossen und nochmal zwei Wochen ein kleines Programm runtergespult: 15 schnelle 200er für die Spritzigkeit ( bah, mag ich nicht :35s sagt der Trainer, 36 gemacht),dann von der anderen Seite eher locker einen 15er eine halbe Minute über dem HMRT pro km und schließlich in der Woche davor Di noch 3x3000 im HMRT und nochmal 3x1km am Donnerstag. Die 3000er fühlten sich normal an ( was man so angenehme Härte nennt) und so ging ich ganz optimistisch ans Projekt 81:30.

Morgens das Aufstehen mit zwei weißen Marmeladetoasts, dann hab ich beim Netz-Seiten-Blättern mal ein neues Gel ( Hammer...) ausprobiert, das ich einmal dem Frühstück beigefügt habe und ein weiteres Päckchen ne halbe Stunde vor dem Start. Bisschen verschlafenes Gefühl, draußen regnets, aber klart schon langsam auf.Im Düsseldorfer Süden sollte der Lauf sein, also noch nen Freund im Düsseldorfer Osten abgeholt und rübergedüst ins Getümmel, das recht heftig wirkte, aber es stellte sich raus, dass die Zehner sich zum Start bereit machten. Kritischen Muskel abgetapert, Wadenstrümpfe nun schon fraglos, obwohl der heute doch etwas einfallslose Moderator für sämtliche Düsseldorfer Läufe zunehmend Strumpfwitze von sich gab, nächstes Mal färb ich mir die Haare grün...Wir kannten den Start auf der Brücke schon, also mussten wir unsere Warmlaufrunde über die Autobahn drehen, um dann geschickt von vorn in den Startblock zu kommen, denn die Ergebnisse des letzten Jahres ließen mich doch annehmen, eine einstellige Platzierung erzielen zu sollen.
Nun gut, der Startschuss ging los und die Läufer mussten in einen Startkanal, der so breit wie ein doppelter Zielkanal war mit so Chips in den Startnummern, aber das war rasch vorbei und inmitten des schlammspritzenden Startgetümmels konnte ich Sonja Oberem mit rotem Hemd identifizieren, die ich sofort als Orientierung wählte, denn wenn jemand exakt gleichmäßig läuft, dann war es von ihr zu erwarten. Das war auch eine kluge Entscheidung, denn das ganze Rennen hatte ich immer einen roten Punkt vor mir, wenn ich auch zugeben muss, dass der rote Punkt am Ende zwei bis dreihundert Meter weiter vorn war. Klar, der erste km war mit 3:30 zu schnell, aber es ging ja auch die Brücke runter und der Wind ( nur wenig) kam von hinten. Dann pendelte es sich rasch auf 3:50er-Tempo ein und einen Augenblick überfiel mich der Größenwahn, an die 80er-Grenze zu denken. Ich rechne wohl wie die Meisten in dieser Tempozone nicht die reale Zeit, sondern immer nur, wieviel ich auf das 4er-Tempo gut mache, da muss man sich nur den Sekundenzeiger merken, und so hatte ich die erste gutgemachte Minute bei km5, dann kam so'ne Schwächephase von 7 bis 11, da rutschte ich fast auf 3:55er-Tempo, aber immerhin, ein Überholer bewirkte doch eine kleine Adrenalinausschüttung, die mich im Bereich 12 bis 17 wieder auf solides 3:51-52er Tempo brachte. Die Wege waren glücklicherweise außer den glitschigen Blättern solide und so langsam konnte ich die fehlenden km runterzählen, mittlerweile war mein Konto gegenüber 4er-Tempo auf 2:26 angewachsen, PB war bei 2:31 unter 4er-T., so dass ich ein bisschen kaputt, aber doch nicht grenzgängig, locker versuchte, im Schlussakkord ein 3:55er-Tempo zu treffen, was schließlich auch gelang, eine lange Gerade noch, die Brücke rauf und a Tempo runterrollen lassen: Es reichte zur PB mit 81:38, 8 Sekunden unter Plan,erster M50,8ter gesamt, bei meiner Marschhelferin konnte ich mich nicht bedanken, vielleicht findet sie hier meinen Dank, sie war recht flott verschwunden.
RolandKR


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