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Bericht

Name des Laufes:Läufer- und Werfermeeting LG Solling in Uslar
mehr zum Lauf: VID8914
Datum des Laufes:11.10.2008 (Sat)
Ort:Uslar
Plz:D3
Homepage:www.lg-solling.de
Strecken:800,1000,3000,5000,10000,Stunde
Beschaffenheit:Laufbahn
Profil:flach wie Bahn (ach, war ja eine :-B)
Wetter:16 Grad, sonnig, windstill
Teilnehmer:25 im Stundenlauf
Name des Berichtenden: Sebastian LID55
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Bericht vom 11.10.2008 (Sat)
Vorsicht: Dieser Bericht kann LuLL enthalten und welche auf selbiges wecken!

Samstag, 11 Uhr, irgendwo in Reyershausen. Geburtstagsbrunch in der Nachbarschaft mit lecker Brötchen, Brot, frischem Mett, Käseplatte, Kaffee, Köttbullar, Nudelsalat... lecker!
13 Uhr 40. Vollgefressen und glücklich nach Hause geeiert und vor den PC gesetzt. Der Blick fällt auf den Trainingsplan. Wie soll ich denn heute noch 'nen schnellen Dauerlauf machen, so satt, wie ich bin? Also einfach wo anders hingucken. Ins Regal zum Beispiel. Dummerweise liegt da ein Zettel, ganz unscheinbar. "Ausschreibung" steht da drauf. Werfer- und Läufermeeting der LG Solling in Uslar. Um 16 Uhr 10 startet da der Stundenlauf. Soll nett sein. Sagt man. Außerdem ist das Wetter so gut! Vielleicht könnte man ja... Aber Quatsch, ich bin doch völlig vollgefressen und außerdem schaffe ich es doch gar nicht mehr rechtzeitig nach Uslar... Blödsinnige Idee. Mist. Google Maps sagt "35 Minuten" nach Uslar...
13 Uhr 55 und 30 Sekunden. Ich mache mich auf den Weg zu DBFDW, die nebenan mit einem Buch auf dem Sofa sitzt und lege ihr die Ausschreibung auf die Knie. Sie liest kurz und stellt fest, dass sie aber nicht mitkommen könne, weil sie Nachmittags noch was anderes vor hat.
Die NLV-Bestenliste zeigt, dass 16700 Meter im Moment zu Platz eins reichen würden (ist halt eine eher selten gelaufene Strecke). Das Trainingstagebuch in Excel berechnet, dass das ungefähr 86er Runden sind. Müsste doch zu schaffen sein. Bei guten 35 Minuten bei 10.000 durchlaufen und dann einfach noch 25 Minuten in dem Tempo weiter. Klingt doch gar nicht schwer - außerdem bin ich noch nie einen Stundenlauf gelaufen. Wird also in jedem Fall eine Bestleistung. Genau richtig für LuLLen im Herbst. :-)
14 Uhr 15. Ich packe meine Tasche. Ich muss einen Knall haben.

In Uslar angekommen, melde ich mich nach und laufe mich kurz darauf mit einem Vereinskameraden aus der Jugend ein, der heute die 10.000 im selben Rennen läuft. Ich treffe noch einige andere Läufer, die auch im hohen 35er-Bereich durchlaufen wollen. Vielleicht kann man da ja was zusammen machen? Die Bedingungen sind jedenfalls ideal, es ist windstill und warm. Der Start verzögert sich um einige Minuten, weil das Einteilen der Rundenzähler an der Startlinie eine ganze Weile dauert. Na gut, schadet jetzt auch nicht.

Das Rennen beginnt. Vorne weg düst ein Läufer auf deutlich unter 35 Minuten, das ist mir dann doch zu schnell. Ich fange in 3:25/3:28/3:30 an. Etwas schneller als geplant, aber für das erste Bahnrennen nach so einer langen Wettkampfpause ein ordentlicher Beginn. Ich laufe leider doch alleine, schon auf den ersten Kilometern zieht sich das Feld aus 25 Läuferinnen und Läufern aller Altersklassen so weit außeinander, dass sich bald die ersten Überrundungen einstellen und es trotzdem nicht langweilig wird. Ist eben ein Stundenlauf. Da hat man ja auch Zeit, mal öfter außen auf Bahn zwei herum zu laufen. Ich pendle mich bei niedrigen 3:3x-Kilometerzeiten ein. Bei etwa 7000 Metern schnappe ich mir den bis dahin führenden Läufer und bin jetzt Erster im Feld. Die 10000 passiere ich bei 35:20 Minuten, genau im Plan, alles prima.
Komisches Gefühl, nach 25 Runden einfach weiter zu laufen. Eigentlich ist das doch jetzt vorbei, oder? Außerdem werden die Beine jetzt doch müder. 4 mal 3:36 sind die Folge auf den Metern 10000-14000. Das ist jetzt zu langsam, kriege ich durch Hochrechnung der Zwischenzeiten für 17000 raus. Also noch einmal die Füße anziehen und Gas geben. Gar nicht so einfach, aber immerhin steigere ich mich noch mal auf 3:32-3:32. Für die 17000 reicht es aber am Ende doch nicht mehr ganz. Bei 16947 Metern ertönt der Schlussschuss und ich muss schon in diesem Moment grinsen, dass ich wohl irgendwann mal wieder einen Stundenlauf machen muss. Geht ja schließlich nicht, dass am Ende meiner Karriere da eine 16xxx steht. ;-)

Zufrieden mit dem Ergebnis und der guten Trainingseinheit in netter Umgebung fahre ich nach dem Auslaufen nach Hause. Fazit: LuLLen find' ich gut. Stundenläufe sind lustig. Und frisches Mett beim Brunchen ist nicht hinderlich für gute Leistungen. Mahlzeit.

Vielen Dank fürs Lesen,
Seb-"ist jetzt Stundenläufer"-astian


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