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Bericht

Name des Laufes:22. Karlsfelder Läufercup
mehr zum Lauf: VID8093
Datum des Laufes:4.6.2008 (Wed)
Ort:Karlsfeld
Plz:D8
Homepage:http://www.tsvek.de/index.php?option=com_content&task=view&id=375&Itemid=444
Strecken:3000m
Beschaffenheit:400m-Tartanbahn
Profil:flach
Wetter:teilweise starker Regen
Teilnehmer:etwa 80
Name des Berichtenden: TinoRunner LID6158
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Bericht vom 7.6.2008 (Sat)
Schon bei der Hinfahrt zum Veranstaltungsort nach Karlsfeld, zum Sportplatz mit Laufstadion in der Jahnstraße, hatte der Regen die Oberhand gewonnen. Während der Wartezeit bis zum ersten Rennen war zwar immer wieder eine leichte Verbesserung des Wetters zu beobachten, aber schon Minuten später plätscherte es erneut los.
Die Schülerläufe um 19:10 Uhr über 2000m fanden bei leichtem Regen statt.
Der erste Start der 3000er war für 19:40 angesetzt. Bei den 3000m-Rennen wurden insgesamt 4 Einzelrennen ausgetragen. Bei der Anmeldung musste angegeben werden welche Zielzeit man erwartete und wurde danach einer entsprechenden Gruppe zugeordnet. Bei meinem Eintrag von 11:30 war das die drittlangsamste Gruppe. Die langsamste Gruppe sollte als erste starten, meine war dann als nächste vorgesehen. Anschließend folgten die Schnellen und zum Schluss die ganz Schnellen.
Die Niederschäge hatten vorerst etwas nachgelassen, aber kurz vor dem Start der ersten Gruppe folgte ein krasser Wolkenbruch mit Platzregen, ich nannte es treffender "Sport"-Platzregen. Kurz wurde vom Veranstalter ein genereller Abbruch der ganzen Veranstaltung in Erwägung gezogen, aber zum Glück dann doch wieder verworfen als die Regentropfendichte etwas abnahm.
Die erste 3000er-Gruppe startete dann bei Regen etwa 30 Minuten später als geplant. Inzwischen lief ich mich warm - im Regen, was sonst.
Der einzelne Aufruf aller Starter mit Startnummer, Name und Verein kurz vor dem Start war neu und ungewohnt für mich, das hatte so was Profimäßiges. Mein erstes Bahnrennen lag vor mir. Der Start meiner Gruppe erfolgte um 20:30 Uhr bei bereits nachlassendem Regen. 3000m sind nur 7,5 läppische Runden. Ein Klacks, dachte ich mir. Dass diese 7,5 Runden aber so hart werden können, hätte ich mir nie gedacht. Nach einer Runde fand ich eine für mich tempomäßig geeignet scheinende Vierergruppe, die von einer Frau angeführt wurde. Dahinter setzte ich mich und wollte mich ziehen lassen – so mein Plan. Das Ziehen funktionierte auch, jedoch nur bis zum 1. Kilometer. Mit einer Zwischenzeit von ca. 3:35 war ich, für meine Verhältnisse, recht flott unterwegs. Doch was passierte nun? Wurde meine Gruppe schneller? Nein, ich wurde langsamer, konnte das Tempo einfach nicht länger halten. Die restlichen 2 km waren sehr hart. Ein kurz aufkeimender Gedanke an ein Aussteigen wurde von meinem Ego ganz schnell wieder unterdrückt. Ich zählte rückwärts: nur noch 4 Runden, 3, 2, 1 ... Warum überholen mich nur so viele, dachte ich mir, während ich auf die Zielgerade einbog und noch einen erbärmlichen Zielsprint hinzulegen versuchte. Kurz nach dem Überqueren der Ziellinie sah ich Sternchen. Waren das Glückshormone oder eher mein Kreislauf? Eher Zweiteres! Egal, es war zu Ende, ich war im Ziel, ich hatte es geschafft.
Ein späterer Blick auf die Ergebnisliste ließ mich erschaudern. Die Qualität der Teilnehmer bei diesem Bahnrennen war sehr hoch. Noch nie habe ich mich bei einem Wettkampf in den Ergebnislisten so tief unten wiedergefunden. Aber immerhin habe ich mein Debut auf einer Bahn bestanden, ganz nach dem Motto: Dabei gewesen zu sein, ist Alles.



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