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Bericht
Name des Laufes: | Run4Africa mehr zum Lauf: VID7937 |
Datum des Laufes: | 1.6.2008 (Sun) |
Ort: | München |
Plz: | D8 |
Homepage: | http://www.run4africa.de/pageID_7015529.html |
Strecken: | 10k, 5k |
Beschaffenheit: | Asphalt, Kiesweg. |
Profil: | Eben |
Wetter: | Sonnig, heiss |
Teilnehmer: | 243 |
Name des Berichtenden: | *DEL* *DEL* cantullus LID5413 aus Bericht vom 2.6.2008 (Mon) |
Hallo, nach dem verunglückten Start meines Laufjahres 2008 (ich musste den letzten Lauf der Ismaninger Serie, den HM, auf den ich schon so heiss war, ausfallen lassen) und dem sehr vorsichtig gelaufenen HM in Forstenried (Bericht unter http://www.lg-w.de/km07/km_frame.php?f=4&sid=4457adedd35145e5849a39bb042e5437&d=../events/events.php?vid=7087 ) musste dringend ein flotter Wettkampf her, nachdem ich im Training schon ein paar hurtige Runden gedreht hatte. Der Laufkalender spuckte Indersdorf, Feldkirchen und den Run4Africa aus. Geretsried, Schaftlach und Schäftlarn waren mir zu früh, ein wenig trainieren wollte ich schon noch, immerhin nahm ich mir vor, den 10er in 45 Minuten zu laufen. Der Run4Africa gefiel mir gleich auf den ersten Blick und so wars nicht schwer, die 25 € Startgebühr abzudrücken, für die es immerhin ein T-Shirt, ein Getränk und ein Essen gab. Wer mich kennt, hats wahrscheinlich mitbekommen, dass die 2 Wochen vor dem Lauf alles andere als gut verliefen, erst ein eigenartiges Leistungsloch, dann am Montag vor dem Lauf ein Warnschuss vom linken Knie. Folge: Tapering Freistil. Klappte ja bisher ganz gut. Die 45 habe ich schon abgeschrieben, aber teilnehmen wollte ich auf jeden Fall. Dann am Samstag plötzlich eine Darmattacke, begleitet von üblen Blähungen. Keili hätte die größte Freude gehabt. Immerhin kein Noro, denn sonst hatte ich keine Beschwerden. Der Wettkampftag begann damit, dass ich erstmal den Wecker nicht hörte und 2 Stunden länger schlief als geplant (ich hasse es, zum Start hetzen zu müssen). Der Durchfall war immer noch nicht richtig weg und so tauschte ich auch noch die Zeit, die fürs Frühstück vorgesehen war mit einer längeren Sitzung in der Einzelkabine. Zwei Marathon-Schnitten, während der Hinfahrt (mit Rad) gegessen, mussten dann ausreichen, um nicht bös in Unterzucker zu kommen und so erreichte ich den Startplatz eine Viertelstunde vor dem geplanten Beginn des Rennens. Getrunken habe ich lieber nichts, aus Angst, es könnte nicht lange genug drinbleiben ;) Dann wurde es ernst, langsames Anpirschen an die Startlinie, abschätzige Blicke zu den anderen Läufern und Läuferinnen und schon stand ich in der ersten Reihe (es gab kein Gedränge wie sonst, es war eher wie in der Kirche - keiner traute sich nach vorne), und eh ich mich versah, startete das Rennen ( http://c2p.ragecage.de/site/run4africa/bildergalerie_run4africa_2008/run4africa_2008_galerie_ueberblick/content/Runforafrica2008_059_large.html ). Die 165 ist der Sieger über 5 Kilometer, die 3 der Sieger über 10 Kilometer. 78 ist meine Nummer. Ein lustiger Kommentar einer noch nicht ganz an Tempo gewöhnten Mitläuferin (Huch!) brachte mich da auch nicht mehr ins Straucheln, die paar schnellen Läufer zogen mich mit und so kam das km-1-Schild schon nach 3:30 an mir vorbei. Mein lieber Schwan, das geht nicht gut, also lieber etwas drosseln! Was auch leichter war, als genau so schnell weiterzulaufen. Km 5 war nach knapp 22 Minuten Geschichte und an ein Aufgeben somit nicht mehr zu denken, nur kam ich nicht mehr so richtig voran. Es gab nur wenige Momente, in denen ich einen Konkurrenten zum Dran- oder Abhängen hatte, erst ganz am Schluss kam ich nochmal etwas in Schwung, um einen frechen Überholer in die Schranken zu weisen, lief noch an einer der letzten 5-k-Läuferin vorbei und erreichte als Zweiundzwanzigster(!) das Ziel nach (nunmehr offiziellen) 47:08 ( http://c2p.ragecage.de/site/run4africa/bildergalerie_run4africa_2008/run4africa_2008_galerie_zielfotos/content/Zielfotos_210_large.html ). Und jetzt? Ein super Gefühl im Bauch, eine neue PB, meines Erachtens sogar eine \\\\\\\"Anständige\\\\\\\" - trotz wirklich widriger Umstände. Und nach dem Lauf keine Probleme mit Knie oder sonstigen Verschleissteilen und auch die Darmtätigkeit normalisierte sich wieder. Ich genoss das Essen und genehmigte mir beim Heimradeln im englischen Garten noch eine gepflegte Mass Bier und warte eigentlich nur noch auf die Ergebnislisten. Halt, Eins noch: Vielen lieben Dank fürs geduldige Lesen der eilig hingekritzelten Belanglosigkeiten und für den Zuspruch, den ich bei euch immer wieder finde, Euer Ha-\\\\\\\"da geht noch was\\\\\\\"-ns PS.: Mehr über die Idee zu dem Lauf und Informationen über commit stehen auf der Homepage der Veranstalter. Noch ein PS.: Das komplette Startgeld 25 Euro (18 Euro ermäßigt) kommt den Commit-Projekten zur HIV/Aids-Aufklärung in Uganda und zur Friedenssicherung in Sierra Leone zu Gute. |