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Bericht

Name des Laufes:Metro Group Marathon
mehr zum Lauf: VID6784
Datum des Laufes:4.5.2008 (Sun)
Ort:Düsseldorf
Plz:D4
Homepage:http://www.metrogroup-marathon.de/312.0.html
Strecken:MA
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:flach
Wetter:Sonnig 21Grad
Teilnehmer:2.700
Name des Berichtenden: lutzibutz LID5794
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Bericht vom 5.5.2008 (Mon)
Sonntag 04.05.08, 5:00h - Aufstehen, Kaffee aufsetzen - Duschen - Kaffee trinken - 4 Käsetoast essen - Sonntagszeitung, die jemand schon hochgebracht hat, lesen - noch ne Tasse Kaffee - Anziehen - ja was soll ich nur anziehen ????? Ich entscheide mich für das dünnste Laufhemdchen, kürzestes Höschen und die dünnsten Socken - statt Stirnband wähle ich eine leichte Basecap - mit Sonnenstich will ich den bevorstehend Marathon nicht beenden.

Genug rumgepröttelt - um 7:15h lade ich das Fahrrad meiner Mittel-Tochter in ins Auto und tucker los gen D'dorf - Autobahn ist frei - Anfahrt zu den Parkplätzen in D'dorf sind schon gesperrt - finde ein Parkplatz janz weit weg und bin froh, das Fahrrad bei zu haben.

Ich radel gemütlich am Start vorbei - schliess das Fahrrad an und gebe meinen Kleidersack ab. Gemütlich geht es zurück zu Fuß zum Start - um 9:15h begebe ich mich in die schwarze Box - bin fast noch alleine - kein Vergleich zu Frankfurt oder Köln, da stehen die Massen viel früher rum. 5 Minuten vor dem Start füllt sich die Box dann doch und dann ist es soweit - Kein Anzählen - einfach ein Startschuß und die MAsse Mensch setzt sich in Bewegung - gehenderweise überquere ich die Startlinie aber kurz darauf kann ich laufen und trabe los.

Und ich trabe und trabe und nach dem 1. Km lauf ich auf die 3:30h Zugläufer auf - Wie bitte ???? Nun die überhole ich jetze nicht aber da bleib ich dran - 3:30h ein Traum wird war oder wie - geplant sind eigentlich 3:40h aber das Tempo halte ich locker - Tjo - die ersten 10 km geht das auch gut - selbst auf der Oberkassler-Brücke bleibe ich dran. Die Brücke wird für einen Mitläufer zur Stolperfalle -> auf der rechten Fahrbahnseite sind Katzenaugensteine eingelassen, die ca 1,5 cm aus dem Boden ragen -< der Läufer muss die Steine gesehen haben, aber er hat nicht damit gerechnet, dass man an diesen Steinen hängen bleiben kann - und was ist - er bleibt hängen und rollt sich über die linke Schulter ab - kurzes Zucken - der Reflex zu helfen ist schon da, aber dann siegt das Wissen, dass da Zuschauer direkt am Unfallort stehen, die hoffentlich helfen - (Und so wie ich die Stimmung in D'dorf erlebt habe - haben sie auch bestimmt geholfen) - Also wie war das mit den 3:30h Zugläufern - die entschwinden so langsam, weil ich Tempo rausnehmen muss und meinen geplanten 5:10her Schnitt laufe - laufen muss da ich mittlerweile einsehe, dass ich um 5 bpm zu hoch toure.

Die Stimmung in der Lueg-Allee ist wirklich toll - und dass die Kirche beim Rückweg Schatten spendet und laut läutet mach Gänsehaut - Große Klasse!

Die Steigung auf dem Rückweg über die Brücke macht auch keine Probleme und ich fühl mich noch recht frisch. Dann cruist der Kurs durch D'dorf City und die Stimmung an der Strecke ist sehr gut - Mit 01:47:14 schaffe ich die HM-Distanz (Toll die Samba Gruppe in der Jägerhofstraße und eine super gute Akustik)

ABER - ich fang' an die Hitze zu merken und das ich die ersten 10 km überpaced habe, macht sich auch bemerkbar -> ab km 25 muss ich kämpfen um das Tempo zu halten und ab km 30 geht es nicht mehr und aus dem 5:10 wird ein 5:40er Schnitt der dann in der Königsallee auf über 6 ansteigt - Ich schleppe mich am ADAC-Stand vorbei wo der Moderator grade was von einem 8 Zylinder Motor am erzählen ist - Was das auf einer Marathon-Veranstaltung soll weiß dann wohl nur der ADAC *g.

Sei es wie es sei - die zweite Hälfte laufe ich in 02:03:08 was dann eine Gesamtzeit von 03:50:22 macht - und diese Zeit macht glücklich auch wenn sie 10 Minuten über der geplanten Zeit liegt - Ich habe es probiert und war mir klar, dass es sehr hoch gepokert war, sich an die 3:30h Zugläufer zu klemmen und noch 10 Minuten mehr rauszuholen - es war zu hoch gepokert aber es war es wert.

Und Danke an die vielen Helferinnen und Helfer an den reichlich vorhandenen Getränkestellen -> die kamen zwar immer überraschend da ohne Vorankündigung aber nach 15km hatte selbst ich es begriffen, dass ca. alle 2,5 km eine Wasserstelle kam und von diesen Stellen habe ich viel Gebrauch gemacht. Und Danke an die vielen Zuschauer die wirklich zahlreich den Lauf begleitet haben und eine tollte Stimmung verbreitet haben.

Das die Duschen eiskalt sind macht nüscht - das kühlt den überhitzen Körper ab - und im Nachhinein zaubert die Erinnerung an die quietschenden Männer die das Wasser zuuuu kalt fanden ein Lächeln ins Gesicht - Vier alkoholfreie Weißbier und eine feinen Massage später begebe ich mich zu dem Fahrrad - und fahre Richtung Auto - Im Rheinpark mache ich Rast, breite mein Handtuch aus uns Sonne mich mit den vielen anderen D'dorfern auf der Wiese.

Der Düsseldorf-Marathon 2008 war eine runde Angelegenheit - sehr empfehlenswert!


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