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Bericht

Name des Laufes:7. Ford Köln Marathon
mehr zum Lauf: VID189
Datum des Laufes:5.10.2003 (Sun)
Ort:Köln
Plz:D5
Homepage:www.koeln-marathon.de
Strecken:42,195 km
Beschaffenheit:Asphalt, wenig Kopfsteinpflaster
Profil:flach
Wetter:ca.12 Grad, trocken, ein wenig Wind
Teilnehmer:ca. 18.000 Läufer
Name des Berichtenden:Peter Schütte
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 7.10.2003 (Tue)
Der diesjährige Köln Marathon ist insgesamt mein 3. Marathon und nachdem es in der Hitzeschlacht in Münster im letzten Spätsommer mit den sub4h nicht ganz geklappt hat (4:05), so sollte dieses Jahr die magische 4 Stunden Grenze für mich fallen.
Eine 3:45 sollte für mich zwar locker möglich sein, aber ich hatte mich für eine Zielzeit von 3:50 entschieden. So hoffte ich selbst bei einer zu schnell angegangenen erste Hälfte noch etwas Luft zu haben, um trotzdem mein Ziel zu erreichen.

Nach Köln ging es von Düren aus mit dem Zug, da man ja mit den Startunterlagen ein Tagesticket des VRS erhält ist das kostenlos.
Am Bahnhof in Köln treffe ich dann noch ein paar alte Bekannte aus Eschweiler und mit gegenseitigen Glückwünschen für den Wettkmapf geht jeder irgendwo seiner Wege. Da war auch keiner für 3:50 mit dabei. :-(

Dieses Jahr war für die Läufer Abgabe der Kleiderbeutel nicht wie sonst im Startabereich am Deutzer Bahnhof, sondern im Zielbereich Nähe Dom. Es war also vom Ziel aus noch ein "Fußmarsch" von 5 Min bis zm Start fällig. An sich kein Problem, aber da es am Vormittag noch regnete war's nicht so schön über eine windige Rheinbrücke zu latschen. Evtl. sollte man beim Veranstalter überlegen, ob es wirklich so ein hoher logistischer Aufwand ist, die LKWs mit den Kleiderbeuteln vom Start zum Ziel zu befördern.

Und da stand ich dann also mit meinem Regenmäntelchen aka Müllsack. Hatte mich für kurze Tight und ein dünnes langärmeliges Hemd antschieden. Und so gegen 11 Uhr hörte es tatsächlich auf zu regnen und die Sonne kam raus ... Petrus muß tatsächlich ein Rheinländer sein. :-)=)

Im vierten von insgesamt acht Startblöcken wartete ich darauf, daß es endlich losging. Und mit ca. 20 anstatt geplanten 12 Minuten Verzug ging es für den Startblock GELB auf die lange Reise durch Köln.

Das Publikum war wieder super und fast überall standen Samba-Bands, johlende Zuschauer oder man wurde mit Tröten, Pfeifen, Glocken oder weißderteufelwas durch Köln gehetzt. Klar gab es auch Straßen, wo die Zuschauer etwas spärlicher stehen, aber das ist gootseidank die Ausnahme.
Bei km10 bei mir noch alles im grünen Bereich und nachdem ich den ersten Kilometer in "nur" 6:00 Min hinter mich gebracht habe, lief es dann gut in immer knapp unter 5:30. Im Startbereich empfand ich das Gedränge auch als nicht sehr groß, hier hat sich zumindest die Aufteilung und Staffelung der Startblöcke subjektiv bezahlt gemacht.
Auf der Deutzer Brücke habe ich kurz eine Freundin gesehen oder wohl eehr gehört, und das nächste mal leider erst so bei km 38.

Beim Halbmarathon geht es mir immer noch richtig gut und meine Durchgangszeit ist mit 1:55:xx auch voll im Plan. Und obwohl ich an jeder Getränkestation brav was trinke und dazu auch einige Meter gehe - ich kipp mir beim Laufen das Zeug IMMER über's Trikot - bin ich noch nicht hinter meiner Zeitvorgabe. Die nächsten 10km verlaufen ohne großartige Probleme und ich werde immer sicherer das Ding in sub4h nachhause zu laufen. Mitlerweile kommt man schon öfter an Läufern und Läuferinnen vorbei, die gehen oder dehnen. So richtig jemandem zum mitlaufen habe ich nicht gefunden, zwar immer wieder kurze Zufallsbekanntschaften, die sich aber spätestens an der nächsten Wasserstation wieder lösten.

Irgendwo bei km 30-35 treffe ich wieder auf die 3 Läufer aus Eschweiler, die ihr Tempo aber wohl deutlich gedrosselt haben, nach einem kurzen Schwätzchen ziehe ich davon.
Bei der Verpfleungsstation um km35 ziehe ich mir dann mein PowerGel rein und wenn's nur für den Kopf ist. Die Beine sind zwar mitlerweile schwer, aber keine Spur von echten Schmerzen, Krämpfen o.ä.

So einige Sekunden pro km kann ich immer noch zulegen und die letzten 1-2 km durchs Severinstor und die Füßgängerzone und den Dom schon fast im Blick ist eine wahre Wonne. Vergessen sind die 41km die hinter einem liegen, da ist wahre Volskfeststimmung rund um den Dom.

Hier noch meine Zeiten und mit der zweiten schnelleren Häfte (negative splits) liege ich wohl voll im Trend. ;-)

Nettozeit: 03:49:08
Bruttozeit: 04:12:59
Halbmarathon 1 01:55:30
Halbmarathon 2 01:53:38

Hier und da ist an der Orga sicher noch was zu feilen und mit 45 Euro ist der Köln Marathon sicher nicht ganz preiswert. Aber von der Strecke und Stimmung her ist's für einen Stadtmarathon einfach toll.

Gruß Peter


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=213


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