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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Turmberglauf
mehr zum Lauf: VID192
Datum des Laufes:4.10.2003 (Sat)
Ort:Karsruhe-Durlach
Plz:D7
Homepage:www.turmberglauf.de
Strecken:10k
Beschaffenheit:Kopfsteinpflaster und Teer
Profil:flach mit einer Brücke
Wetter:angenehm
Teilnehmer:ca. 500 (m+w)
Name des Berichtenden: max LID15
Max aus

Bericht vom 6.10.2003 (Mon)
Vor dem Lauf hatte ich noch große Taten verkündet: "Angehen will ich in 3:25 und wenn's irgend geht hinten raus ausnahmsweise mal schneller werden." Es kam anders.

Von vorne: Den anfangs sehr verregneten Tag hatte ich mit Frau, Schwester, Neffen und Nichte in Karlsruhe verbracht, und zwar im Museum (zkm, wobei km nix mit der Entfernungseinheit zu tun hat). War nett. Zwischendurch haben wir uns in der Cafeteria was zu essen geholt, ich hatte Spätzle mit Gulasch. Viel war's, hat auch ganz ok geschmeckt und lag sofort ordentlich schwer im Magen.

Der Lauf sollte um 16 Uhr beginnen, also bin ich mit Sigrid schon mal vor zum Startnummer holen. Alles hübsch organisiert, in einer großen Halle mit viel Kuchen, günstigen Getränken, Umkleideräumen etc. Dann raus zum warmlaufen. Das Wetter war mittlerweile richtig schön geworden, es herrschten ideale Lauftemperaturen. Beim warmlaufen dann das Gefühl, dass der Bauch sich noch immer voll anfühlte. Mist - andererseits, vor welchem Lauf hatte ich mich bisher schon irgendwo richtig wohl gefühlt?

Vor dem Einreihen am Start gab es noch ein kleines Problem zu überwinden: Eine Gruppe von halbstarken Schülern hatte sich schön breit gemacht. Sie wollten offenbar partout aus der ersten Reihe starten und moserten ein wenig herum, als sie plötzlich doch noch einige Läufer vor sich hatten.

Endlich der Startschuss. Schnell setzte sich eine kleine Spitzengruppe von ca. 8 Läufern ab, ich blieb in gemütlicher Sichtweite knapp dahinter. Von den Ergebnissen des Vorjahres wusste ich, dass damals einige 31er und 32er Zeiten gelaufen worden waren. Da ich es damit ohnehin nicht aufnehmen konnte, beschloss ich, mich gebührend zurückzuhalten (hätte ich doch vorher mit Frank und Matthias gesprochen...). Kilometermarken konnte ich bei km 1 und 2 keine entdecken. Bei Km 3 - die Spitzengruppe war immer noch knapp vor mir - habe ich dummerweise zu früh gedrückt, aber es musste irgendwas um die 10:20 gewesen sein. Also alles im Plan, der Lauf gar nich mal so schnell.
Ungefähr bei km 5 ging es über eine Fussgängerbrücke: Steil rauf und dann schön geradeaus wieder runter. Ich beschloss, diese Gelegenheit für einen Angriff zu nutzen und wollte mich an meine Vorläufer ranarbeiten. Auf Platz 7 oder 8 liegend, schien es mir durchaus möglich, auf Platz 4 oder sogar 3 vorzukommen. Ich legte also einen Zahn zu, doch dann geschah es: Plötzlich hatte ich heftiges Seitenstechen. Ich konnte es mir zwar verkneifen, stehenzubleiben, aber ich musste doch ordentlich Tempo rausnehmen und hatte schon Angst, aufgeben zu müssen. So quälte ich mich über die nächsten 500 Meter, bis ich wieder etwas freier atmen konnte, aber an volles Tempo war jetzt nicht mehr zu denken. Km 7 und folgende waren deutlich langsamer, und so kam irgendwann Matthias an mir vorbei (den ich weder da noch später so recht erkannte), und ein paar Meter vor dem Ziel auch noch zwei weitere Zielsprinter, die mich völlig überraschten, so dass ich mit 36:03 letztlich auf Rang 8 landete. Grmpf, ein bisschen mehr wäre schon noch gegangen, auch unter diesen Bedingungen: Zumindest unter 36 (aber da sind nicht zuletzt auch die zusätzlichen 100m schuld, von denen Matthias und Frank schreiben) und zwei Plätze weiter vorn.

Andererseits war es erstaunlich, dass ich trotz des mir neuen Seitenstechens den Lauf einigermassen über die Runden bringen konnte.

Die Streckenführung war übrigens eigenwillig: Einmal ein kleiner Kreislauf anderthalbmal um die Altstadt herum, dann abgebogen und raus aus der Stadt Richtung Grötzingen, um irgendwann wieder auf der gleichen Strecke Richtung Altstadtring zurückzulaufen, wo es - diesmal ohne Ehrenrunde auf dem Ring - in eine sehr enge Zielgasse einzubiegen galt. Dort sprach mich übrigens Matthias an, den ich dummerweise nicht als drsler einzuordnen in der Lage war...

Mit den mittlerweile eingetroffenen und mich trotz allem bewundernden Neffen und der Nichte wohnte ich später noch ein Weilchen der Siegerehrung bei, die leider ziemlich verschleppt wurde, so dass wir vor der Ehrung der Läufer/innen fahren mussten. Da M30 und M35 zusammen gewertet wurden, gab es für mich ohnehin nix zu holen:-(

Gewonnen hat übrigens ein offenbar großes Nachwuchstalent namens Felix Braun, und das mit einer für einen so großen Lauf eher mittelmäßigen Zeit von 34:44 (nochmal grmpf), und vor mir waren auch (herzlichen Glückwunsch noch mal!) Frank Pählke (4) und Matthias Rosenkranz (5), beide mehr oder weniger knapp unter 36 Minuten.

Fazit: Meine ohnehin kurze Serie "kein Wettkampf ohne PB" ist gerissen, in Zukunft kann ich also lockerer Wettkämpfe laufen. Stolz bin ich, trotz der Probleme den Lauf noch ganz gut durchgezogen zu haben. Wo ich leistungsmäßig zur Zeit stehe, weiß ich nicht so genau, aber ich bin immer noch sicher, dass weitaus mehr drin gewesen wäre.

Hier meine sehr unvollständigen Splits:
1: -
2: -
3: 10:18 (aber zu früh gedrückt)
4: 3:38
5: 3:32
6: 3:26
7: 3:46 (Seitenstechen)
8: -
9: 7:30
10: 3:52 (offenbar 50-100 m länger)


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=212


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