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Bericht

Name des Laufes:Longford Marathon
mehr zum Lauf: VID7013
Datum des Laufes:26.8.2007 (Sun)
Ort:Longford, Irland
Plz:(EU)
Homepage:http://www.longfordmarathon.com/
Strecken:MA
Beschaffenheit:asphaltiert
Profil:leicht wellig
Wetter:warm, windig
Teilnehmer:303
Name des Berichtenden:*DEL* stepe LID5541
aus

Bericht vom 10.1.2008 (Thu)
"The friendly marathon in the heart of Ireland." Das ist der Wahlspruch des Longfordmarathon und er ist gut gewählt. Über mangelnde Freundlichkeit von Helfern, Läufern und gar Zuschauern konnte man sich wirklich nicht beklagen. Und in der Mitte von Irland verläuft die Strecke in der Tat durch die drei Counties Longford, Roscommon und Leitrim. Als Urlaubsmarathon zwei Wochen nach Monschau und nahezu ohne weitere Vorbereitung sollte sich mir angesichts der Wettkampfbedingungen jedoch ein anderer Merkspruch einprägen: Wellig, windig, warm - WWW.longfordmarathon.com . Nun ja, eigentlich wollte ich mich im Urlaub ja schon, dann packte mich aber doch ein Anflug von Ergeiz. Noch innerhalb der ersten 6 Meilen (ja, ja, Kopfrechnen für den Kilometerschnitt...), unterwegs mit der Halbmarathonmeute fühlte sich alles so gut erholt an, daß ich das Ziel von "unter 4:00" auf "3:30" anhob. Als die Halbmarathonis die Biege machten zurück zum Start/Ziel, wurde es deutlich einsamer und mir ging langsam auf, daß das sich das neue Ziel als doch recht anspruchsvoll herausstellen könnte. Während das erste Viertel der Strecke im großen Pulk noch auf der teilgesperrten Nationalstraße nach Termonbarry verlief, ging es danach auf ungesperrten Kleinstraßen durchs Hinterland nach Roosky und von dort über den Randstreifen der ungesperrten Nationalstraße zurück nach Longford. Ab Roosky waren die Auswirkungen der langgestrecken Hügel dann doch als Abweichungen von der Sollzeit zu spüren und die bekannten Sinnfragen drängten sich auf... Zum Glück tauchte gerade da Mary in der nächsten Biegung vor mir auf. Obwohl ich langsamer wurde, überholte ich immer noch andere, denen es offenbar noch schwerer fiel, das Tempo zu halten, aber bei Mary war das anders. Zunächst sah es nach dem bekannten LDPP (low differential pace passing) aus, aber kaum, daß ich Mary erreicht hatte, standen wieder zwei drei Zuschauer an der Strecke und feuerten Mary an, was sie spürbar motivierte. Jeder schien Mary zu kennen und rief sie mit Namen und Mary kannte scheinbar auch jeden. So überholten wir uns gegenseitig mehrfach mit einem Geschwindigkeitsunterschied von wenigen Zentimetern (sorry, Inches) pro Minute. Ein langes menschenleeres Steigungsstück zwei Meilen vor dem Ziel verhalf mir dann zum ersehnten Versprung vor Mary und ich konnte zwar mit 3:36 langsamer als erhofft aber mit einer gewissen Genugtuung den Zieleinlauf auf dem Gehsteig (genau, ungesperrte Haupstraße in der Stadt) in Langford genießen. Im Zielbereich begrüßte mich Mary dann freudig strahlend mit "Thanks, You kept me going." Schön, daß wir in unterschiedlichen Kategorien gewertet wurden - sonst hätte ich wirklich ein schlechtes Gewissen bekommen.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=2109


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