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Bericht

Name des Laufes:7. Ford Köln Marathon
mehr zum Lauf: VID189
Datum des Laufes:5.10.2003 (Sun)
Ort:Köln
Plz:D5
Homepage:www.koeln-marathon.de
Strecken:42,195 km
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:flach
Wetter:trocken, ca. 12°C
Teilnehmer:ca. 18.000
Name des Berichtenden:Laurent Wirmer
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 6.10.2003 (Mon)
Nachdem ich am Smastag nicht direkt einschlafen konnte, bin ich nun froh dass es endlich los geht. Alles nötige ist gepackt und nachdem ich in der S-Bahn nach Köln noch einige Feunde (und Mitläufer) getroffen hatte, sind wir zügig in Richtung Kleiderbeutelabgabe gegangen. Diese war dieses Mal im Zielbereich und es dauerte reichlich lange bis wir unsere Sachen abgegeben hatten.

So kam ich erst von der Hohenzollernbrücke herunter, als gerade der Startschuss für die Top-Läufer fiel. Also schnell in meine Startbox einsortiert (als Erstläufer in die letzte) und fast 45 Minuten warten müssen, bis es auch für uns los ging.

Schon ein tolles Gefühl so über die Deutzer Brücke in das linksrheinische Köln zu laufen - und erst mit all den Zuschauern!

Leider machte sich schon am Ende der Brücke mein linkes Knie wieder bemerkbar, das mir beim HM vor vier Wochen erstmalig Probleme gemacht hatte. Glücklicherweise wurde das aber ab km 5 nicht schlimmer und blieb auf einem Level, mit dem ich sehr gut mein Tempo laufen konnte.

So verlief der Lauf bis km 15 sehr angenehm, tolles Wetter, tolle Zuschauer, Autofahrer, und sogar die Straßenbahn hupten uns zu! Dank Vornamen auf der Startnummer waren die Anfeuerungen auch viel persönlicher und spornten noch mehr an. Besonders schön war es, Kinderhände abzuklatschen und die Sambagruppen machten irre Stimmung!

Bei km 16,5 war die erste Verpflegungsstelle mit Bananen und ich legte dort eine kurze Gehpause ein. Hier bemerkte ich erstmalig, dass die Knieschmerzen beim wechseln ins Lauftempo dann doch zunahmen, nach einer Minute aber wieder besser wurden.

Ab km 20 habe ich dann wegen der Knie doch die eine oder andere Gehpause eingelegt und passierte den HM bei 2h24, was durchaus eine ordentliche Zeit für mich ist - angepeilt hatte ich eine Zeit unter 5h für den Marathon.

In der nächsten Schleife, die über den Mediapark wieder zu den Ringen führt, musste ich dann leider doch immer öfter Gehpausen machen, was weniger mit nachlassender Kraft, als vielmehr mit den jetzt doch deutlich schmerzenden Knien (ja, inzwischen waren es schon beide) zu tun hatte. Zusätzlich deuteten sich erste Zehenkrämpfe an und beim zwischenzeitlichen Dehnen der Beine, bekam ich auch Krämpfe im rechten Oberschenkel.

Ab km 25 konnte ich nur noch gehen und deshalb entschied ich mich an den Ringen zwischen km 26 und 27 zum Abbruch meines ersten Marathons. Seltsamerweise war ich gar nicht mal so sehr enttäuscht - vielleicht weil ich nichts dafür konnte. Außerdem kam sofort ein Zuschauer auf mich zu, um nach meinem Befinden zu fragen. Der meinte auch, dass es überhaupt keine Schande wäre einen MA abzubrechen - das hätte er wegen der Knie auch schon mal gemacht. Was nicht geht, geht eben nicht.

Passenderweise wegegnete ich kurz danach meinen Eltern, die mich dann nach Abholung des Kleiderbeutels mit nach Hause nahmen und mir einen großen Teller Spaghetti kochten :-)

Fazit:
Ein toller erster Marathon, auch wenn ich ihn nicht im Ziel beenden konnte. Als Erlebnis unwiederbringlich und sicher nicht der letzte.

Jetzt werde ich die Knie erst mal richtig auskurieren und hoffe ab Dezember wieder richtig mit dem Training beginnen zu können. Dazu habe ich noch eine Frage, aber die gibt gibt es dann in einem neuen Thread...


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=210


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