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Bericht

Name des Laufes:	München Marathon mehr zum Lauf: VID5044
Datum des Laufes:	14.10.2007 (Sun)
Ort:	München
Plz:	D8
Homepage:	http://www.muenchenmarathon.de/
Strecken:	MA
Beschaffenheit:	normal
Profil:	eben
Wetter:	super
Teilnehmer:	6790
Name des Berichtenden:	maphman LID5017 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 30.10.2007 (Tue)
Mein erster Marathon: Gedanken der letzten Woche: Wie wird's gehen? Wie lange kann ich die 5 min/km halten? War es falsch, die langen Läufe auch eher in angenehmem Tempo zu laufen, statt ganz langsam? Na immerhin habe ich zwei Läufe über 36 km gut rumgebracht. Vertrage ich das angebotene Isogetränk, soll ich mir noch ein Gel kaufen? Ist es zu kalt? Der Trainingsplan war für 3:29 h und das Ziel heißt 3:30 h, Steffny meint, beim ersten Versuch werden es dann 3:50 h ... Samstag: Fisch gedünstet mit viel Kartoffeln und dann süßen Baumkuchen (hatte meine Tochter gebacken, konnte nicht widerstehen ... ) Sonntag, nach einer unruhigen Nacht: Kaffee und Bananen-Honig-Semmel, Corni-Riegel und mein Isogetränk (mit Vitaminen, Mineralstoffen, Kohlenhydraten). Dann ab nach München, Startnummer holen, dabei das Isogetränk probieren (passt ...), Gepäck abgeben, Toilette aufsuchen und dann erleichtert zum Start marschieren. Frierende Läufer um mich rum, ich noch in langer Hose und Pullover. Kurz vor dem Start erst ausziehen und an meine Begleitung abgeben, gelaufen wird in kurzer Hose, Mikrofaserunterhemd und Laufshirt, die empfindlichen Bereiche sind mit Melkfett eingeschmiert, die Unterhosennähte wie üblich außen ... Und dann geht es los, nach drei Minuten und 50 m hinter den 3:30-Pacemakern laufe ich über die Startlinie. Die ersten km sind noch ziemlich kühl, aber das Tempo ist super, das passt. Nach 4 km versagt die Stoppfunktion meiner Uhr, nur die normale Zeitanzeige funktioniert, egal wegen der Tempomacher. Ich sehe wenig von der Gegend, konzentriere mich auf die Läufer um mich herum und lasse mich treiben in der Masse, denke an das schwebende Reh und laufe möglichst kraftsparend. An allen Verpflegungsstationen nehme ich das Isogetränk und insgesamt zwei halbe Bananen. Bei km 17 feuert mich eine Kollegin an, ich komme näher an die Pacer (die waren wirklich ihr Geld wert! ), laufe dann neben ihnen. Nie waren mir 21 km so leicht gefallen, wie hier bei dem M. Dann stehle ich mich davon, laufe etwas schneller, die Sonne kommt raus, es wird wärmer. Also Unterhemd ausziehen, bei km 26 am Ostbahnhof wird es an meine Begleitung abgegeben. Und es läuft weiter super, bin jetzt fleißig am Überholen, treffe auf einen, der seinen 100. M läuft, kurzer Plausch. Den Rosenheimer Berg runter summe ich ziemlich laut und fröhlich einen Walzer, dann Marienplatz, nahe an meiner Arbeitsstelle vorbei, ein Läufer streift mein Handgelenk und die Uhr fliegt runter, Armband rausgerissen. Aufheben und weiter mit der Uhr in der Hand. Dann dieser blöde Umweg von km 32 bis 36 über den Königsplatz um km zu schinden und langsam wird es doch etwas anstrengend, aber es geht noch. Bei km 36,5 kann ich die Uhr meiner Begleitung zuwerfen, Verpflegungsstelle, aber nur Wasser. Ab km 38 merke ich, dass es echt anstrengend wird, ich werde langsammer, jetzt überholen mich wieder einige. Aber nun möchte ich nicht mehr viel verschenken, endlich bei km 40 noch einmal eine IsoStation, hier gehe ich zum ersten Mal und trinke die zwei Becher in Ruhe, dann auf zum Ziel. Kurz vor dem Olympiastadion treffe ich einen Läufer, an den ich mich beim letzten HM gehängt hatte, wir klatschen uns voller Begeisterung ab, rennen durch das Marathontor ins Stadion und auf der Tartanbahn ins Ziel! Geeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiill, auf alle Fälle unter 3:30 h. Iso, Brezn (hm, Butter dazu wäre jetzt der Luxus des kleinen Mannes), auslaufen, die Unterschenkel ziehen jetzt etwas, ansonsten hatte ich nur auf den letzten km leichte Hüftbeschwerden. Schließlich noch ins Olympiabad zum Duschen, muss einen Euro erschnorren für den Spind, schwimme noch etwas und dann zur Ergebnisliste. 3:27:18 h :-) Gruß von Wolke 7 Stefan

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