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Bericht

Name des Laufes:34. real,- Berlin Marathon
mehr zum Lauf: VID5063
Datum des Laufes:30.9.2007 (Sun)
Ort:Berlin
Plz:D1
Homepage:http://www.scc-events.com/events/berlin_marathon/2007/
Strecken:MA
Beschaffenheit:gut
Profil:flach
Wetter:kühl, meist bedeckt
Teilnehmer:40000
Name des Berichtenden: harriersand LID590
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Bericht vom 1.10.2007 (Mon)
Mein ganz langer Lauf im GA1-Bereich: Berlin- Marathon 2007

Alles fing so schön an: kühles Wetter nach drei Hitzemarathons.
Ich wollte zwar nicht direkt mit Hilgert mitlaufen, da ich das „Dranbleiben“ letztes Jahr so anstrengend fand, aber ich nahm mir vor, den Ballon möglichst im Auge zu behalten, dann würde zwar nicht sub 4:30 rauskommen, aber etwas zwischen 4:30 und 4:40 wäre immerhin eine neue PB.

Die ersten km lief das auch ganz prima: mein Tempo zwischen 6:22 und 6:30, wie ich es mir vorgenommen hatte. Puls auch im richtigen Bereich, alles fein. Aber irgendwann im Regierungsviertel war der Ballon dann plötzlich abgerückt, hinterher sprinten wollte ich nicht, aber ich sah ihn ja noch gut.
Schon ab km 10 merkte ich, dass ich langsamer wurde. Komisch. Der Trend verstärkte sich: km 16 war schon über 7 Minuten. Der Puls war entsprechend niedrig, warum ging es nicht schneller?? Ich fühlte mich an wie aus Blei. Vielleicht zu wenig getrunken? Also mehr Wasser. Half nichts, führte nur dazu, dass ich am Hohenzollerndamm ins Gebüsch musste. Mehr Energie? Also Gelchips einwerfen. Half nicht, ab km 19 war nichts mehr unter 7 min. möglich. Cola? Half auch nicht. Die Durchgangszeiten näherten sich den 8 Minuten. Powerriegel? Reingeknabbert, half nicht. Was war bloß los? Mir tat nichts weh, ich hatte keine Krämpfe, weder Magen- noch Darmprobleme, keinen erhöhten Puls – im Gegenteil, ich lief im GA1-Bereich, dem Tempo entsprechend. Aber es war einfach nichts zu machen, es GING NICHT SCHNELLER. Das Bleigefühl blieb.

Bei km 32 hatte ich 3:50 auf der Uhr. Ich versuchte mich mit dem Gedanken zu motivieren: wenn Du jetzt jeden km ein bisschen unter 7 Minuten läufst, kommste noch unter 5 h ins Ziel. Die Beine machten nicht mit, sinnlos der Versuch. Ist die Zeit erst ruiniert, läuft sich’s völlig ungeniert: am Ku-Damm hielt ich an, um mit Jürgen und seiner Freundin ein Schwätzchen zu halten, und auch mit anderen, die ich an der Strecke entdeckte. Ich ging dann auch mal, wobei mein Laufen kaum schneller war, ab km 34 habe ich über 9 Minuten gebraucht.

Eine neue Erfahrung: da flitzten die schnellen Walker an mir vorbei; keine Chance, dranzubleiben. Um mich rum war es viel leerer als bei den anderen Marathons und z.T. fing man schon an, die Verpflegungsstellen abzubauen. Auf der Zielgeraden kam ich mir ganz komisch vor, da ich viel mehr „Objekt“ der Zuschauer war als im Pulk.

Was ich toll fand: auch die Letzten wurden noch angefeuert, die Zuschauer haben ganz schönes Durchhaltevermögen gezeigt. Fand ich klasse.

5:25:57 tststs, wie kann’s bloß angehn… Ich hoffe, mein Körper hat nicht noch eine weitere Unverträglichkeit ausgebrütet, die dafür verantwortlich ist; jedenfalls kommt mir dieses totale Leistungsunfähigkeit bekannt vor aus den Wochen, als meine Laktoseintoleranz sich manifestierte, ich aber noch nichts davon wusste.

5km: 32:23
10 km: 32:44
15km: 32:58
20km: 34:40
25km: 37:22
30km: 42:49
35km: 43:27
40km 47:27


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