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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Rund um den Fühlinger See
mehr zum Lauf: VID5939
Datum des Laufes:16.9.2007 (Sun)
Ort:Köln
Plz:D5
Homepage:http://www.llg80.de/
Strecken:10km
Beschaffenheit:Mal Feinschotter, mal Straße
Profil:bis auf Minibrücken sehr flach
Wetter:trocken, 19°-21°
Teilnehmer:HM 650
Name des Berichtenden:Roland Baumm
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 18.9.2007 (Tue)
Nachdem 2006 einem blödem Muskelfaserriss wegen so gut wie nichts lief, war ich im Frühjahr über eine Sub3 schon ganz froh, wollte jetzt aber über den Sommer vielleicht nicht grad einen 4er-Schnitt, aber doch so weit wie möglich ranrollen. Nach schlichten 38er und 39er-Zeiten im 10er waren erstmals wieder Trainingseinheiten da, wo ich Spaß am Tempo bekam und zuletzt war's eine 59:52 über 15 im Training , die anspornte. Na gut , dachte ich, im HM wirste dann mit 3:55 bis 4:00 richtig liegen,auch wenns ne 140er-Trainingswoche ist.

Jeder Lauf ist anders, so sind auch lustigerweise die Gewohnheiten, ab wann sich die Kollegen an der Startlinie versammeln lokal ziemlich unterschiedlich, jedenfalls wars 8 Minuten vorher schon richtig voll und die Miki-Timer haben das Startfeld trichterförmig angelegt oder umgekehrt, die Startmatte war die hohle Gasse, durch die wir alle mussten. Kein Wunder, dass ich allenfalls 20 Sekunden in der ersten Reihe stand und zack zack stand ich plötzlich in der fünften oder sechsten Reihe, als ein freundlicher Herr ohne viel Dramatik den Startvers ziemlich stoisch rezitierte, so dass ich meine Uhr nicht drückte. Die Meute stürzte los und um Anschluss an meine Ähnliches-Level-Kumpels zu halten, die man halt so vom Sehen kennt, musste ich auf dem Rasen zwischen Zuschauern rumkurven. Bis km 2 hatte sich eine nette Gruppe gebildet, 5-6 Herren und eine Dame, so hat mans ja gern und ich rannte einfach mal mit , die Uhr konnte ich erst bei der 2er-Markierung anstellen. Bei km 3 dann merkte ich, oha, das ist ja 3:48er-Tempo und in einer Mischung aus Euphorie und Nicht-wahrhaben-Wollen lief ich das sich bei 3:52 einpendelnde Tempo mal einfach mit.
Der Kurs ist ja recht intelligent angelegt, die erste Runde 9km, dann nochmal 6 und nochmal 6, das ist psychologisch geschickt, weil 6km ist so'ne Zahl, da denkt man, das schafft man immer irgendwie und mit dem Überrunden gings auch. Nun gut, es kam wie's kommen musste, die Bio-Maschin signalisierte unüberhörbar ab km 8 bis 9, dass die Gruppe ruhig mal ziehen soll, zu dem Zeitpunkt hatte ich gegenüber dem 4er-Tempo knapp 1,5 Minuten gutgemacht, insofern konnte ich mich mit der internen Parole an alle Gliedmaßen, jetzt mal auf 4er-Tempo zu gehen, anfreunden.
Das ging auch ohne Probleme ein Weilchen, da stellte ich plötzlich fest, dass es auf 4:05, dann 4:07, dann 4:11 runterging. Na gut sagte ich mir:Standpauke! also beschimpfte ich mich innerlich aufs Heftigste so unvernünftig losgelaufen zu sein und nun aber die Suppe gefälligst auszulöffeln habe, der interne Anschiss hielt für 3-4km den Verlust auf 2-3 Sekunden den Kilometer vom 4er-Tempo aus gesehen in Grenzen und jetzt wurde die letzte Runde eingeläutet,was bedeutete, die Waden eines portugiesischen Vordermanns mit stierem Blick fixierend besinnungslos runterzuspulen, am Ende konnte ich sogar nochmal leicht anziehen, so dass ich ihn hätte einholen können - vielleicht- aber ich bin doch hinten geblieben, dann im Zielbereich irrwitzigerweise wegen der zahlreichen zu überrundenden Menschen
einen Augenblick regelrecht die Orientierung verloren und unendliche Sekunden verloren, na gut, am Ende warens dann immer noch 1:24:03 und halb zufrieden, halb unzufrieden lief ich ein, zweiter in der M50, das geht doch!
Roland


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