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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:2. Berliner Flughäfen AirportRun
mehr zum Lauf: VID6058
Datum des Laufes:30.6.2007 (Sat)
Ort:Berlin
Plz:D1
Homepage:www.scc.de
Strecken:HM
Beschaffenheit:Zumeist Asphalt wechselnder Qualität
Profil:Flach
Wetter:Windig
Teilnehmer:ca. 1800
Name des Berichtenden:Dr. Kai-Uwe Merz
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 28.7.2007 (Sat)
AirportRun, der zweite: Eigentlich der erste. Denn der eigentliche erste voriges Jahr entfiel. Abgesagt wegen Hitze und Ozon. Allerdings gefeiert haben sie voriges Jahr trotzdem. Auch dies Jahr nach dem Laufen. Das SCC-gewohnte Bild: Bühne mit Programm, diesmal Radioeins, die üblichen Laufverwalterausgabestände, Caterer. Zelte, je eins m und w, zum Umziehen und Gepäckabstellen. Da moserten ein paar, weil sie die Gepäckaufbewahrung vermissten, aber das hatte der Veranstalter nun wirklich vorher bekannt gegeben. Und Duschzelte. Luxusfrei, aber was willste?

Irgendwie läuft es organisatorisch in Schönefeld nie ganz rund. Diesmal kurz vor knapp Änderung der Strecke inkl. Startort. Der Transfer in Flughafenbussen war reibungslos organisiert sogar mit Auschilderung zur Haltestelle, aber trotzdem wäre der Start am Ziel schöner gewesen. Also ging es auf dem Baumarktgelände in Bohnsdorf (damit auf Berliner Gebiet) los. Ausgeschildert war auch der Weg vom Bahnhof zum Zielgelände. Auch danke schön.

Also, die eigentliche Premiere, Sonnabend-Abend, 18 Uhr. Startzeit eher ungewohnt (wohl wg. Hitzegefahr). Der Starterin war das Schießen ungewohnt: Die Pressefrau der Flughäfen zuckte bezaubernd zusammen beim Knall. Hinten im Startfeld hat man den Knall nicht gehört, weil oben der bebachtende Hubschrauber lärmend herumschraubte. Der war denn auch zeit des Laufs stetig anwesend.

Ohnehin mischte sich gelegentlich Kerosingestank mit der Landwirtschaft. Die Laufstrecke ein Halbmarathon über Asphalte verschiedener Qualität (Stolperlöcher inkl.), seltener Beton. Doof gegen Ende: Strecke über schmale Rad- und Gehwege, die dann auch noch frequentiert waren von Alltagspublikum (besonders doof allerdings sind MitläuferInnen auf dem Abmarsch, die die Strecke lang latschen). Alles in allem Landschaftslauf.

Insgesamt aber ein schöner Lauf, mehr zum Genießen als zum sportlichen Erfolg: Flughafen aus wechselnden Perspektiven immer reizvoll im Blick, dann und wann der unwillkürliche Blick gen Himmel zum startend-brausenden Ferienflieger knapp auf Kopfhöhe, aber ansonsten sommerliche Felder, weite Blicke in die flache Landschaft, schattenspendende Alleebäume, brandenburgische Dörflein (Selchow usw.) mit Dörflern, die anscheinend eher überrascht waren von den vielen Leuten, die da plötzlich vor ihren Haustüren langrannten. Insgesamt wenig Publikum. Sauber auskilometert. An ein paar Stellen die Karte mit der Laufstrecke und dem dicken roten Punkt zur Orientierung (hier bist du also).

Anders als Tags über war das Wetter prima, sonnig, angenehme Temperatur, wenig Wölklein, aber unangenehmer Wind, Richtungen wechselnd je nach Laufrichtung. Wohl eher nix für Bestleistungen, und das wird es in der Gegend wohl auch nie, denn Wind dürfte da immer sein, Flughäfen sind keine Areale, wo Winden viel im Wege steht. Übrigens fühlte sich der Kurs m.E. nicht ganz so flach an, wie er tatsächlich ist.

Versorgung der dann doch 1800 LäuferInnen auf der Strecke funktionierte, im Ziel als erstes Eis am Stiel, aber auch Wasser, Bier (glaubichjehnfalls), Bananen. Und eine Medaille in Untersetzerformat mit hellblauem Band. Urkunde später per Post (hieß es jehnfalls mündlich und auf Anfrage).

Fazit: Kann man, muss man nicht. Wenn aber, dann ganz schön.

Ausblick: Wenn man über die Jahre mitmacht, dann kann man laufend zugucken, wie BBI was wird. Ganz sicher wird die Strecke Jahr für Jahr etwas anders, weil der Run schon jetzt ein wenig Schaulauf auf Laufbau, also Schaustellen-Lauf ist. Gelegentlich waren informative Schilder (hellblau gehalten) zu sehen, auf denen der geneigte Läufer z.B. erfuhr, dass für BBI ein supergroßes Betonwerk entsteht. Wie schön. Der Lauf ist eben ein wenig Airport-PR, dafür stand auch der PR-Bus der Flughafengesellschaft im Bühnenbereich, es gab für Nicht-LäuferInnen Flughafenrundfahrten und natürlich Plakate die Menge gratis. Auch schön.


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