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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:5. Weiherer Hardtseelauf
mehr zum Lauf: VID6114
Datum des Laufes:22.7.2007 (Sun)
Ort:Ubstadt-Weiher
Plz:D7
Homepage:www.hardtseelauf.de
Strecken:5k, 10k, HM
Beschaffenheit:Asphalt, Schotter, Splitt, befestigte Wege, Waldwege
Profil:Zwei Bruecken (je ca. 4-5% Steigung fuer 200-250m), ansonsten
Wetter:Ca 20° in Schatten, sonnig, Windstärke 4-5
Teilnehmer:ca 300 (HM)
Name des Berichtenden:ThomasD LID4227
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Bericht vom 23.7.2007 (Mon)
Siehe
Message-ID: <4ini15F4jvkiU1@individual.net>
für den Bericht zum gleichen Lauf im Vorjahr.

VWKGJ:
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Heh, wieso hört es plötzlich auf zu regnen? Warum kommt die Sonne heraus, darf die das? Und hat der Wind nicht die Wettervorhersage gelesen, "heute vormittag fast windstill"? Die letzten 97 Meter sind auch dieses Jahr wieder 160-170 Meter lang.

Renntaktik:
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Ich erwarte eine 1:32:XX, will jedoch etwa @4:12 angehen, erstens, um eine Chance zu haben, bei gute Tagesform um 1:30 zu laufen, und zweitens, weil die asphaltierten ersten fünf Kilometer mE die schnellsten Kilometer der Strecke sind.

Der Lauf:
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Wie üblich hetzt die Meute los wie bei einem 3000 Meter Lauf. Irgendeiner brüllt noch, heh, das ist viel zu schnell.

km 1 in 4:07, hat sich unerwartet anstrengend angefuehlt. Um mich herum nur ein paar Läufer, und davon werden die meisten langsamer. Die erste Frau fällt auch schon zurück. Von hier hat man einen schoenen Überblick über die Spitze - ich befinde mich in der 4. Gruppe im Rennen, insgesamt etwa auf Platz 50. Blöd, die dritte Gruppe sieht stabil aus.

Ich beschliesse, dass ich zur dritten Gruppe aufschliessen muss. Ein andere Läufer versucht, die Lücke zur dritten Gruppe zuzulaufen, ich und ein paar andere gehen mit, der Rest läßt abreißen. Jeder von uns läuft mal im (Gegen-)wind, aber irgendwie kommen wir nicht ganz ran, oder können nicht dranbleiben, wenn wir fast dran sind. km 2 in 4:15. 4:15, obwohl ich fast schon überzogen habe?? Häh? Das wird keine sub90 heute, und auch keine 1:32.

Auf den nächsten Kilometern ziehen insgesamt vier schnellere Läufer vorbei, waehrend bis auf einen die ehemaligen Mitstreiter um den Anschluss an die dritte Gruppe zurueckfallen.
4:19. 4:22. 4:25. 4:29. Autsch.

Als es vor km 7 die erste Bruecke hochgeht, ist nur noch ein Läufer kurz vor mir, die anderen sind schon ein ganzes Stück weg. Wadenschmerz die Brücke hoch, km 7 in 4:32, aber Höhentraining sei Dank, ich komme ihm wieder näher.

Über die nächsten Kilometer immer das gleiche: jedes Mal, wenn ich ihn fast eingeholt habe, legt er wieder zu, waehrend von hinten niemand kommt. Kilometerzeiten knapp unter 4:30, und immerhin tun die Waden nicht mehr ernsthaft weh.

Auf den Damm zwischen km 12.5 und km 14.5 wurde Schotter aufgeschüttet, fühlt sich an, als würde ich stehen, und meine Oberschenkel tun ziemlich weh. Ne ziemliche Quälerei hier, aber immerhin bricht das Tempo nicht völlig ein.

Ich höre einen Läufer näherkommen, der bei km 15 dann vorbeizieht. Ich halte nur ein bisschen dagegen, und konzentriere mich mental auf die Brücke bei km 17. Am Fuss des Anstiegs liegt er schon etwa 40 Meter vor mir, und oben auf der Brücke sehe ich einen Läufer stehenbleiben, der mich bei Kilometer 5 überholt hatte.

Ich zaehle die noch verbliebenen Meter des Anstieges herunter, komme die Brücke gut hoch, oben habe ich nur noch 20 Meter Rückstand. Noch vier Kilometer bis ins Ziel. Er legt zwar abwaerts nochmal zu, aber ich weiss jetzt, er ist zu packen. Ich beisse, komme langsam näher, und auf dem Waldweg zwischen Kilometer 18 und 19 gehe ich vorbei.

Der Läufer, den ich bei Kilometer 10 schon fast eingeholt hatte, ist etwa 80 Meter vor mir, ich laufe jetzt @4:28, aber er kann noch etwas mehr zulegen als ich.

Im Ort, auf den letzten 1,5 Kilometern, kann ich anhand des Applauses der Zuschauer abschätzen, dass der soeben überholte Läufer zurückfällt.

Noch 300 Meter. Er müsste so etwa 8-10 Sekunden hinter mir sein.

km 21 ist in 1h33:51, plötzlich zischt ein anderer Läufer an mir vorbei. Ich habe keine Chance, obwohl ich die letzen 150 Meter gut durchziehe, nimmt er mir dort noch 10 Sekunden ab.

Endzeit 1h34:36, Platz 38 in der Gesamtwertung.
Und ziemlich platt.


Fazit:
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Das hatte ich mir anders vorgestellt, mindestens mal zwei Minuten schneller, und insbesondere auf den ersten Kilometern weniger anstrengend. Ich war, obwohl das Tempo langsamer als geplant war, schon bei Kilometer 3 ein bisschen müde. Danach war ein Tempo von 4:30, was eigentlich locker sein sollte, ziemlich hart, und auf den Schotterstücken war ich noch langsamer. Und Ausreden fallen mir auch keine ein.

Der einzige positive Aspekt ist, dass ich in der zweiten Hälfte nicht nachgelassen habe, obwohl es teilweise deutlich weh getan hat.


Thomas


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