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Bericht

Name des Laufes:18. Volkslauf Kirrlach
mehr zum Lauf: VID6019
Datum des Laufes:24.6.2007 (Sun)
Ort:Kirrlach
Plz:D6
Homepage:http://www.lt-kirrlach.de/
Strecken:5k, 10k
Beschaffenheit:teils Waldwege mit Kies, teils asphaltiert
Profil:eben
Wetter:sonnig, trocken, leicht windig
Teilnehmer:89 über 5km, 187 über 10km
Name des Berichtenden: Amigo LID3213
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Bericht vom 24.6.2007 (Sun)
Sonntag früh um 7 quäle ich mich aus dem Bett. Wozu eigentlich? Ach ja, ich wollte ja eine neue PB über 5km aufstellen. Diese Distanz bin ich noch nie im Wettkampf gelaufen, da wird das sicher klappen. :-)
Noch schnell Monika abgeholt, die mal wieder einen schnellen 10er laufen möchte, und schon geht es los ins nur etwa 20 Kilometer entfernte Kirrlach.

Der Lauf hat sich noch nicht so herumgesprochen, so ist das Teilnehmerfeld zum einen ziemlich klein, zum anderen sind viele bekannte Gesichter dabei und darunter auch einige starke Läuferinnen und Läufer.
Das Gelände an der Rheintalhalle ist weitläufig und bietet Platz im Überfluss, z.B. zum parken oder einlaufen. Der Start war etwas ab von der Rheinhalle, ironischerweise sehr dicht am Friedhof. Der Start ist etwas kritikwürdig: hier gab es ebensowenig wie im Ziel eine definierte Linie.
Ok, bei Peng geht's los. Ich stand gut, in der zweiten Reihe. Etwa 15 Läufer stürmen auf und davon, der Rest um mich herum läuft auch wie bekloppt. Viel zu schnell, der erste Kilometer war schon nach 3:39 vorbei. Die Strecke führt recht bald auf kiesige Feld- bzw. Waldwege, um die beiden "Spurrinnen" links und rechts gibt es ein paar Rangeleien. Der lockere Untergrund kostet Tempo und ich ärgere mich mit einer Bekannten (die spätere Siegerin bei den Frauen) herum, die mich dreimal knapp überholt, aber keinen Abstand herstellen kann. So dicht vor der Nase will ich niemanden haben, also habe ich dreimal wieder überholt. ;-)
Nach gut der Hälfte der Strecke der Knüller: ein Wendepunkt! Bitte einmal auf losem Geläuf und maximal zwei Meter Breite eine 180-Grad-Wende hinlegen. (Wer denkt sich sowas aus? Die 10-km-Läufer blieben zu ihrem Glück davon verschont.) Also breeemsen, rumlaufen, bescheuunigen. Ziemlich bekloppt - und sowas kostet richtig Zeit. Kilometer 3 in 4:22! Häh? Stand das Schild falsch oder die Wendemarke? Tickt meine Stoppuhr nicht richtig? Ok, zumindest aber für alle 5-km-Läufer die gleichen Bedingungen. Alex, ein Läufer der einen 5er normalerweise in etwa 17 Minuten frühstückt, hat die Wendemarke verpasst und ist "draußen". (Er kommt mir gehend entgegen, joggt dann aber noch ins Ziel.)
Zwischen Kilometer 3 und 4 geht es wieder auf Asphalt. Eine Wohltat für die Füße, die nicht mehr alle möglichen Unebenheiten ausbalancieren müssen. Jetzt geht es wieder richtig ab. Der vierte Kilometer war dann schon wieder nach 3:50 vorbei. Kurz nach dem Schild habe ich auch beschlossen, die beiden knapp vor mir laufenden (Waldemar Schäfer vom TSV 05 Rot und Margit, die schon erwähnte Siegerin bei den Frauen) mit einem kleinen Zwischenspurt zu überraschen. Das ist auch gelungen. Der Wind kam spürbar von vorne, aber ich habe mir einfach gesagt, dass der mich nicht mehr bremsen wird. :-)
Jetzt hingen mir also zwei Verfolger im Nacken. Nach einer 90-Grad-Kurve ging es wieder auf einen Kiesweg. Das hat in dieser Rennphase eigentlich nur den Vorteil, dass man seine Verfolger hört. Ich drücke weiter auf die Tube. Nach einer weiteren 90-Grad-Kurve geht es wieder auf Asphalt und auf die letzte Gerade. Hinter der Kurve muss das Ziel sein. Als ich um die Ecke komme, sehe ich ein Transparent, wo "Ziel" draufsteht. Dort lasse ich mich also austrudeln und drücke etwas danach auf meine Uhr. (Diese zeigt 19:26 und 3:45 für den letzten Kilometer). Was ist das? Drei Meter vor mir grinst mich ein Mann mit einer Stoppuhr an. Dieser drückt nach zwei weiteren Sekunden und genau 19:28,4 Minuten auf den Knopf. Aua, das ist ärgerlich. Zum Glück hat es an der Reihenfolge nichts geändert, nur sind mir meine Verfolger noch einmal sehr nahe gekommen.
Beim Auslaufen bin ich den ins Ziel laufenden 10-km-Läufern entgegengelaufen. Engelbert, unser "Teamchef" beim Heidelberger Halbmarathon und Inhaber des bekannten Marathon-Shops kam mir auch entgegen. Bei Kilometer 9 traf ich dann Monika, welche heute ein gutes Rennen lief. Ich bin rumgedreht und habe sie auf dem letzten Kilometer im zügigen Tempo begleitet. Mit nur wenig über 49 Minuten hat sie bei diesen Streckenverhältnissen übrigens auch eine respektable Zeit erlaufen.

Bis auf die Strecke, die leider nicht die ganz schnellen Zeiten hergibt, ist es aber ein empfehlenswerter Lauf. Eine sehr saubere und gepflegte Sporthalle, in der es gute Verpflegung gab und eine ausführliche Siegerehrung mit anschließender Tombola runden das Ganze ab.
Ach ja, ich bin 2. in der M35 geworden und durfte auch mal nach vorne und eine Flasche Prosecco und eine Urkunde in Empfang nehmen. :-)


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