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28.03.2024, der 4. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:13. Berkersheimer Dorflauf [MLC 2007]
mehr zum Lauf: VID4840
Datum des Laufes:24.6.2007 (Sun)
Ort:Frankfurt, Berkersheim
Plz:D6
Homepage:http://www.tsv-berkersheim.de/
Strecken:10k
Beschaffenheit:Teer und Feldwege
Profil:etwas wellig
Wetter:ca. 19 Grad, sonnig / leicht bewoelkt
Teilnehmer:325 über 10km
Name des Berichtenden: Kat17 LID1146
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Bericht vom 24.6.2007 (Sun)
Diesen Wettkampf hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Plan, denn eigentlich wollte ich dieses Wochenende zu einem Tanzseminar, das aber am Donnerstag Nachmittag wegen Teilnehmerschwund abgesagt wurde. Am Donnerstag Abend erinnerte mich ein Bekannter an den Berkersheimer Dorflauf. Hmmm. Soll ich? Nach einem eher "verunglueckten" 10er an Fronleichnam (52:27) bei heissem Wetter war das Montags-Training diese Woche ja ganz ermutigend, ausserdem sagt der Wetteronkel schoenes kuehles Wetter voraus - man sollte solche Gelegenheiten beim Schopf ergreifen. Wer weiss, wie das Wetter am 14. Juli beim eigentlich geplanten 10er ist,
und wohin sich bis dahin mein Tempo wieder verdrueckt hat.

Am Freitag kamen mir angesichts leichten Schienbein-Auas dann doch wieder Zweifel. Ich hatte Angst, dass ich mir moeglicherweise die beruechtigten Shin splints eingefangen habe. Andererseits ist ja gar nicht sicher, ob das wirklich Shin splints sind, und wenn ja, kann ich die ja auch noch ab Montag auskurieren.

Also hab ich mich am Sonntag morgen gegen acht doch aufs Rad geschwungen und bin niddaaufwaerts nach Harheim geradelt, wo ich gegen neun recht fruehzeitig vor Ort war. Noch keine Toilettenschlange :-). Ein bisschen gemuetlich am Rand des Sportplatzes sitzend habe ich die professionell und spaeter auch die weniger professionell aussehnden LaeuferInnen beim Warmlaufen beobachtet - ehrlich, einigen von denen wuerde man nach dem Aussehen gar nicht zutrauen, dass sie ueberhaupt 10km laufen koennen ... und so mancher von ihnen ueberholt einen dann spaeter ;-)

Es war tatsaechlich recht kuehl - so kuehl, dass ich schliesslich vor dem Start auch noch drei Runden um den Sportplatz getrabt bin und erst nach der zweiten Runde mein Fleece ausgezogen hab. Nach zwei Runden leichtes Stechen im Schienbein - soll ich nicht doch noch einen Rueckzieher machen? Unsinn, schliesslich hab ich jetzt schon 7 Euro Startgeld bezahlt, und wenn das Schienbein wirklich ernsthaft rumzickt, kann ich immer
noch aufgeben.

Puenktlich zum Start um 10 kommt dann doch noch die Sonne raus, und gleich wird es warm - hoffentlich nicht zu warm. Auf dem ersten km ist noch ziemliches Gedraengel; da ich wie immer beim Start zu weit hinten stand, musste erstmal ueberholt werden. 5:11 fuer den ersten km fand ich unter diesen Umstaenden durchaus ok.

Die Strecke fuehrt zunaechst niddaaufwaerts nach Bad Vilbel - ich kenne diesen Streckenteil auch
vom Training, aber so weit komme ich nur bei 30km-Laeufen, also eher selten. 4:32 und 4:39 fuer km 2 und 3 - na also, es geht doch! Dann niddaabwaerts ein kurzes Stueck durch Bad Vilbel, von der Nidda weg und weiter Richtung Berkersheim. Ups, hier geht es ploetzlich richtig spuerbar bergauf, mit sowas hatte ich nicht gerechnet. 5:22 fuer km 4, 5:07 fuer km 5 zeigen, dass bergauf laufen nicht gerade meine Staerke ist. Auf den Bergauf-Stuecken werde ich auch ein paarmal von zwei anderen Frauen ueberholt, auf den Bergab-Stuecken rolle ich dann wieder an ihnen vorbei. Hier gibt es auch ein bisschen Gegenwind, und ich versuche, mich hinter einer kleinen Maennergruppe zu verstecken, was aber nicht so recht gelungen ist.

Dann geht die Strecke ein bisschen hin und her durch Berkersheim. Zwar gibt es nicht gerade Zuschauermassen, aber doch immer mal wieder applaudierende Leute. Manche haben sogar private Getraenkestaende aufgebaut. Mitten auf der Strasse raekelt sich eine schwarz-weisse Katze in der Sonne, voellig unbeeindruckt von den dicht nebendran vorbeilaufenden Laeufern. Immer noch in Berkersheim geht es schliesslich auch wieder bergab, allerdings stellenweise so steil, dass man fast schon wieder bremsen muss. 4:44, 4:32, 4:34 stoppe ich fuer km 6-8.

Jetzt sind wir wieder an der Nidda, aber ein Stueck weiter unten, und der Rest der Strecke geht flach wieder niddaaufwaerts nach Harheim. Mein letzter, verunglueckter 10er fuehrte uebrigens auch diese 2km entlang, aber in der Gegenrichtung. 4:40 fuer km 9, nur noch ein km, eigentlich
koennte man versuchen, nochmal ein bisschen zu beschleunigen. Gedacht, getan und die zwei Maenner direkt vor mir ueberholt. Das wollen die anscheinend nicht auf sich sitzen lassen; sie haben mich recht bald wieder ueberholt. Auch egal, noch schneller geht jetzt nicht mehr. Zum Schluss geht's noch eine dreiviertel Runde um den Sportplatz, und auf der Zielgeraden ueberholt mich noch einer in einem fulminanten Endspurt. Ich hab keine Lust mehr, da jetzt noch dagegenzuhalten, obwohl ich mir doch vorher vorgenommen hatte, mit einem Endspurt mal meine drei Jahre alte HFmax zu ueberpruefen. Trotzdem wird der letzte km mit 4:25 mein schnellster :-) .

Endzeit ist 47:49, und damit ueber eine Minute schneller als meine alte Bestzeit. Uff, es geht also doch, beim dritten 10er-Versuch dieses Jahr hat es dann auf einmal geklappt. Na ja, ehrlich gesagt trau ich der Strecke nicht voellig, sie ist nicht DLV-vermessen und moeglicherweise ein bisschen zu kurz. Aber was soll's, ich betrachte die 47:49 ab sofort trotzdem mal als meine persoenliche 10km-Bestzeit, schliesslich will ich damit ja nicht auf die DLV-Bestenliste ;-)
Auch nett: die 47:49 sind laut Carstens Rechner auf die Sekunde genau die zu meinem HM vom Maerz passende 10km-Zeit :-)

Und das Schienbein? Hat sich waehrend des Wettkampfs und auch danach ueberhaupt nicht gemuckst. Kein Ziehen, kein Zwicken, nichts. Vielleicht hab ich doch keine Shin splints?

Im Ziel gibt's Wasser und Apfelschorle vom Titelsponsor der Laufserie, die Duschen sind warm und nicht ueberfuellt, unterwegs waren ueberall an den Abzweigungen Streckenposten, die dafuer gesorgt haben, dass man sich nicht verirrt. Das Kuchenbueffet ist reichlich bestueckt, ausserdem gibts Bratwuerste und ein Salatbueffet. Alles in allem ein netter, gut organisierter Lauf.

Gruss und danke fuer's Lesen,
Katrin


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