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Bericht

Name des Laufes:hunsrueck-marathon
mehr zum Lauf: VID5837
Datum des Laufes:26.8.2001 (Sun)
Ort:Laubach
Plz:D5
Homepage:http://www.hunsrueck-marathon.de
Strecken:HM, M
Beschaffenheit:----
Profil:----
Wetter:-----
Teilnehmer:450
Name des Berichtenden: wolf50 LID3760
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Bericht vom 22.5.2007 (Tue)
21.1- 38 - 42.2

Hinterher ist alles ganz anders

In der Laufszene werden immer wieder die magischen Zahlen 21.1 und 42.2 angesprochen. Dies dürfte auch für die Crew vom Offenbacher-LC gegolten haben, die sich für den ausgeschriebenen 1. HUNSRÜCK MARATHON gemeldet hatten. Der Lauftag, mit seiner ganzen Breite der Veranstaltung, Inliner- Läufer- Walker, hatte durch die Erstmaligkeit natürlich seine Anlaufschwierigkeiten, aber sie blieben eigentlich im Rahmen. Schon im Vorfeld hatte sich die Idee im Verein breitgemacht, diese Veranstaltung wieder einmal zu einem Vereinshighlight aufblühen zu lassen. Leider war der Wunsch scheinbar größer, als dann eben die Auswirkung. Es hatten diesmal vom Verein sich die Mitglieder – Veronika, Maria, Anke, Trudi, Walter, Diethelm, Rainer, Hans-Jürgen, Uwe, und Wolfgang gemeldet. Die Anmeldung ging wieder reibungslos durch die vereinsinternen Verantwortlichen (Es ist eigentlich nicht oft genug zu erwähnen das hier sich Ehrenamtliche immer für die Vereinsmitglieder einsetzen).
Die Ausschreibung des Veranstalters sagte aus, dass für die Strecke eine ehemalige Eisenbahntrasse ausgewählt worden ist. Es sollten landschaftliche Eindrücke des Schinderhannes-Landstriches vermittelt werden, mit der Möglichkeit verbunden, die Eisenbahntrasse mit dem besonderen Reiz, denn (man frau) konnte davon ausgehen, dass es trotz des Namens HUNSRÜCK sich hier um keine so extremen Steigungen usw. handeln konnte.
Dem Datum 26 August immer näher kommend stellte sich so mancher die Frage:“ Was ist den eigentlich mit unserem Wetter los?“ -SOMMER- das hatten wir doch schon lange nicht mehr. Wie sollten die taktischen Maßnahmen sein, um eben dann, wenn der Startschuss erfolgte nicht in Eissalon-Melancholie verfallen zu müssen. Der Gedanke trat dann etwas in den Hintergrund, denn eine Bahnstrecke ist ja kein Rundkurs und so sind die Uhrzeiten für Startnummer abholen, Bustransfer usw., weil eben alles vorher zu erledigen ist, mehr in den Vordergrund gekommen und diese Zeiten waren im normalen gewohnten frühen Tagesbereich.
Wie es dann soweit war, kam zuerst der Start der Inliner, aus Sicherheitsgründen ist hier der Start um die erste Gefällstrecke verkürzt worden - ein Lob für das Sicherheitsbewußtsein des Veranstalters. Dadurch ist aber dann der Start des Marathon zeitlich nach hinten gerückt und (man frau) war wieder mit den Gedanken beschäftigt, was für ein herrliches Wetter wir doch zur Zeit haben. Leider nicht passend für einen Marathon. Bestzeiten, Treppchenplätze oder sowas sind in weite Ferne gerückt,, der Gedanke des Ursprungs Durchkommen ist schon viel, hatte sich immer mehr breit gemacht. (Die Leistungssportler unter den Beteiligten mögen meine amateurhaften Gedanken entschuldigen ). Nach der 1 ½ stündigen Ruhephase zwischen Bustranfer und Marathonstart konnten wenigstens die menschlichen Bedürfnisse im nahen Erholungswald der Anlieger erledigt werden.
Der Start erfolgte um 10 30 Uhr und die Beteiligten waren dann voll zu sich genommener Getränke, wie auch voller Unruhe. Das Starterfeld betrug ca. 450 Läufer/-innen und durch die erste Gefällstrecke zog sich dann gleich der bekannte Wurm auseinander. Jetzt kam die Zeit wo Erfahrung die beste Vorbereitung war. Für mich nehme ich in Anspruch das Glück zu haben, mit erfahrenen Läufer/-innen mitlaufen zu dürfen, denn als Laie in diesem Bereich hätte ich mich mit meinen 20-25 Wochenkilometern schon bei den ersten 5 Kilometern verbraten. Jetzt aber kam noch eine andere Zahl für uns Läufer/-innen ins Geschehen, nämlich 38.
38 Grad im Schatten, das war jetzt das Maß welches jeder Einzelne in seiner Herausforderung noch zu bewältigen hatte. Jetzt wurde jedem Läufer, ob er gut oder schlecht vorbereitet war, ein neuer Maßstab übergestülpt. Es galt nicht 21,1 oder 42,2 sondern 38 zu bezwingen. Meine Hochachtung vor den Sportler/-innen die hier Erfahrung und Mut gekonnt benutzten und Leistungen vollbrachten, die eben nicht jeder vollbringen kann, schon gar nicht wenn nur ein kleiner Teil der Strecke im Schatten lag.
Die Strecke besteht hauptsächlich aus der erwähnten ehemaligen Bahntrasse, der Anfang ( Start Marathon ) ist in Halsenbach, verläuft dann über ca. 2 km Landstrasse bis Emmelshausen, dann der jetzt genannte Schinderhannes-Radweg mit den Ortschaften Lamscheid, Leiningen, Norath, Pfalzfeld, Lingerhahn, Dudenroth, Ebschied, Hollnich, Gammelshausen, bis Kastellaun (Start Halbmarathon ), weiter über Bell Bahnhof, Hasselbach, Alterkülz, Neuerkirch ( Start Fun Strecke ), weiter über Külz, Kümbchen, Keidelheim, bis Simmern ( Ziel ).
Die ersten Kilometer hinter sich gebracht, konnte ich hier mein Erlebnis schon in ein Resum´e ziehen, es war ganz eindeutig positiv. Die Strecke ist für jeden geeignet, der Veranstalter hat als Erstausrichter hier viel geschafft. Anfahrtsbeschreibung, Parkplatz, Meldebüro, Absperrung, Internetbetreung, Bustransfer, Streckenbetreuung und vieles mehr, trotzdem wird (man frau) sicher aus der ersten Veranstaltung Schlüsse ziehen.
Den an der Strecke verweilenden Zuschauern kann (man frau) nur ein hohes Lob aussprechen, nicht nur Beifall und Anerkennung der sportlichen Leistung, sondern auch aktiv wurden die Läufer/-innen unterstützt. Mit Getränken und Wasserduschen, durch Beifall und Zurufe ( hopp hopp hopp hopp) war die Begeisterung der Bevölkerung zu spüren.

Für die Statistiker

Marathon Lauf Männer

1 Pl. Ralf Klesius AK 35 - 2,44:50
76 Pl. Uwe Brückendieck HK Pl. 8 - 3,40:01
280 Pl. Hans-Jürgen Renschler AK 45 Pl. 56 - 4,33:29
305 Pl. Walter Helmes AK 55 Pl. 14 - 4,43:51
321 Pl. Wolfgang Sacher AK 50 Pl. 33 - 4,49:59
381 Finisher

Marathon Lauf Frauen

1 Pl. Iris Walter AK 30 - 3,22:01
38 Pl. Maria Marco AK 40 Pl. 9 - 4,43:52
46 Pl. Trudi Schifter AK 40 Pl. 11 – 5,11:30
51 Finisherinnen




Halbmarathon Lauf Männer

1 Pl. Sven Dienert AK 35 – 1,13:48
10 Pl. Rainer Ulrich AK 45 Pl. 2 – 1,29:15
348 Finisher

Halbmarathon Lauf Frauen

1 Pl. Veronika Badnjar AK30 – 1,23:00
112 Finisherinnen



Marathon Inliner Männer

1 Pl. Denis Pierre AK 30 – 1,15:52
166 Pl. Diethelm Kuttich AK 40 Pl. 44 – 1,50:51
216 Finisher

Marathon Inliner Frauen

1 Pl. Regina Holzapfel HK – 1,19:31
69 Pl. Anke Kuttich AK 40 Pl. 14 – 2,14:50
80 Finisherinnen


Hier wäre ein Angebot für Läufer, Inliner und Walker ein Erlebnis was auch für den OLC als Verein mit seinem Breitensportangebot nicht uninteressant ist. Mein persönlicher Eindruck, nächstes Jahr werde ich mir den Termin freihalten.


Wolfgang Sacher


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1915


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