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Bericht

Name des Laufes:Vienna City Marathon
mehr zum Lauf: VID4568
Datum des Laufes:29.4.2007 (Sun)
Ort:Wien
Plz:A
Homepage:http://www.vienna-marathon.com
Strecken:MA
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:flach
Wetter:zu heiss
Teilnehmer:26000
Name des Berichtenden: mister LID82
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Bericht vom 16.5.2007 (Wed)
Nachdem ich meine post-Halbmarathon Lethargie überwunden habe, ist mein etwas länglicher Bericht auch fertig geworden.

Vorgeschichte:

Irgendwann 2006 hatte meine liebe Frau die Idee beim nächsten VCM (also 2007) den Marathon zu laufen. Weil sie doch Geburtstag hat an dem Tag. Zu der Zeit hatte ich gerade wieder eine schmerzbedingte Laufpause und im Hinterkopf entstand bei mir die Idee den halben zu laufen, um sie zu begleiten. Meinen 1. Halbmarathon!

Im Juli 2006 habe ich dann wieder einmal einen neuen Arzt gefunden, der es tatsächlich geschafft hat, mich soweit herzurichten, dass ich wieder zu laufen begonnen habe. Nach 10 Monaten Pause wieder begonnen!

Ende Jänner 2007: Der Marathon meiner GöGa wird zwar nicht stattfinden, weil klar war, dass das Training zeitlich nicht machbar wäre, aber ich war auf HM Kurs. Besuch bei der Sportärztin zur Gesundenuntersuchung (das 1. Belastungs-EKG meines Lebens) und Leistungsdiagnostik. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob ich unter 2:10 bleiben kann. Sonst würde ich gar nicht erst antreten. Sie meinte 2:10 ist sicher, eine knappe sub2 könnte sich auch noch ausgehen, wenn alles passt. Hab ich ihr zwar nicht geglaubt, aber bitte.
Mit Trainingsempfehlungen bin ich wieder gegangen.

Nach kurzer Zeit wieder 4 Wochen kein Tempotraining weil der rechte Oberschenkel wieder gesponnen hat. Die Probleme waren zwar nicht weg, aber der Arzt hat gemeint, schlimmer kann es nicht werden, ich soll ruhig laufen gehen.
Was ich auch gemacht habe und wie.

25.3. 6,8k in 34:26
15.4. 10k in 50:53

Die sub2 waren immer klarer und mein Ziel habe ich auf sub1:58 revidiert.

VWKGJ:
Mit meiner Vergangenheit ist das eigentlich nicht extra anzuführen :-(
Aber eine Kleinigkeit gab es doch. Am Feitag, beim Spazierengehen auf der Marathonmesse (noch ohne Gepäck), hatte ich auf einmal Schmerzen im Nacken und an der Schulter. Die sind dann auch bis Sonntag geblieben.

Am Freitag am Abend waren wir noch bei Margit eingeladen und wurden vorzüglich mit Spaghetti und gefüllten Laugenstangen versorgt. Die Riesen-Breze wurde uns leider vorenthalten ;-)

Am Samstag haben wir unsere persönlichen Verpflegungsstationen mit allen Getränken und Informationen ausgerüstet. Trotz der vorhergesagten hohen Temperaturen sollte nichts schief gehen.

Sonntag früh verlief nach Plan. In Ruhe aufgestanden, leicht gefrühstückt und getrunken und dann Richtung Start gefahren. Kleidersäcke abgegeben und im Startbereich in der Sonne gewartet.

Unser Plan war ein gemeinsamer Start und die ersten km zusammen zu laufen. Dann durfte ich mich absetzen, weil Susanne den Lauf mehr genießen als rennen wollte.
Eine Minute nach dem Startschuss waren wir auch schon bei der Startlinie und sind in der Menschenmenge versunken. Ein tolles Gefühl, aber langsam. So sind wir die Reichsbrücke hinauf, um bei km1 von Fredmann gefilmt zu werden. Ab km2 hat sich die Situation dann gebessert und das Tempo hat gepasst. Irgendwo bei 2,5 wollte Susanne dann mehr in den Schatten und weg war sie.

Die Hauptallee mit diesen Menschenmassen zu durchlaufen war ein neues Gefühl. Bei der km5 Verpflegung bin ich gleich ausgewichen, weil ich bei km6,5 wohne und dort unsere erste private Versorgung gewartet hat. Das hat auch super funktioniert. Für die ersten 5km habe ich 28:27 gebraucht, was nach Marschtabelle nicht für sub2 gereicht hätte. Also das Tempo leicht angezogen und bis km10 waren nur mehr 27:09 notwendig. Bis dahin ist es gut gegangen, aber dann kam die Wienzeile. Zwar nicht lange, aber durchgehend in der prallen Sonne und da hat sich das höhere Tempo bemerkbar gemacht. km10-15 bin ich in 27:27 gelaufen, noch in Ordnung, aber km 16 war mit 5:41 der langsamste überhaupt.

Zwischendurch immer wieder Wasser zum Drüberschütten und Getränke von unseren lieben Bekannten (Hedi und Andreas), die an allen wichtigen Punkten postiert waren.

Seit Monaten war die innere Mariahilferstrasse geankert. Ab der Neubaugasse wollte ich es rollen lassen, das Gefälle zum Ring voll ausnützen.
Ich hab\'s tatsächlich gemacht und bin mit Vollgas hinunter. Fredmann hat mich mit dem Luftballon begleitet und schon war ich am Ring. Die Läufer wurden in MA und HM aufgeteilt und ich war schon froh ins Ziel zu laufen. Noch die Kurve zum Heldenplatz, durch das Heldentor und das Ziel war zu sehen. Sprint war keiner mehr notwendig, ich hatte sowieso mein Ziel erreicht.

Mein erster HM in 1:56:22. sub2:10, sub2, sub1:58 erreicht und dann noch ein Stückchen schneller.

Splits:
28:27, 27:09, 27:27, 27:40

Susanne hat übrigens 2:04:44 gebraucht und ist sehr entspannt ins Ziel gekommen.

Im Ziel auf Susanne gewartet und ein gemeinsames Foto machen lassen. Dann Tochter mit Freund und Hedi treffen. Ganz konnte ich es da noch immer nicht fassen, dass ich so schnell gewesen bin.

Wir sind dann nach Hause, haben Elisabeth bei km27 ein kurzes Stück begleitet. Zuhause kurz ausgerastet und dann bin ich wieder los, um Elisabeth bei ihrem Triumphmarsch die letzten km zu begleiten. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.

Vielen Dank fürs Lesen.


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