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Bericht

Name des Laufes:37. Stettener Volkslauf
mehr zum Lauf: VID5364
Datum des Laufes:31.3.2007 (Sat)
Ort:Kernen
Plz:D7
Homepage:http://www.tvstetten.de/leichtathletik/kategorie.362.html
Strecken:10k, 1,3k
Beschaffenheit:teilweise Asphalt, sonst gute Waldwege
Profil:bis kurz nach km 4 ansteigend, dann meist Gefälle
Wetter:bedeckt, etwas Regen, ca. 10 Grad
Teilnehmer:301 über 10k
Name des Berichtenden: Raki LID4202
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Bericht vom 1.4.2007 (Sun)
37. Stettener Volkslauf – 31.3.2007

Heute wollte ich nach dem doch umfangreichen Training der letzten Wochen meine PB über 10 Kilometer deutlich verbessern. Der letzte entsprechende Leistungstest stammte vom Weilimdorfer Silvesterlauf über 11,11 km. Meine damalige Zeit auf der recht flachen Strecke umgerechnet auf 10 Kilometer betrug ca. 51:30 Minuten. Zwar war die heutige Strecke in Stetten im Remstal mit gut 100 Gesamthöhenmetern etwas anspruchsvoller, aber ich hatte mich in letzter Zeit doch deutlich verbessert. Steigung hin – Steigung her. Außerdem ging der Lauf zum großen Tal durch den Wald, für Sonnenschutz war also gesorgt. Eine Zeit unter 50:00 Minuten musste einfach sein und das pyramidenförmige Höhenprofil versprach nach harter erster Hälfte Gefälle und gute Zeiten auf den letzten fünf Kilometern.

Der Samstag erwies sich vom Wetter her als ideal, wenig Sonne, Temperaturen um 10 Grad und ab und zu ein kleiner Schauer als Kühlung, hervorragend. Da das Rennen leider erst um 15:10 Uhr gestartet werden sollte, steigerte sich in der ersten Tageshälfte die meine Nervosität und viel zu früh brach auf, um meinen Mitläufer abzuholen. Gemeinsam erreichten wir über 90 Minuten vor dem Start den Veranstaltungsort.

Da wir vorangemeldet waren, ging der Empfang der Startnummer schnell und problemlos vor sich. Überhaupt war der ganze Lauf einfach, aber effektiv durchgeplant: Die Beschilderung war knapp aber ausreichend, der Startbereich wurde erst etwa eine Stunde vorher aufgebaut – die paar Meter, die es durch den Ort ging, waren nur zeitweise gesperrt – wenige Minuten vor dem Start musste noch ein entgegenkommender Bus durchgelassen werden. Die Zeitmessung erfolgte nach Bruttozeit ohne irgendwelche Chips oder Hilfsmittel: Beim Zieldurchlauf wurde Startnummer und Laufzeit als Differenz zur Startzeit einfach aufgenommen und fertig. Streckverpflegung gab es nicht, wohl aber kostenlosen Tee und günstig Kaffe und Kuchen im Zielbereich – im März bei 10 Kilometern ist das völlig ausreichend. Die Wegweiser unterwegs beschränkten sich auf das Nötigste.

Dennoch hatte ich nie das Gefühl, daß irgendetwas fehlte, bei lediglich 300 Läufern über die lange Strecke geht so etwas eben. Dafür kann man über das Startgeld von 7 Euro auch nicht meckern.

Kurz nach 15:10 erfolgte dann der Start und das Feld setzte sich in Bewegung. Wie immer hatten sich auch langsamere Läufer weit nach vorne orientiert (obwohl es richtig Langsame praktisch nicht gab), so daß man auf den ersten paar 100 Metern erst mal Slalom zwischen Mitläufern und geparkten Autos laufen mußte, doch schon nach ganz kurzer Zeit hatte sich das Feld sortiert. Überraschenderweise passierte ich die 1 km Marke deshalb schon nach 4:50 und den 2. nach 9:45, obwohl es da bereits leicht wellig wurde. Erfreut nahm ich meine ersten Zwischenzeiten zur Kenntnis, wusste ich doch, daß nur die beiden jetzt folgenden Kilometer richtig schwer werden würden, da bei etwa km 4,5 der höchste Punkt erreicht werden würde.

Auf dem dritten Kilometer begann der Anstieg, unterbrochen durch einige Flachstücke und ich mußte etwas die Geschwindigkeit herausnehmen: 5:12 und 5:21 auf die beiden Kilometer ließen mich die 4er Marke in unter 20:30 erreichen. Obwohl danach noch ein kurzes steiles Stück folgte, lief ich den 5. Kilometer schon wieder in 4:54 und dann kamen die Gefällstrecken, immer wieder unterbrochen durch ebene und später auch leicht ansteigende Stücke. Es folgten vier Kilometer in jeweils unter 4:40. Etwa bei 8,5 km erreichten die Läufer wieder den Startbereich und es ging weiter Richtung Sportplatz. Nach Kilometer 9 führte der Weg dann durch ein Wohngebiet mit einer leichten Steigung und einer Schleife von hinten auf den Zielbereich am Sportplatz. Trotz schwindender Kräfte war der letzte Kilometer mit 4:33 für mich der Schnellste und ich stoppte meine Uhr bei 48:09.

Die 50 Minuten nicht nur unterboten, sondern mit fast 2 Minuten auch noch sehr deutlich, die PB um über 3 Minuten verbessert. Rundherum ein toller Lauf. Michael, mein Mitläufer hatte eine ähnlich gute Verbesserung, so daß meine heimliche Hoffnung auf unter 5 Minuten an ihn heranzukommen, sich leider nicht ganz erfüllte. Überhaupt muß ich allen 300 Mitläufern meine Anerkennung aussprechen: Ein Volkslauf, bei dem 94% aller Starter unter eine Stunde bleiben dürfte doch recht selten sein.

Fazit: Kleiner, mit geringem Aufwand, aber im Ergebnis gut organisierter Volkslauf, bei dem aus meiner Sicht vom Wetter, über die Strecke, bis zum meinem Befinden alles stimmt.


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