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Bericht
Name des Laufes: | ASVÖ Vienna Indoor Gala mehr zum Lauf: VID5281 |
Datum des Laufes: | 10.2.2007 (Sat) |
Ort: | Wien-Dusikastadion |
Plz: | A |
Homepage: | http://www.viennaindoor.at/ |
Strecken: | 1500 m |
Beschaffenheit: | 200 m Kunststoffbahn |
Profil: | überhöhte Kurven |
Wetter: | warm, trocken und windstill |
Teilnehmer: | 5 Frauen und 22 Männer in drei Läufen |
Name des Berichtenden: |
wi(e)nfried LID32 Winfried aus Bericht vom 20.2.2007 (Tue) |
Das schwierige an dem Lauf war vor allem die Erinnerung an genau den selben Lauf vor einem Jahr, der einfach perfekt verlaufen war. (Siehe: http://www.drsl.de/?bericht=1349 ) Diesmal bin ich im Training nie weiter als 400 m im WK-Tempo gelaufen, die drei kurzen Crossläufe, die ich im Vorjahr als harte Trainingseinheiten gelaufen bin, haben gefe lt, am WK-Tag waren die Beine auch nicht wirklich toll, beim Einlaufen habe ich mir gedacht, dass sich das Aufwärmtempo ziemlich flott anfühlt, dabei waren das zum Teil über 5 min/km. Beim Einlaufprogramm waren auch wieder 800 m T-pace dabei, die erste Hälfte ist dabei aber nur im Marathontempo herausgekommen - 1:29 statt 1:24. :-( Eingeteilt bin ich im langsameren der beiden Männerläufe, zusammen mit den anderen Teilnehmern an den Wiener Meisterschaften. Ich starte ganz außen, aber nach dem Startschuss komme ich trotzdem sofort nach innen, fast das ganze Feld ist nämlich schon vor mir. Die Uhr neben der Ziellinie zeigt 17 s an, obwohl sich die Beine schon anstrengen. Also passe ich auf, jetzt keinesfalls langsamer zu werden. Vor mir bildet sich eine Läuferschlange, die sich nur ganz langsam auseinanderzieht. Bei 500 m zeigt die Uhr hohe 1:23 an, dabei war 1:24 nur für einen schnellen Start, wenn es sehr gut läuft vorgesehen, das reicht ja für 4:12! Ich lasse die beiden Läufer vor mir sich etwas entfernen, bei 650 m sich die Atmung im bereits staubtrockenen Hals unangenehm bemerkbar, und die Beine werden schwerer, dabei ist das noch nichteinmal die Hälfte. Egal, nur die beiden Läufer vor mir nicht zu weit weglassen, besonders den einen Wiener Athleten nicht, den ich schon als Zu-schnell-Anläufer kenne. Bei 900 m rechne ich aus der Anzeige meine 1000-m-Zeit hoch und komme auf noch unter 2:51 - he, und ich habe nur noch drei Runden! Der Abstand nach vorne wird auf der nächsten Runde immer deutlicher kleiner, bei 1100 m gebe ich nocheinmal Gas und bei 1200 m bin ich an den beiden Läufern auch schon vorbei. Bei der Glocke sehe ich noch 3:45 auf der Anzeige, weiß, dass das schnell ist, kann aber nicht mehr zulegen. In der Zielkurve höre ich direkt hinter mir wieder einen Läufer, der etwa 50 m vor dem Ziel an mir vorbeigeht. Mit letzter Kraft beschleunige ich nocheinmal um wieder nach vor zu kommen, aber die Ziellinie beendet diesen kümmerlichen Versuch, und ich lasse mich auf die Bahn fallen. Meine offizielle Zeit ist 4:18,88, 7. von 11 in meinem Lauf und 17. insgesamt, bei den Wiener Meisterschaften werde ich 4. von 6 Teilnehmern. Auf den Läufer vor mir (nicht in der Wiener Wertung) haben 0,19 s gefe lt. Aus der Erinnerung rekonstruierte bzw interpolierte Drittelzeiten: 1:24, 1:27, 1:28 Fazit: Ich kann auch bei nicht optimalen Voraussetzungen unter 4:20 laufen und eine PB aufstellen. Das ist jetzt - in der Grundlagenphase für die Langstreckensaison - mehr als zufriedenstellend. Irgendwann muss ich nur noch diese Schnelligkeit auf die längeren Bahndistanzen übertragen, und meine Freiluft-PB von 4:29 wartet auch auf Verbesserung ... |