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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:ASVÖ Vienna Indoor Gala
mehr zum Lauf: VID5281
Datum des Laufes:10.2.2007 (Sat)
Ort:Wien-Dusikastadion
Plz:A
Homepage:http://www.viennaindoor.at/
Strecken:1500 m
Beschaffenheit:200 m Kunststoffbahn
Profil:überhöhte Kurven
Wetter:warm, trocken und windstill
Teilnehmer:5 Frauen und 22 Männer in drei Läufen
Name des Berichtenden: wi(e)nfried LID32
Winfried aus

Bericht vom 20.2.2007 (Tue)
Das schwierige an dem Lauf war vor allem die Erinnerung an genau den
selben Lauf vor einem Jahr, der einfach perfekt verlaufen war.
(Siehe: http://www.drsl.de/?bericht=1349 ) Diesmal bin ich im
Training nie weiter als 400 m im WK-Tempo gelaufen, die drei kurzen
Crossläufe, die ich im Vorjahr als harte Trainingseinheiten gelaufen
bin, haben gefe lt, am WK-Tag waren die Beine auch nicht wirklich
toll, beim Einlaufen habe ich mir gedacht, dass sich das Aufwärmtempo
ziemlich flott anfühlt, dabei waren das zum Teil über 5 min/km. Beim
Einlaufprogramm waren auch wieder 800 m T-pace dabei, die erste
Hälfte ist dabei aber nur im Marathontempo herausgekommen - 1:29
statt 1:24. :-(

Eingeteilt bin ich im langsameren der beiden Männerläufe, zusammen
mit den anderen Teilnehmern an den Wiener Meisterschaften. Ich starte
ganz außen, aber nach dem Startschuss komme ich trotzdem sofort nach
innen, fast das ganze Feld ist nämlich schon vor mir. Die Uhr neben
der Ziellinie zeigt 17 s an, obwohl sich die Beine schon anstrengen.
Also passe ich auf, jetzt keinesfalls langsamer zu werden. Vor mir
bildet sich eine Läuferschlange, die sich nur ganz langsam
auseinanderzieht. Bei 500 m zeigt die Uhr hohe 1:23 an, dabei war
1:24 nur für einen schnellen Start, wenn es sehr gut läuft
vorgesehen, das reicht ja für 4:12! Ich lasse die beiden Läufer vor
mir sich etwas entfernen, bei 650 m sich die Atmung im bereits
staubtrockenen Hals unangenehm bemerkbar, und die Beine werden
schwerer, dabei ist das noch nichteinmal die Hälfte. Egal, nur die
beiden Läufer vor mir nicht zu weit weglassen, besonders den einen
Wiener Athleten nicht, den ich schon als Zu-schnell-Anläufer kenne.

Bei 900 m rechne ich aus der Anzeige meine 1000-m-Zeit hoch und komme
auf noch unter 2:51 - he, und ich habe nur noch drei Runden! Der
Abstand nach vorne wird auf der nächsten Runde immer deutlicher
kleiner, bei 1100 m gebe ich nocheinmal Gas und bei 1200 m bin ich an
den beiden Läufern auch schon vorbei. Bei der Glocke sehe ich noch
3:45 auf der Anzeige, weiß, dass das schnell ist, kann aber nicht
mehr zulegen. In der Zielkurve höre ich direkt hinter mir wieder
einen Läufer, der etwa 50 m vor dem Ziel an mir vorbeigeht. Mit
letzter Kraft beschleunige ich nocheinmal um wieder nach vor zu
kommen, aber die Ziellinie beendet diesen kümmerlichen Versuch, und
ich lasse mich auf die Bahn fallen.

Meine offizielle Zeit ist 4:18,88, 7. von 11 in meinem Lauf und 17.
insgesamt, bei den Wiener Meisterschaften werde ich 4. von 6
Teilnehmern. Auf den Läufer vor mir (nicht in der Wiener Wertung)
haben 0,19 s gefe lt.

Aus der Erinnerung rekonstruierte bzw interpolierte Drittelzeiten:
1:24, 1:27, 1:28

Fazit: Ich kann auch bei nicht optimalen Voraussetzungen unter 4:20
laufen und eine PB aufstellen. Das ist jetzt - in der Grundlagenphase
für die Langstreckensaison - mehr als zufriedenstellend. Irgendwann
muss ich nur noch diese Schnelligkeit auf die längeren Bahndistanzen
übertragen, und meine Freiluft-PB von 4:29 wartet auch auf
Verbesserung ...


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