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Bericht

Name des Laufes:Strongman Run
mehr zum Lauf: VID5235
Datum des Laufes:4.2.2007 (Sun)
Ort:Münster
Plz:k.A.
Homepage:
Strecken:12k
Beschaffenheit:Vollcross
Profil:recht flach mit Spitzen
Wetter:bedeckter Himmel ca 9°
Teilnehmer:1900
Name des Berichtenden: DerVerfolgte LID881
Michael aus

Bericht vom 14.2.2007 (Wed)
0500
Aufspringen Kaffee kochen Duschen (wozu eigentlich?) Zähneputzen ist in 5min erledigt. Dann beginnt das Warten.
Worauf nur?? Ach ja: Kinder wecken.
Noch was? *patsch* Klar Frühstücken. (habe ich in Sondershausen "vergessen" ein Grund für meinen Einbruch).
0610 Mit nur 10 minuten Verspätung starten wir Richtung Münster. Tante Gockel sagt 3h 03min also alles im Plan.
Autobahn(wie Tante gockel sagt)? ach noe ich weis was kürzeres. *Patsch* hier geht es aber nicht nach Lauenau.
Verfahren die erste. Heist ja Strongman da darf auch die Anfahrt nicht so einfach sein.
DBEDW gegenüber behaupte ich glaubhaft (denk ich wenigstens): "Das ist schon richtig so ich brauche keine Karte"
Also ohne weitere Verzögerung auf die Autobahn und immer gerade aus.
Bielefeld rauscht vorbei. Und noch eine Ausfahrt der Tacho zeigt schon 190km. da meine ich vorsichtig:"Ähm kannst du mal auf den Ausdruck schauen??"
Ups wir hätten schon lange auf die A30 gemusst
Verfahren die zweite. Heist ja Strongman ..
DBEDW gegenüber behaupte ich wiederum glaubhaft (denk ich wenigstens): "Das ist schon richtig ....."
Ah ein Schild Müster ab auf die Landesstrasse.
Verfahren die dritte........
DBEDW gegenüber na ihr wisst schon *oerks*

0820 Plötzlich ein Schild Parkplatz 1. Als wir dort eintreffen schauen uns die Einweiser nach einem verstolenen Blick auf die Uhr recht seltsam an. ..oO(was sind das den für Bekloppte um diese Zeit?) und schicken uns zu Parkplatz 2 weil der direkt am Start ist. Logisch oder??
0835 sind wir im Startbereich. Und als Teilnehmer die Ersten. Da hat Tante Gockel aber schön geschummelt oder ich bin einfach nur der Bessere Scout ;)
Nun wo wir noch so lange Zeit haben zeihe ich mich schon mal um und wir wandern die strecke ab. Hindernisse anschauen. „Durchaus Lösbar“, war mein häufigster Kommentar nur die Familie hat mich immer so seltsam angesehen. Ob das wohl am Tonfall lag??.

1130 Ich gehe schon mal in den Startbereich. Ich möchte zwar nicht aus der ersten reihe starten aber doch möglichst weit vorne um einen Stau an den Hindernissen zu vermeiden. Deshalb bestehe ichauch nicht stur auf meine Position und lasse mich etwas zurückdrängen von den Läufern die immer von vorne Starten um dann doch als Hinderniss auf der strecke zu stehen ;) da noch Zeit ist unterhalten wir uns alle in lockerer Runde.

1155 im Hintergrund hört man das viel moderiert wird. Leider bekommen die die es angeht nichts mit. Auch die Motivierende Musik (Europe, Acdc-TNT, Metalica usw.) erkennt man nur weil man die Musik mit der Muttermilch aufgesogen hat ;)

1200 Start !!!!

??? Pustekuchen der Start wird verschoben weil angeblich noch nicht alle da sind. Also was ist das den nun? Sind wir hier bei Strongman oder beim Tic-Tac-Lauf sowas kann man nicht bringen. Weil die Leute aus Münster nicht rechtzeitig zum Veranstaltungsort finden? Unmut macht sich breit und lautes Buhen macht das auch nach aussen klar. Ausserdem kühlen wir auch langsam aus (oder ist das das erste Hinderniss?)

122? Start Endlich.
Durch eine Wand aus Rauch laufen wir los. Erstmal etwa 300m gerade aus. Da kommen neben uns schon die ersten Läufer wieder zurück (?) ach wir müssen in einer Spitzkehre wieder zurück zu den ersten Hindernissen. Bereits hier hat sich das Feld deutlich auseinander gezogen, ich überhole die „ImmerVordrängelBremsklötze“ und werde meinersteits von etlichen flinken Bleistiften stehen gelassen.
Mein Plan geht auf das Feld streckt sich die Richtig guten sind fast schon weg und die Hobbyjogger haben wir schon hinter uns als wir die

*Römerwälle*
erreichen.
4-5 (ich habe gar nicht versucht zu zählen) Wälle aus Großstrohballen, Oberschenkel hoch und doppelt so breit, wollen überwunden werden. Mir kommt mein Hindernissbahntrainig zu gute. Wie eine Gazelle flanke ich über die Hindernisse.
Naja fast.
Gazelle ist vielleicht nicht das richtige Tier aber ich bin deutlich eleganter als ein Nashorn.
Flanken vielleicht auch nicht, eher ein sehr zügiges Überklettern.
Dazwischen hat eine Armee von Maulwürfen ganze Arbeit geleistet. Ein Sehnenfreundlicher Hügel neben dem anderen fordert höchste Konzentration soll das Rennen nicht jetzt schon zu Ende sein.
Am Ende der Wälle geht es gleich ins

*LochNass I* .
Viele stürzen sich in die Fluten um den direkten Weg zu nehmen. Diese Weicheier haben nur Angst vor der etwas weiteren Strecke drum herum, die ich natürlich ganz strong wähle.
Unter lautem Applaus der Zuschauer umrunde ich den See. Warum rufen die nur alle:“Ja ganz rein ins Wasser. Ey cool der da ist ganz untergetaucht“ usw. Die meinen sicher meine Schuhe. Zumindest den Rechten den ich mal kurz hab baden lassen. Ganz sicher meinen die nicht die Weicheier die den kürzeren Weg genommen haben. Aber mir bleibt keine Zeit den Dank der Massen entgegen zu nehmen den sofort kommt das dritte Hinderniss.

*Der Pilgerpfad*
Meterdicke Baumriesen liegen quer auf der Strasse. Warum heist es Pilgerpfad?? Wie in einer langen Prozession schlängelt sich der Läuferlindwurm ooohhmm /räusper/ um die Baumstämme, nur ein paar ganz Gottesfürchtige wollen dem Schöpfer nahe sein und springen über die Stämme in die Höhe. Ich bin Gottesfürchtig und ernte die Bewunderung der Massen.
Aber ich ernte auch gleich Schmerzen ich merke sehr deutlich das ich bis hierher viel zu schnell bin und da auf dem Weg bis zum nächsten Hinderniss das Gemeine Volk nich so stark vertreten ist lasse ich mich etwas austrudeln. Um am

*Hügel der WahrheitI*
Wieder voll da zu sein. Hier merke ich das meine Adrenalin ausschüttung auf vollen touren läuft.
Von wegen Tempo rausnehmen. Viele läufer vor mir versuchen den Hügel in der mitte hoch zukommen. Aber mein Geschultes –WoIstDerWegDesGeringstenWiderstand-Auge erkannte sofort das am Rande des Tarils die größeren Chancen sind schnell hochzu kommen. Wie auf einer Treppe stürme ich den Berg hoch, hier kommt es auch das erstemal zu einer ganz wichtigen Handlung. Ich helfe anderen Läufern indem ich mit der Hand seinen Tritt stabilisiere oder einen nach mir mit hochziehe. Aber ich bin nicht der einzige bei einem kurzen Blick zurück überall das gleiche Bild, jeder hilft jedem im Rahmen des möglichen. Kein weggeschubse ausser nach vor/oben. Oben angekommen geht es sofort weiter. Einekurze Waagerechte und dann!!
Abwärts nicht nur Abwärts sondern noch Abwertiger hier wurde der Begriff Abwärts neu definiert. Gegen dieses Abwärts war das Aufwärts eine Waagerechte. Wie die Lemminge stürzten wir uns hinunter. Todesmutig dem Hexenkessel der dort unten brodelt entgegen.
Laute Musik, Harte Bässe und Gülcan die Moderatorin von Viva und tausende Begeisterte Frauen Männer und Kinder nahmen uns Todesverachtende Strongmen (ja bereits hier konnte man das von uns sagen) in Empfang. Sie sogen uns regelrecht vom Hügel runter. An Laufen war nicht zu denken der Abstieg kam einem Flug gleich. Auf der hälfte der Strecke sah UND hörte ich plötzlich meine Familie. NOCH lauter als die Masse schrien sie mir ihre Begeisterung entgegen. Es war grandios. Wo ich vorher noch an „ruhig durchlaufen“ dachte gab ich jetzt nur noch Gas und stürmte am Ende des Hexenkessels noch schneller den.

*Hügel der Wahrheit II*
hoch. Der Aufstieg war gleich schwer nur das der Hügel auf der anderen Seite eher flach auslief und somit auch Gelegenheit gab das Tempo hoch zu halten. So ging es mit kontolliert großen Schritten Richtung

*Nordwand*
Der Weg dorthin barg eine gemeine Schwierigkeit auf der linken Seite war nur ein Singeltrail der maximal 1-2 läufern platz bietet wären auf der rechten Seite ein tiefer Graben nach oben führte. Beide Wege endeten vor einem recht tiefen Einschnitt den man überspringen muste. Und dann kam eine kurze fast senkrechte Wand die man aber kontrolliert hinablaufen konnte. Eine kleine kurve nach links und es gilt wieder Gas geben. Mitten in ein Hinderniss das so nicht in der Ausschreibung stand aber mindestens ebenso fies war.
Aus vollem Lauf geriet man in eine kurze ziemlich sumpfige Pfütze. Die Bremswirkung war enorm. Weiter ging es über 2 kleine Hucken auf die Knie für

*Das große Krabbeln*
Eine 20 meter lange Strecke muss auf allen Vieren überwunden werden. Tunnel aus Strohballen mit Gittern abgedeckt. Leider weit und breit kein Stacheldraht. Auch das liebliche Tackern eines MG3 und das lustige pfeifen von 7.52/62 Projektilen knapp über der Deckung habe ich vermisst.
Aber sonst wurde ein Traum war.
15-20cm tiefer, cremiger Matsch (ich hoffe der leicht grüne Schimmer kommt von Lebensmittelfarbe), Modder, Schlick Dreck, ich nenne es Spass. Hier fühlte ich mich Zuhause. Runter auf den Bauch und robben oben auf den Gitter stehen die Drillsergants die nicht mal den versuch machen mich anzufeuern. Das wäre ihrer auch nicht würdig. Sie schreien mich an, sie demütigen mich. Treiben mich noch schneller, noch tiefer durch den Matsch. Ich glaube wenn der Tunnel länger wäre könnte das der Anfang einer wunderbaren Freundschaft sein aber nach 20 Meter ist es leider vorbei. Taumelnd aber glücklich richte ich mich auf und blicke nochmal wehmütig zurück. Hier schwöre ich.
„I’ll be back“

Vom großen Krabbeln noch ganz hingerissen erreiche ich das Hinderniss das auch

*Der Reifentanz*
genannt wird. Ein 25meter langer, riesiger Reifenhaufen ist zu überqueren. Man sieht ihm an das er Beine fressen will. Dieser Haufen will Sehnen zerreissen und Knochen zermalmen. Er sieht aus als sei sein einziger Zweck uns Strongman scheitern zu lassen. Aber wir sind jetzt schon eine eingeschworene Gesellschaft. Stolpert Einer fassen unzählige Hände zu und helfen, stabilisieren, richten auf. Keiner überwindet hier das Hinderniss auf Kosten der anderen man ist dankbar und gibt das sofort an die anderen weiter. Nur so kommt man durch dieses gnadenlose Hinderniss. Ich brauche ein paar Meter zum Verschnaufen deshalb laufe ich erstmal nur im lockeren Trott bis ich zu den

*Wälle*n
komme. Wieder Großstrohballen diesmal über Hüft hoch und unterschiedlich tief.
Dort wo die Wälle sehr tief sind leuchtet einem das Saubere frische Stoh entgegen. Dort wo der Wall recht schmal ist ist das Stroh fast schwarz, tropfnass und es liegt ein hauch von Gülle in der Luft. Ich beschliesse nicht über diesen Umstand nachzudenken und wählte auf dem nächsten Kilometer die schmale Seite des Walls ;) Dadurch das die Wälle in etwa 80-100m Entfernung standen war ein normales Laufen nicht möglich. Ich erkennen das ich zwar weiterlaufen kann aber ganz bestimmt nicht mehr in dem Tempo wie vorher. So trottete ich bis ich auf eine Menschentraube stoße die sich vor dem nächsten Hinderniss staut.

*Die Mauer*
sah ganz unscheinbar aus hat es aber in sich. Denn fast 3,80m hoch war sie nicht allein zu überwinden.
Auch unsere Sprechchöre „Die Mauer muss weg. Wir sind das Volk“ bringen dieses Hinderniss nicht zum Einsturz. Aber wenn schon nicht die Sprechchöre helfen dann muss doch was anderes Möglich sein.
Und hier spürt man ihn ganz deutlich den „Spirit“. Den Geist der alle Strongman und Strongwoman beflügelt und verbindet. Gemeinsam sind wir Stark.
Gemeinsam Überwinden wir dieses Hinderniss.
Wiederstand ist Zwecklos.
„Wir sind Strong“
So schob auch ich meinen Vordermann oder war es eine Vorderfrau? die Mauer hoch. Ein berherzter Griff an den Schlumpf und von oben eine helfende Hand die hochzog. Bis man selber drann ist. Ich werde hochgehoben und von oben gezogen. Als ich oben binn kein „schnell weg“ sondern umdrehen und erstmal den nächsten hochziehen, erst als dieser ganz oben drauf ist heist es 2,50m in die Tiefe springen. Und zum nächsten Hinderniss laufen.

*Die Zwickmühle*
war mittelschwer zu überwinden. In einem Gerüst hängen in unterschiedlichen Höhen ganz viele Reifen zusammen. Ich habe das Glück das kein anderer mit mit im Hinderniss ist sodas ich zügig ohne Problem dort durch kommen und weiter laufen kann. Bis es in

*Die Rattenlöcher* ging.
Auf die knie und rein in die 3m lange und 70cm grosse Betonröhre. Auf allen Vieren krabbeln ist nicht möglich. Ich ziehe mich nur mit den Händen vor greife an den rand und zihe mich raus. Und das 4mal.
Meine Hose zerreist am Knie. Weiter geht es über eine Wiese um ein Gatter herum. Bis man Sie erreicht.

*die Klagemauer*
Eine 7,5m hohe Pyramide aus Strohballen. Mann kommt allein hoch aber mit gegenseitiger hilfe ist es einfacher. Auf der anderen seite herunter zukommen erwies sich für mich als schwieriger ich muss mich konzentrieren um nicht runter zu purzeln. Aber das Hinderniss ist einfacher zu nehmen als Gedacht.
Weiter geht es mit großen Schritten, (merkt man das ich mich etwas erholt habe??)
In Richtung

*Loch Nass II*
Auch hier wählte ich erstmal den durchaus härteren Weg des Umrunden. Bevor ich dann in die Zielgeraden einbog.

Soweit so gut.

Und nun kommt die ZWEITE Runde ;)

Ich bin zwar noch nicht ganz kaputt aber durchaus schon etwas ausgebremmst. Aber das Adrenalin pulsiert in meinen Adern.

So das ich am Loch Nass die Weicheistrecke wähle, mich dem Hohn der Masse hingebe und todesmutig in die Fluten stürze.in unedtlicher Tunnelblickferne sehe und höre ich wieder meine Familie die wie das rest begeistert Applaus klatscht. Soll ich mich in der ersten Runde so getäuscht haben und bewunderten alle gar nicht meinen Nassen rechten Schuh?
Das gab mir Auftrieb. Soviel das ich nicht mal mehr Angst vor dem Zorn der Götter hatte und den Pilgern auf ihrem Pfad UM die Baumriesen folge.
Oben auf dem Hügel der Wahrheit werde ich von DER Musik empfangen und ins Tal begleitet.
„Ace of Space“ was kann es geileres geben als gute bodenständige Rockmusik um die Endorfine zu puschen.
Wie in trance, Motorhead, im Kopf komme ich an MEIN Hinderniss.

Die 20meter lange Hölle aus Schlamm und Tränen.
Und hier passiert es. Der Drillsergant Adelt mich.
Laut ruft er den anderen Strongman und Women zu:
Schaut euch das an: So macht man das. Da sieht man gleich wer eine ordentliche Ausbildung genossen hat.“
Ich gebe zu eine kleine Träne habe ich schon im Augenwinkel (kann aber auch vom Matsch sein den ich gerade reinbekommen habe) Ich schwebe locker Atmend davon. (streiche „locker Atmend“ ich habe mich an irgendwas verschluckt und huste mir die Lunge aus dem leib)
Aber nicht einmal der „Reifentanz“ und die „Wälle“ können mich nun in meinem Streben diesen Lauf zu überleben aufhalten.
Wenn auch nur noch im Trotttempo nähere ich mich der „Mauer“ und 2 Überraschungen.
Die 1. Ich laufe auf einen ganzen Trupp auf der noch auf der ersten Runde ist und die 2. mein Ruf „Die Mauer muss weg“ wird von der Menge aufgenommen (hat doch noch nie einer auf mich gehört) und ein Kamerateam wollte unbedingt das wird das nochmal für den Film rufen. Haben sie aber nicht gemacht (alles wieder normal) da kann ja jeder kommen WIR lassen uns NICHTS mehr von Outsidern sagen.
Wir sind das Volk
Widerstand ist zwecklos
Wir sind Strong.
Und wie bei der ersten Runde helfen wir uns alle gegenseitig.
In der „Zwickmühle“ erwischt es mich dann doch noch ich laufe mit einem anderen zusammen in das Hinderniss und bekomme seine Reifen voll in die Fr…. dieses A…. ich $%/&$$//%()/ .

Egal nichts gebrochen weiter geht es. Nochmal „Rattenlöcher“ nochmal „Klagemauer“ und nochmal „Loch Nass“ diesmal trickse ich die jolenden Massen aus. Direkt halte ich auf das Wasser zu nur um im letzten moment doch dran vorbei zu laufen. „Reingeleg“ und endlich ging es ins Ziel.

Dort standen viele nette junge hübsche Frauen um uns unseren Lohn zu überreichen. Ich wuste nicht wohin. Nicht zu welcher ich gehen soll. Sie lächeln alle. Alle wollen mit ihrem Lächeln ausdrücken: „Nimm mich… damit ich Dir Deine Medalie um den Hals legen darf.“
Als ich sie vor lauter freude umarmen wollte zuckte sie zurüch schrie kokett auf und fand die Idee gar nicht lustig ;). Hatte wohl Angst um ihre schneeweisse Jacke. Na ja war halt keine Strongwoman.
Meine Familie entdeckte ich auch wieder sehr schnell. DBEDW trug meinen Rucksack mit 2mlangem Fahradwimpel der deutlich über der Menge hin und herschwankt. Sie standen auf einem Wall zur strecke und erwarteten mich hinter den Rattenlöchern. Alle waren sehr überrscht das ich so schnell durch sei.

Jetzt gönne ich mir erstmal Meinen Lohn der Mühe und öffne mein eisgekühltes Malzbier.
Hier auf dem Wall feuere ich noch die läufer an die sich noch nicht bis zu Ziel durchgekämpft haben.
Und alle sind dankbar.
Ich das ich es schon überlebt habe und Sie das sie er überleben werden.

1700
Wir sind wieder zu Hause. Ich gehe in die Wanne.
Es braucht tatsächlich 1 vorwäsche 1Hauptwäsche und 20min Duschen bis ich sauber bin.(ja ich habe Seife benutzt)

Die Laufklamotten brauchen nächsten Tag 2 Waschdurchgänge. Die Schuh trau ich mich gar nicht anzuschauen.
Die Knie verfärben sich jetzt schon ins Blaugrüne aber der 13km Volldunkeltraillauf war als wenn ich den Sonntag auf dem Sofa verbracht hätte.

Meine Zeit 1:13:28 für 12km Härte Schmerz und Leiden ;)



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