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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:1. Rheinsteig Extremlauf
mehr zum Lauf: VID4821
Datum des Laufes:3.6.2007 (Sun)
Ort:Bonn-Königswinter
Plz:D5
Homepage:http://www.rheinsteig-extremlauf.de/
Strecken:34km
Beschaffenheit:Waldwege, Pfade, Treppen
Profil: 1300 Höhenmeter bis +-30%
Wetter:12°C, meist trocken
Teilnehmer:25 (Testlauf)
Name des Berichtenden:Daniel Pfeilsticker
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 29.11.2006 (Wed)
Dies ist ein Bericht vom ersten offzielen Testlauf. Der Lauf findet am 3.6.2007 statt.

Irgend wem zwischen Wiesbaden und Bonn muss der Rheinhöhenweg, der sehr angenehm bis Basel führt, zu langweilig gewesen sein.
Also wurde der Rheinsteig erfunden. Man könnte ihn sehr genussvoll angehen. Start am Rhein, immer hoch auf Burgen und Berge zu den Aussichten und runter in die Orte zu den schönen gemütlichen Weinlokalen. Immer oben und unten schön Pause machen und einen heben. Ich werde das mal mit Zicki vom SSF besprechen:-)
http://www.rheinsteig.de/

Aber eine paar bekloppte mussten aus den ersten 34km unbedingt einen Wettkampf mit 1200 Höhenmetern machen, den Rheinsteig-EXTREM-Lauf:
http://www.rheinsteig-extremlauf.de/
Auf den Seiten findet Ihr auch alle Karten, eine super Foto-Strecke und vor allem auch ein Bericht: erlaufen - erlitten - erzählt: von Hermann Ulrich und Klaus Müller
Aha, Hermann Ulrich, der den Drachenlauf gerne in 1:45 gewinnt, nimmt hier das Wort erlitten in den Mund...
http://www.rheinsteig-extremlauf.de/html/strecke.html


Hier also nun meine persönlichen Eindrücke vom Probelauf am 26.11.2006
Der Bericht von Hermann und Klaus mit all den Karten und Fotos liefern ja schon ein perfekten Beschreibung.

Auto in Bad-Honnef an der Endstation der 66 abgestellt und mit der Bahn bis Ramersdorf gefahren. Wohl die beste Möglichkeit, den Lauf anzugehen.

Die schnelle Gruppe war eigentlich abgesagt, aber Hermann stand dann doch bei T-Mobile um mit 2 weiteren ganz schnellen später auf die Strecke zu gehen.
Also sind wir in einer großen mittelschnellen Gruppe gestartet. Winni Penno, der mir auch zu schnell ist, war auch mit von der Partie.
So trabten wir sehr gemütlich durchs Siebengebirge, sehr angenehm, aber für Winni und mich etwas zu gemütlich.
Aber bei km14 lief Hermann mit seinen 2 Kollegen auf uns auf und mich stach der Hafer dermaßen, dass ich jetzt auch mal richtig meinen Spaß haben wollte, um mal zu sehen, wie lange ich an Hermann dran bleiben kann (Sehr verwegen, meine 2:03-Drachenlauf läuft er mit seinen 1:45 zum Frühstück;-) Bis km28 bin ich dann dran geblieben, hatte sehr viel Spaß, musste dafür aber auch ordentlich Federn lassen.
Winni hat es dann auch so zerbröselt, dass wir nach anfänglichem alleine-Hinterherlaufen den Rest der Strecke gemeinsam angehen konnten bzw. mussten. Er hatte wohl unterschätzt, dass der REX selbst als Probelauf ein gewissen Tapern und ordentliche Verpflegung erfordert.

Aber kommen wir zum Kapitel Wiesbaden...
Der Rheinsteig führt ja nun einmal perfekt ausgeschildert bis Wiesbaden, nicht nur bis zu unserem Ziel Bad Honnef. Irgendwann muss man ihn also verlassen, egal wie schön er ist. Aber wir beiden Genies waren so ins Gespräch vertieft, dass wir den Abzweig nach Honnef verpasst haben. Für alle anderen geht es dann wohl verdient nur noch abwärts nach Honnef. Wir zwei liefen aber brav Richtung Wiesbaden und schon wieder knackige 15-20% bergauf. Aber nach 200 Bonus-Höhenmetern waren auch wir dann so klug, uns nach Honnef zu orientieren um mit 3,5-Bonus-Kilometern nach 3:45 Stunden anzukommen.


Aber hier noch ein paar Eindrücke aus sportlicher Sicht:
Anstiege und Abstiege mit 30 und mehr Prozent sind hier eher die Regel. Einige Abstieg sind so steil und rutschig, dass ich da nur mit einem 6:30er-Schnitt runter gekommen bin. Den Bittweg mit seinen 10-16% renne ich ohne Skrupel im 4er-Schnitt runter...
Vom Profil her noch etwas anspruchsvoller als der Drachenlauf und noch einmal 8km länger.

Wenn wir uns nicht verlaufen hätten, hätte ich für den Probelauf etwas die selbe Zeit und Durchschnittspuls wie für den Köln-Marathon gebraucht. Diesen war ich ja nur als Genuss-Marathon deutlich langsamer gelaufen. Beide in 3:27 mit 77% Hfmax. Meine Beine sprechen aber eine andere Sprache. Der REX ist anspruchsvoller als ein normaler Marathon, auch als Probelauf.

Fazit:
Der Rheinsteig-Lauf hat sich das Extrem in jeder Hinsicht verdient. Eine absolute Herauforderung.

Daniel


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1750


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