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Bericht

Name des Laufes:Reservisten Herbst-Halbmarathon
mehr zum Lauf: VID4732
Datum des Laufes:11.11.2006 (Sat)
Ort:Bonn
Plz:D5
Homepage:www.herbsthalbmarathon.de
Strecken:HM
Beschaffenheit:70% Asphalt
Profil:flache
Wetter:8°C Dauerregen, Wind
Teilnehmer:100-150?! (Infos und Zeiten folgen)
Name des Berichtenden:Daniel Pfeilsticker
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 13.11.2006 (Mon)
VWKGJ:
Tolles Wetter, normale Menschen bleiben bei 8°C, Dauerregen und Wind im Bett. Aber ich Depp brauchte noch den 4. Lauf zum Bonn-Cup.
Auf jeden Fall hat das Wetter auch eine Wespen-Königin dazu bewegt, in meinem Laufschuh auf dem Balkon überwintern zu wollen. Ich habe ihn und sie dann noch schön aufwärmen lassen, bevor ich ihn angezogen haben.
Meine Fresse, die Dinger sind nicht nur so groß wie Hornissen, die können vielleicht stechen. Sicher ein tolles Bild, wie ich mir am Morgen im Flur das Gift aus dem großen Zeh gesaugt habe:-(


Bericht:
5km-Gejammere:
Joe (nicht Kelly!) und ich brauchten noch unseren 4. Lauf zum Bonn-Cup und wir waren punktgleich. Nur leider ist Joe auf einen HM 2 Minuten schneller als ich.
Wettkampftaktik: Bis km 10 dran bleiben und hoffen, dass er einen richtig schlechten Tag hat und mir Flügel wachsen.

Aber wie das bei kleinen Läufen halt so ist, das erste km-Schild kam erst bei km5. Sonst beruhigt sich das Feld ja bei km1, wenn sie alle merken, dass sie mal wieder viel zu schnell angegangen sind.
So habe ich auf mein Polar-High-Tech-Spielzeug vertraut und den Abstand auf Joe wachsen lassen.
km1: 3:54, km2: 3:54, km3: 3:58 und endlich wurde die Gruppe mit Joe vor mir langsamer.
Mit 3:49 bei km4 aufgeschlossen, was mich bei Gegenwind einige Körner gekostet hat.
Also Belohnung gab es km5 im Windschatten in angenehmen 4:00.

Dann mit 3:58, 3:57, 3:56, 3:55 und 4:00 bis km10 dran geblieben. 6km reichten dann schon, um zu sehen, dass Joe keinen schlechten Tag hatte. Angreifen war für mich unmöglich und das hätte ich gemusst, denn er schien nicht einbrechen zu wollen. Zumal mein Fuß samt geschwollenem großen Zeh doch gut weh tat.

Ab km10 habe ich sie dann also ziehen lassen. Lieber meinen ersten HM im 4er Schnitt sauber zu Ende laufen, als zu zocken. Und auch ein weiterer Läufer aus der Gruppe um Joe bröckelte ab, so dass ich bis ins Ziel nicht alleine war.
km10-15: 3:56, 3:55, 3:59, 4:03, 3:58 alles gut und bis auf das Wetter angenehm.

Ab jetzt waren alle km ausgeschildert. km16 in 4:09 leicht ansteigend, also OK. km17 flach in 3:59, aber 4:12 abgestoppt Sch...
km18, hier kam die Rechnung für die 3:49 bei km4. Und zu allem Übel sind die Schilder halt nicht genau beim km, sondern am nächsten geeigneten Bau. Also 4:24 abgestoppt. Schock, so würden wir uns auch noch die 1:24:24 (4er-Schnitt) versauen. Mein Mitläufer schien aber nicht wirklich irgend eine Initiative ergreifen zu wollen. Also musste ich selber die Beine in die Hand nehmen: 3:53 (aha, geht doch), 4:01 (leicht ansteigend) und mit 3:50er-Schnitt ins Ziel.
Mein Mitläufer hat mich dann aus dem Windschatten noch übersprintet (2 Sekunden), was mir allerdings herzlich egal war. Es ändert nichts an meiner Zeit oder meiner Bonn-Cup-Platzierung. Einzig und alleine viel mehr Muskelkater handelt man sich mit dieser Sprinterei ein.

HM in 1:23:42, gegenüber den 1:26:40 aus Alfter (Mai 2006) eine sehr befriedigende Verbesserung:-)
Joe dürfte eine verdiente Minute vor mir ins Ziel gelaufen sein.

Übrigens: die grottigen 4:24 für km18 waren in Wirklichkeit mit 4:07 gar nicht so schlimm, haben mir aber wohl den Schub für die sub-1:24 verpasst.

PS:
km5: 18:59
km10: 38:59
km15: 58:59
Ohne Absicht sehr witzige Zwischenzeiten, ohne vorher auf die Uhr zu schauen und ohne zu mogeln!

Fazit:
Wieder eine PB und jetzt auch den HM sub-4. Aber so richtig toll ist das Unterschreiten dieser krummen 1:24:24 nicht gewesen. Die sub 40, 1:00, 1:30 auf 10, 15 und 21,1km haben mehr Spaß gemacht.


Die Strecke:
Eine sau-schnelle Strecke. Das hätte ich für einen Lauf im Kottenforst nicht vermutet.
Daten: 70% schneller Asphalt, 30% gute Waldwege, 60 Höhenmeter, 21,104km, also nicht zu kurz wie viele Volksläufe.

Die Organisation:
Super, alles völlig reibungslos und unkompliziert. Und das ohne jede Higtech. Richtig schöne handgeschriebenen Urkunden gibt’s auch, nicht dieser pixelige PDF-Selbstdruck-Kram.
Dafür noch keine Ergebnisliste. Die gibt’s halt nur als handschriftliches Original und wurde deshalb natürlich nicht ausgehängt.

Kuchen:
Die Jungs vom Reservistenverband sind halt noch echte Kerle. Haben nen super Lauf organisiert und auch für Stimmung mit Würstchen, Bier und Suppe gesorgt. Aber Kuchen haben sie halt nicht gebacken. Sei ihnen aber verziehen, ich komme auf jeden Fall wieder.


PPS: 24 Stunden später, der große Zeh hat wieder normale Maße und ich kann ihn auch wieder fast normal bewegen.

Daniel


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