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Bericht

Name des Laufes:Wuhlheide Marathon
mehr zum Lauf: VID4345
Datum des Laufes:5.11.2006 (Sun)
Ort:Berlin
Plz:D1
Homepage:www.wuhlheide-marathon.de
Strecken:MA, HM
Beschaffenheit:Asphalt, nass und teilweise rutschig
Profil:flach, windgeschützt
Wetter:naß
Teilnehmer:10 km 130, HM 175, MA 100
Name des Berichtenden: spikenagel LID3864
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Bericht vom 8.11.2006 (Wed)
Groß zu Jammern gibt es diesmal nicht. Nur das Wetter hätte an diesem Sonntag etwas besser sein können, dann hätte ich danach nicht wie ein Schlammspringer ausgesehen. Das Ziel bei diesem als Saisonabschluß gedachten Lauf in einem Park direkt um die Ecke, waren sowieso gemütliche 9km zur Einstimmung (also etwa 4:15/km) und noch ein schneller Kilometer hinterher (unter 3:30/km). Das Training nach dem Herbstmarathon sah war eher eingeschränkt aus und orientiert sich jetzt auf andere Ziele (Verbesserung der 1000m-Bestzeit, (Wieder-)aufbau der Oberkörpermuskulatur).

Dank des späten Starts konnte ich sogar einigermaßen gemütlich Frühstücken, 3 Croissants mußten gegen 8.30 Uhr dran glauben. gegen 9 habe ich mich dann aufs Rad geschwungen und bin die 20min zum Start durch den Regen gefahren. Dort war auch schon einiges Los, die Marathonläufer auch schon ordentlich nervös. Nach dem Umziehen (3/4 Short, Singlet mit Funktionswäsche drunter und Handschuhe) bin ich dann noch kurz eine kurze Runde eingelaufen (sehr untypisch für mich, normalerweise dauert ein Aufwärmprogramm eher 30min inklusive Dehnung, Lauf-ABC und Einlaufen, aber es war ja ein lockerer WK) und habe mich zum Start begeben. Der Start dann 10.00 Uhr zusammen mit den Halbmarathon und Marathonläufern (Es gab keine Chipmessung, aber Bestzeiten waren bei dem Wetter eh nicht zu erwarten) und die Strecke führte in einer 5km-Runde durch den Park (die HM- und Ma-Läufer hatten am Schluß eine spezielle Endrunde) und jeweils durch das Stadion, in dem auch die Verpflegungsstelle untergebracht war.

Kurz nach dem Start merkte ich dann, das ich offensichtlich deutlich zu weit hinten gestanden hatte (etwa 10te Reihe) und überholte bereits im Stadion recht viele Leute. Aus Spaß hatte ich außerdem die Orientierungshilfe von Garmin dabei, die auch (erstmals in einem WK) meine Pulswerte mitloggte (nein, ich habe während des Wettkampfs nicht draufgesehen). Nach dem ersten Kilometer in 4:01 wurde dann recht schnell klar, das der Lauf wohl ein wenig schneller werden würde. Ich nahm ein wenig Tempo raus, und das sich dann einstellende Tempo von 4:06 und 4:03 fühlte sich sehr locker an. Nach diesem groben Drittel der Strecke war ich allerdings auch schon komplett besprenkelt und die Schuhe waren abgesoffen. Ich versuchte jetzt zwar etwas aktiver, den Pfützen auszuweichen, aber irgendwie war die Strecke zu naß. Kurz nach km 4 kam dann die einzig schlimme Stelle der Strecke: eine 180 Grad-Kurve. Davor hatte ich auch schon die Führenden entgegenkommen sehen, die auch noch sehr locker aussahen. Dann ging es auch schon wieder Richtung Stadion, dessen etwas aufgeweichte Bahn sich nicht so gut lief. Dort habe mich dann aber meiner Handschuhe entledigt (die waren durch die 5km jetzt ausreichend warm). Meine Mitstreiter atmeten jetzt auch schon schwerer und verloren immer dann etwas an Boden, wenn die Strecke kleine Gemeinheiten bereit hielt, manche liefen aber auch etwas unkonstant.

Der Rest ging dann erstaunlich schnell vorbei, nach der Wende bei km4 habe ich dann noch einmal voll beschleunigt, um den Plan zumindest hier umzusetzen. Das gelang dann nicht mehr ganz, trotz eines ansehnlichen Spurts auf der Bahn, aber insgesamt war es ein sehr schöner Lauf. Man muß nicht immer Bestzeit laufen, um zufrieden zu sein.

Und zum Schluß die harten Werte:

Pace durch. HF max. HF
4:01 178 (89%) 187
4:06 187 (93%) 188
4:03 190 (95%) 194
4:08 191 (95%) 194
4:05 192 (96%) 194
4:04 194 (97%) 195
4:03 193 (97%) 195
4:07 193 (97%) 194
4:06 195 (98%) 196
3:37 198 (99%) 200 (100%)

Gesamt: 40:23 (10ter insgesamt)
durch. HF: 192 (96%)

Das erstaunliche daran: die Pulswerte passen irgendwie nicht zu meinem Gefühl, einen leichten Wettkampf bestritten zu haben. Vielleicht ist es auch besser, wenn ich die Werte bei harten Wettkämpfen nicht weiß. Ich werde aber bald mal wieder meine maximale Herzfrequenz überprüfen.

Ich bin dann noch bis zur Siegerehrung geblieben (im Warmen), denn irgendwie war ich doch 3. in der MHK geworden.

Danke fürs lesen

Robert


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