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Bericht
Name des Laufes: | 10. Hochstift-Marathon Fulda (HM) mehr zum Lauf: VID160 |
Datum des Laufes: | 7.9.2003 (Sun) |
Ort: | Fulda |
Plz: | D3 |
Homepage: | http://www.fulda-marathon.de/ |
Strecken: | HM |
Beschaffenheit: | 70% Asphalt, 30% Wirtschaftswege, 200m Kopfstein |
Profil: | wellig, ca. 50 Höhenmeter |
Wetter: | 20 Grad, bewölkt, trocken |
Teilnehmer: | 194 M, 915 HM |
Name des Berichtenden: | Jens Klöcker (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 8.9.2003 (Mon) |
Nachdem ich im Mai relativ kurzfristig und ohne große Vorbereitung meinen ersten HM in 1:46 gelaufen war, hatte ich den Entschluß gefaßt, noch in diesem Jahr einen Marathon zu laufen. Als Vorbereitung hierzu hatte ich auf Grund der räumlichen Nähe den Fulda-Halbmarathon gewählt. Mein Ziel: neue PB, besser noch eine Zeit unter 1:40. Die ersten 12 Kilometerzeiten hatte ich mir entsprechend auf's Armband meiner Uhr geschrieben (Kilometer @4:45). Mein Plan war, wenigstens diese 12 Zeiten einzuhalten und dann nach Gefühl und Form weiter zu laufen. Der Tag selber begann für mich um 5:30. Kurz nach dem Aufstehen genehmigte ich mir 4 Toasts mit Honig und einen Liter Orangensaft. Am Abend vorher hatte ich schon alles bereit gelegt, weshalb ich dann auch bequem um 6:30 losfahren konnte. Um 7:50 war ich dann ohne Parkplatzprobleme im Stadion und konnte in aller Ruhe meine Startnummer abholen - Anstehen war nicht nötig. Nach 20 Minuten Einlaufen ging ich zum Start und stellte mich ca. 15m hinter der Startlinie auf. Da es keine Aufteilung in Blöcke o.ä. gab hoffte ich, daß ich etwa die richtige Position gefunden hatte. Nach dem Startschuß um 9:00 brauchte ich ca. 20 Sekunden, bis ich die Startlinie überqueren konnte - ärgerlich, denn es gab keine Netto-Zeitmessung. Noch ärgerlicher war, daß es nach der Startlinie immer noch nicht richtig losging. Die Menge trabte die ersten Meter so langsam vor sich hin, und ich sah bereits meine Zeitvorgaben schwinden. Nach dem ersten Kilometer bestätigte das dann auch meine Uhr: ich hatte bereits 1:30 "Verspätung". Das war für mich das Signal, mich nun endlich auf die Überholspur zu begeben und Gas zu geben. Bei Kilometer 3 war ich dann wieder synchron zu meinen notierten Zwischenzeiten. An der ersten Wasserstelle versuchte ich dann auch gleich zu trinken, bekam jedoch nicht mehr als einen Schluck (Leitungswasser) aus dem Becher. Der Rest verteilte sich auf meinem T-Shirt. Nun gut, es gab ja noch mehr davon. Die nächsten Kilometer lief ich dann eindeutig zu schnell, und ich lag bei KM 7 bereits fast 2 Minuten unter meiner Wunschzeit. Ich beschloß, nur minimal langsamer zu laufen, um gegen Ende ein wenig mehr Luft zu haben. So bei KM 8 kam dann die größte Erhebung der Strecke (ca. 30hm), die ich überholend meisterte - hier zahlte sich meine Standardstrecke mit ca. 200hm endlich mal aus! Bei KM 11 ging es aus der Stadt heraus, und auf einem Wirtschaftsweg im Fulda-Tal entlang. Das Trinken hatte inzwischen immer noch nicht so richtig funktioniert, und ich beschloß, bei einer der nächsten Wasserstellen einfach stehen zu bleiben. Vorher ging es jedoch noch einmal in einem Waldstück ein wenig bergauf, was mir nun auch etwas zu schaffen machte - hier mußte ich dem ungewohnten Tempo Tribut zollen. Bei KM 16 kam dann wieder ein Wasserstand, und ich trank im Stehen gleich zwei Becher. Wider Erwarten bereitete mir das Stehenbleiben und anschließende Loslaufen aber zum Glück keine Probleme. Die letzten Kilometer verliefen dann noch etwas wellig, aber wieder auf Asphalt. Meine Zwischenzeiten stimmten immer noch, und nach (für mich) sagenhaften 1:37:31 kam ich im Stadion an. Damit hatte ich meine PB gleich um fast 8 Minuten gesteigert! Fazit zur Veranstaltung: Der Fulda-Marathon, dessen Hauptlauf der HM ist, war eine gelungene Veranstaltung. Die Verpflegung stimmte, und für die 10 EUR Startgeld bekam man jede Menge geboten. Persönliches Fazit: Der durchtrainierte Sommer hat sich ausgezahlt. Jetzt fehlt mir noch ein wenig Ausdauer für Läufe > 22km, dann kann der Frankfurt-Marathon kommen. |