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18.04.2024, der 4. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:29. Harz-Gebirgslauf (MA, 22k, 11k)
mehr zum Lauf: VID4425
Datum des Laufes:14.10.2006 (Sat)
Ort:Wernigerode
Plz:D3
Homepage:http://www.harz-gebirgslauf.de
Strecken:2, 11, 22, MA
Beschaffenheit:trocken, überwiegend Forstwege
Profil:zuerst wellig, dann steile Rampe bergauf, dann bergab
Wetter:neblig trüb, 10°C
Teilnehmer:ca. 1000
Name des Berichtenden: OmiKron LID3812
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Bericht vom 16.10.2006 (Mon)
Bericht zum \"Kinderlauf\" wie ein Marathoni zu mir sagte (22km)

Nachdem ich mich seit 2001 jedes Jahr um eine oder mehrere Minuten verbessert hatte, dachte ich am Umkehrpunkt angekommen zu sein. Um dem gegen zu steuern wollte ich diesmal schneller anfangen, denn der teilweise verschlafene Beginn war meine Reserve. Ich fühlte mich gut, das Wetter war mein Idealwetter, kühl aber trocken. Aus der 20sten Startreihe begab ich mich ins Rennen. Es ging gleich zügig los, nach dem ersten Anstieg war ich auf Betriebstemperatur. Immer mit dem Gefühl, noch etwas schneller zu können lief ich die ersten 8 km bis Ilsenburg. Unterwegs der Schreck: 5 Jeeps und ein Kleintransporter kommen uns auf dem nicht gerade breiten Fahrweg entgegen. Eine schmale Gasse bleibt zum Passieren. Offensichtlich Jäger, die nichts von der Veranstaltung wussten, müssen hier Schimpf und Schande und einige erboste Schläge auf die Motorhauben ihrer Fahrzeuge einstecken. Zum Glück bin ich so etwa an 100ster Position im Feld. Weiter hinten soll es zum Stau gekommen sein.

Ab Blochauer kann man sich auf die Rampe zum Ilsestein einstimmen. Es geht super heute. Trotz leichten Anstiegs kaum Tempoverlust. Dann bei km 9 die Rampe. Man ist zwar noch frisch, aber der Rhythmuswechsel ist schon enorm. Etwa 2 km geht es steil bergauf zum Ilsestein. Ich kann kaum Boden gut machen, werde aber auch nicht überholt. Anscheinend hat sich das Feld sortiert. Unterwegs laufe ich an Johanna Schreier vorbei. Sie sieht, dass ich aus Leipzig komme und begrüsst mich. Ich kannte sie bisher nicht, aber dann verrät sie mir, dass sie unseren Cospudener See Lauf als Zweite beendet hat. Aha, also eine Gute.

Weiter geht es, bloss nicht überziehen am Berg. Endlich: Das steilste Stück ist geschafft an der Paternosterklippe. Jetzt muss ich nur wieder in Tritt kommen. Aber es läuft weiter sehr gut. Jetzt komme ich richtig in die Gänge, und es gibt keinen Grund mehr zur Zurückhaltung. Es geht bis auf 2 kurze Anstiege nur noch bergab. Ich überhole nur noch bis ins Ziel und merke an den Zwischenzeiten, dass ich deutlich schneller bin als voriges Jahr.

So geht es jagend Richtung Ziel mit mehr als 15 km/h. Es ist ein richtiger Gelenketest bei teilweise mehr als 10% Gefälle und gerölligem Untergrund. Die Wiese 1 km vorm Ziel ist zu sehen. Ein paar Mann schnappe ich mir noch, dann nochmal beschleunigen, und ich bin mit deutlicher Steigerung der PB um 4 min nach 1:41:49 im Ziel, kurioserweise zur gleichen Zeit wie der Sieger des Brockenmarathons, der 1:15 h vor uns gestartet ist.

Fazit: Das Radfahren (mit MTB über die Alpen) im Sommer war gut für diesen Berglauf. Gratulation an Detlef Richter, der nach langwieriger Verletzung wieder topfit und 3 min vor mir im Ziel ist.
Und: der HGL ist und bleibt mein Lieblingslauf. Vielleicht mache ich ja mal wieder den Marathon mit (wie 1990 und 2000).


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1701


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