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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:10. Ford Köln Marathon
mehr zum Lauf: VID2976
Datum des Laufes:8.10.2006 (Sun)
Ort:Köln
Plz:D5
Homepage:http://www.koeln-marathon.de/
Strecken:Marathon
Beschaffenheit:Asphalt
Profil: weitgehend flach
Wetter:Sonne, 18°C
Teilnehmer:ca. 14.000 Marathonis
Name des Berichtenden:Volker Söhnitz
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 9.10.2006 (Mon)
Auch dieses Jahr war ich wieder als Begleitläufer meiner Lebensgefährtin bei ihrem nun zweiten Marathonstart vorgesehen. Nachdem sie letztes Jahr bei Debüt in 4:43 im Ziel war, sollten diesmal die 4:30 fallen. Für mich also ein Lauf, der eine knappe halbe Stunde unter meinen Zeiten liegen würde und damit recht locker als Vorbereitung für den 50er in Bottrop Anfang November durchgehen sollte.

VWKGJ:
Die Umfänge der Trainingsläufe in der Vorbereitung waren in diesem Jahr mit ca. 50km/Woche deutlich geringer als im letzten Jahr, immerhin waren 4 Läufe mit 31 km dabei. Trotzdem war klar, dass es mit den 4:30 eher knapp werden sollte.

Der Wettkampftag:
Angesichts der späten Startzeit (12:00 Uhr) begann der Tag relativ ausgeschlafen. Zudem hatte Petrus für bestes Wetter gesorgt und so ging es dann frohen Mutes auf die Strecke. Die ersten 17 km gingen in ca. 6:20/km auch wie geplant über die Bühne. Doch dann begannen mich die Gedärme zu zwicken. Zunächst habe ich versucht, das zu ignorieren - doch zwei km später war klar, dass ich dringend ein Örtchen benötigte. Also rein in eine Kneipe und dort auf's Klo. Meine Freundin wurde zuvor angewiesen, einfach gemütlich weiter zu laufen, ich würde sie schon wieder einholen. Der relativ unerfreuliche Aufenthalt auf der Toilette kostete drei Minuten, doch dann ging's mir erstmal besser. Ich ging davon aus, die drei Minuten Rückstand in ungefähr 2-3 km wieder aufgeholt zu haben, meine Freundin sah ich zu meinem Erstaunen aber schon nach 1,5 km wieder - sie hatte doch extrem Tempo rausgenommen. An der HM Markierung fehlte uns dann schon eine gute Minute an der geplanten Zielzeit. Aber was soll's, dass machte dann für die letzte Hälfte nicht mal 5 Sekunden/km. War also noch alles drin.

Kurz nach km 25 kamen dann ihre ersten Kommentare, ob das Tempo wohl bis zum Ende durchzuhalten sei. Naja, ab km 28 wurde es dann von Kilometer zu Kilometer langsamer. Die Spilts gingen erst runter auf 6:35 und ab km 35 waren auch 7er Zeiten dabei. Zumal jetzt die Gehpausen an den Verpflegungsständen länger wurden. Das Ziel, die 4:30 zu schaffen, war also unerreichbar, jetzt ging es darum, das ganze laufend zu Ende zu bringen und dabei zumindest die Zeit aus dem letzten Jahr zu unterbieten. Letztlich waren wir mit 4:39 im Ziel - was immerhin eine Verbesserung um vier Minuten bedeutet hat. Insgesamt waren wir so doch noch zufrieden. ;-)

Nach dem Rennen:
Im Zielbereich erstmal ein Schock. Überall diese Stände mit dem widerlichen Erdinger Alkoholfrei. Und überall standen fast volle Becher von der Plörre in der Gegend herum - offenbar haben doch viele Teilnehmer erst nach dem ersten Schluck bemerkt, was der Kenner schon lange weiß, dass nämlich diese Brühe selbst unter den ohnehin wenig schmackhaften alkoholfreien Bieren das Schlusslicht darstellt. Naja, zum Glück gab's auch richtiges Bier - und nach den ersten vier Kölsch war der Tag wieder in Ordnung. ;-) Ansonsten war das Angebot wie üblich, leckere Flönz, Fleischwurst, Mutzen und die wirklich empfehlenswerte Kraftbrühe, die meine Freundin dann auch wieder auf die Beine brachte.

Insgesamt ein schöner Marathon - und nächsten Jahr kommen wir natürlich wieder!

ciao
volker




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