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Bericht

Name des Laufes:1. Sport Hapfelmeier Laufcup Weilheim
mehr zum Lauf: VID4467
Datum des Laufes:23.9.2006 (Sat)
Ort:Weilheim
Plz:D8
Homepage:http://www.postsv-weilheim.de/
Strecken:10k, HM, Nordic Walking, Babyjogger
Beschaffenheit:überwiegend Asphalt
Profil:überwiegend flach
Wetter:Hochnebel, 15°C
Teilnehmer:HM 67 w, 198 m
Name des Berichtenden:Eva Erbach
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 25.9.2006 (Mon)
Nach meinem ersten Halbmarathon in Ingolstadt dieses Jahr und einer Zeit von 2:02:28 wollte ich dieses Jahr noch versuchen, die 2-Stunden-Marke zu knacken und hatte mir dazu den Halbmarathon in Weilheim ausgesucht.

Die Vorbereitung lief eher etwas unkoordiniert. Einen Trainingsplan hatte ich nicht, wollte nur regelmäßig laufen, einmal pro Woche einen längeren Lauf von 15-18 km machen und ab und zu mal etwas Tempotraining. Soweit hab ich das ganz gut durchgehalten, so richtig in Wettkampfstimmung war ich bis zum Vorabend allerdings noch nicht, aber am Morgen kam dann doch Vorfreude auf!

Um halb 9 kam ich in Weilheim an, holte die Startunterlagen ab, ging noch ein bißchen durch die Stadt und lief mich warm. Die Bedingungen waren sehr angenehm: Nebel und ca. 15°C. Ich hatte ja schon befürchtet, daß es zu warm werden könnte...

Auf dem Marienplatz sammelten sich die Läufer; allzu viele waren es nicht, aber ich war ganz froh, einige „langsam aussehende“ zu entdecken. Zumindest langsamer als ich...

Ich stellte mich ziemlich hinten auf und pünktlich um halb 10 fiel der Startschuß. Es war kaum Gedränge nach dem Start und man konnte schnell recht kontinuierlich und zügig laufen. Es waren einige Zuschauer da und machten Stimmung. Die Strecke führte erst ein Stück durch Weilheim und dann ans Ufer der Amper. Es war noch etwas neblig und eine schöne Stimmung. Kurze Erheiterung gab es auch noch, als ein kleiner Junge am Streckenrand fragte „Ist das ein Triathlon“ und eine Läuferin mit apfelgrünem Top mit ja antwortete. Sofort ein entgeistertes „Waaaaas?“ aus den umliegenden Läuferkehlen, aber sie hat sich gleich berichtigt zwinkern
Diese apfelgrüne Dame lief auch ungefähr mein Tempo und so orientierte ich mich an ihr. Mein Ziel war es, einen Schnitt von ca. 5:40 durchzulaufen und nicht wieder solch einen Einbruch wie in Ingolstadt zu haben, wo ich sogar ein Stückchen gehen mußte. Die Dame zog dann aber doch etwas an und ich ließ sie ziehen, schloß aber nach einigen Kilometern wieder auf und zog sogar vorbei. Mein Schnitt war recht gleichmäßig, die ersten 5 Kilometer lief ich in 27:38 min, nach 55:24 min war ich an der 10 km-Markierung angekommen. Voll im Plan!

Nach 12 km hatte ich einen ersten kleinen Hänger, aber nach einem Stückchen Gel-Chip (wohl eher für die Psyche, aber egal) ging es wieder besser. Die Verpflegung unterwegs war gut, alle 5 km gab es Wasser und Isogetränke, später auch Riegel. So nach 14 km bin ich auf einen Läufer aufgelaufen, der ganz erstaunt war, weil er dachte, ich hätte ein Stück vorher abreißen lassen müssen. Ich habe mein Keuchen unterdrückt und ihm ein lockeres „Nein, nein!“ zugerufen bevor ich vorbeigezogen bin.
Nach 15 km kam so ein fieser kleiner Anstieg zur Bundesstrasse, bei dem ich ganz schön zu kämpfen hatte. Insgesamt war das Profil wellig; hügelig wäre wohl übertrieben...

Die 15 km-Marke passierte ich nach 1:23:00 und ich war guter Dinge, die 2 Stunden zu knacken. Es war ganz angenehm, daß es nicht so viele Läufer waren, aber zeitweise gab es leider auch wenige, an die man sich hätte dranhängen können. Aber nach 15 km kam wieder eine Frau in Sichtweite, an der ich mich orientieren konnte. Ich war schon ziemlich kaputt und als zwischen 18 und 19 km dann noch eine Unterführung mit schier unbezwingbarem Anstieg kam, reichte es mir so langsam. Einige fingen an zu gehen, aber ich hatte mir ja vorgenommen, nicht zu gehen... Mist! Also hochgekämpft und irgendwann zur 20km-Marke gekommen: 1:51:32 min. Über 8 Minuten für die letzten 1,1 km sollten ja zu machen sein.

Am letzten Stück standen dann auch einige Zuschauer und feuerten kräftig an. Auf der Zielgeraden hatte ich sogar noch Kraft für einen kleinen Endspurt, wurde persönlich vom Sprecher begrüßt und kam nach 1:58:23 (handgestoppt 1:58:00) ins Ziel! Damit wurde ich 29. von 67 Frauen und immerhin 7. meiner Altersklasse!

Dann erst mal ein Wasser und eine Banane verdrückt und den Zieleinlauf der grünen Frau und des erstaunten Mannes verfolgt, mit denen ich noch kurz geplaudert habe. Dann noch kurz ausgelaufen, Fleecejacke aus dem Auto geholt und in einem kleinen Café die beste heiße Schokolade der Welt getrunken!

Fazit:
Alles in allem ein gut organisierter Lauf mit nicht zu vielen Leuten und landschaftlich schöner Strecke, teilweise recht einsam. Es gab sowohl schnelle als auch langsame Läufer, die letzten kamen ins Ziel als ich meine heiße Schokolade geschlürft hab, das dürfte so nach 2:30 oder 2:40 gewesen sein. Einen Besenwagen (oder besser ein Besenfahrrad) gab es auch. Er sollte alle, die über 3 Stunden brauchen, aufsammeln. Das war aber gar nicht nötig!
Die Verpflegung war gut, auch für die Letzten dürfte noch ausreichend Wasser dagewesen sein. Streckenposten waren auch genügend da; ein Verlaufen war fast ausgeschlossen.

Persönliches Fazit:
Knacken der 2-Stunden hat gekappt! Und wenn ich vor dem nächsten Halben (geplant ist Berlin am 1.4.2007) die langen Läufe noch etwas ausdehne und ein paar Tempoeinheiten mehr mache, dann wird das vielleicht auch was mit 1:55! Ein bißchen Luft hatte ich ja noch...


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