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Bericht

Name des Laufes:Welterbe-Berglauf-Trophy
mehr zum Lauf: VID3915
Datum des Laufes:1.9.2006 (Fri)
Ort:Bad Ems / St. Goarshausen
Plz:D5
Homepage:www.berglauf.info
Strecken:6 km 480hm / 7,8 k 280hm
Beschaffenheit:1. Lauf bis 30% Steigung, meist Waldwege, 2. Lauf Straße / Feldwege
Profil:Berglauf, 1. Lauf 6 km (verkürzt, sonst 7,2km/380hm ) und 420hm, 2. Lauf 7,8 km und 280hm
Wetter:Sonnig, um 24 Grad
Teilnehmer:99 (79 M + 20 W), die beide Läufe mitgemacht haben
Name des Berichtenden: Wilbert LID3482
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Bericht vom 7.9.2006 (Thu)
1. Lauf in Bad Ems

hier habe ich laufen gelernt...
Wie viele Laufspäteinsteiger war am Anfang die Erkenntnis, das Büroarbeit den Körper nicht auslastet. Die Lage der Arbeitsplatzes legte es nahe, das Auto nicht in der Tiefgarage sondern auf einem Waldparkplatz oberhalb von Bad Ems abzustellen und morgens einfach bergab sowie abends kalorienverbrennend bergauf zu wandern. Nach 2 Jahren wurde aus dem, was heute NW heißt, auf flachen Stellen Laufpassagen eingestreut und vor gut 2 Jahren bin ich das erste mal die \\\"flache\\\" Strecke nach Kemmenau durchgelaufen.
Und da machen die jetzt auf \\\"meiner\\\" Laufstrecke der Weltkulturerbeberglauf! Da muss ich mit.

Am 1.9.06 wird nach scheußlichem August endlich das Wetter besser, eigentlich ist es sogar schon ein wenig zu warm. Die Strecke führt im oberen Teil allerdings über einen Reitweg, der zum Schlammpfad mutiert war. An Start wird den Läufern mitgeteilt, dass dieser Wegabschnitt abgekurzt wird, wie wir später erfahren durch einen Stich durch den Fichtenwald mit geschätzten 30% den Hang hoch.

Sofort nach dem Start geht es einen 20% steilen Stichweg hoch. Ich versuche, unter Nuzung meiner Ortskenntnis, ein Tempo zu finden, das ich die 6 km und 420 hm mit Anstand durchhalten kann. Zunächst überhole ich noch einige Läufer, dann habe ich meine Begleiter gefunden. Nach dem steilen Stück geht es wechselnd flach und steil durch den Wald den Hang hoch. Normalerweise könnte ich mir das Rennen jetzt wie im Trainig einteilen, aber die Unsicherheit über die Art der Streckenänderung (am Start wurde gesagt statt 7,2 6km, aber dafür 500hm) lässt mich vorsichtig sein. Und wirklich kommt zum Schluss eine Gehstrecke, bei der die Hände auf dem Boden schleifen. Danach ist zwar flacher werdend zu Ziel hin ein Schlußspurt drin, aber zu früh angezogen verliere ich das direkte Duell.

Die Zeit ist mit meinen Trainingswerten leider nicht vergleichbar, aber die Renneinteilung war im wesentlichen richtig.

Im Zielraum wäre es für die erwarteten 300 Läufer ein wenig eng geworden, bei den vorhandenen 140 war die Versorgung kein Problem. Ich hatte keine Lust auf den Rücktransportbus und laufe die Strecke gemütlich zurück ins Tal zur Abschlußveranstaltung in Gedanken bei dem Lauf, dem ersten, dem an einem kalten Wintertag, an dem mit dem Gewitter oder dem mit dem Sonnenaufgang und denen, die hoffentlich noch kommen werden.


2. Lauf in St. Goarshausen

Bei der Anfahrt nach St. Goarshausen werden Erinnerungen an den Start beim ersten Marathon von Oberwesel nach Koblenz wach. Diesmal fahre ich mit dem Auto auf der anderen Seite und parke das Auto auf dem Berg im Dorf Loreley an der Schule. Das ist etwa die Mitte zwischen Start in St. Gorashausen und dem Ziel auf der Loreley.

Vom Parkplatz geht es abwärts den Rheinsteig Wanderweg mit schöner Aussicht nach St. Goarshausen, wo sich die Läufer und ein paar Touristen den doch eher menschenleeren Ortsmittelpunkt beleben. Meine Erwartung, nach dem Start durch die Weinberge die Rheinhöhen erklimmen zu dürfen, wird enttäuscht. Die Straße, auf der ich vorher zum Loreleygelände mit dem Auto hoch bin, wird jetzt zur Laufstrecke. Wenigstens kenn ich den Streckenverlauf und kann mir die Kräfte einteilen. Ein paar Mitstreiter von gesten erkenne ich wieder. Am Abzweig zur Loreley haben wir die meisten Höhenmeter hinter uns, jetzt geht die Strecke eher flach und dann deutlich bergab über die Hochfläche zum Loreleygelände, wo überraschend viele Zuschauer die Bergläufer im Ziel empfangen. Wie sich herausstellt, ist das eher jugendliche Publikum aber wegen der Tokio Hotel Konzertes am Sonntag hier, und nicht um sich schwitzende Läufer als Vorbild zu nehmen.



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