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29.03.2024, der 5. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:17. Int. PSD-Bank ALSTERLAUF HAMBURG
mehr zum Lauf: VID3082
Datum des Laufes:3.9.2006 (Sun)
Ort:Hamburg
Plz:D1
Homepage:http://www.alsterlauf-hamburg.de/
Strecken:10k
Beschaffenheit:Straße
Profil:nur leichte, kurze Anstiege
Wetter:18 Grad, bewölkt, mittelmäßig windig
Teilnehmer:5000 (?)
Name des Berichtenden: Sebastian LID55
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Bericht vom 3.9.2006 (Sun)
Der Alsterlauf und gleichzeitig die Deutschen Hochschulmeisterschaften sind mein Auftakt zur Herbstwettkampfphase, in der ich vor allem die Bestzeiten über 5000m (15:29) und 10000 (32:34) aus dem Frühjahr bestätigen will. Da eine Woche vor den Deutschen 10-km Meisterschaften in Regensburg in Hamburg beim Alsterlauf gleichzeitig die Deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen werden also ein willkommener Test. Am Samstag Nachmittag bin ich mit Susanne und Florian zusammen angereist, habe die Startnummern abgeholt und schon einmal die Strecke begutachtet. Dann sind wir aus Hamburg raus zu meinem Bruder und seiner Frau zur Übernachtung gefahren. Nudelabendbrot und eine ruhige Nacht versprachen nur gutes für diesen Wettkampf, zumal der angekündigte Regen erst einmal ausblieb, nur etwas Wind kam auf. Um 8 in der U-Bahn, um 9 an der Srecke und ab 9:15 beim Einlaufen - die Eckdaten dieses Morgens. 9:55 Startaufstellung hinter den schnellen Kenianern und einigen sehr starken Deutschen Läufern, ich in der vierten Reihe. Startschuss uns Gas - so wie immer.

Wie ich in Worte fassen soll, was dann passiert ist, das ist mir nicht ganz klar. Der erste Kilometer war hinter den Kenianern in 3:08 recht schnell, da es aber größtenteils vom Jungfernstieg weg leicht bergab ging, hat mich das nicht weiter irritiert. Auch der zweite Kilometer lief in 3:09 gut. Dann kam die Wand. Schnell, plötzlich und so, wie ich noch nie dagegen gelaufen bin. Um es kurz zu machen: ich habe mich nicht mehr erholt, konnte zeitweilig mit 3:45/km kaum noch geradeaus laufen und habe einen Läufer nach dem anderen und schließlich natürlich auch die Damenspitze an mir Vorbeilaufen sehen. Zur Hälfte des Rennens war ich schon bei 17 Minuten und bin am Ende in 34:52 ins Ziel gekommen.

Ich will es nicht schlimmer reden, als es ist - aber irgend etwas stimmte da heute nicht. Ob es nur die zu schnellen ersten beiden Kilometer sind, das weiß ich noch nicht. Ich bin schon häufig zu schnell angelaufen, nur villeicht noch nie so nah an der eigenen körperlichen Grenze. Der Puls schnellte jedenfalls nach Kilometer 2 auf 98% hoch und möglicherweise bin ich schon vorher längst anaerob gelaufen. Dagegen spricht aber, dass die Beine nicht üversäuert waren, ich nur einfach nicht mehr schnell laufen konnte. Hätte ich mich in den letzten Tagen falsch oder anders ernährt als sonst, käme Glykogenmangel als sehr warscheinliche Ursache in Frage - Akku alle. Aber habe ich nicht. Übertraining? Ein Virus im Anmarsch? Alles ist möglich. Es hilft wohl tatsächlich nur, mit diesem unsicheren Gefühl nächste Woche zu den Deutschen Meisterschaften zu fahren und dort den Beweis anzutreten, dass ich nur einfach den schwärzesten alle dunklen Tage erwischt habe. Wenn dort dann ähnliches passiert, muss ich wohl tatsächlich auf die Suche nach den Ursachen gehen und den Rest der Herbstplanung streichen.


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