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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:2. Rheinbacher Stadtwaldlauf
mehr zum Lauf: VID4370
Datum des Laufes:19.8.2006 (Sat)
Ort:Rheinbach
Plz:D5
Homepage:www.tri-team-merzbach.de
Strecken:10k, HM
Beschaffenheit:Waldwege
Profil:167 Hm
Wetter:angenehm warm, kein Regen
Teilnehmer:146 Finisher (10km)
Name des Berichtenden: max LID15
Max aus

Bericht vom 21.8.2006 (Mon)
Schon wieder ein 10er. Und - soviel sei vorab verraten - schon wieder ein schneller Lauf. Und das, obwohl es auf der ersten Hälfte 176 Höhenmeter bergauf geht und auf der zweiten wieder herunter.

Diesmal kann ich sogar wieder mit VWKGJ aufwarten: Bei der Anfahrt mit einem Vereinskollegen gab es ein kleines Missvberständnis, aufgrund dessen wir erst 20 Minuten vor Beginn des Laufes am Sportplatz in Rheinbach waren. Zum Glück hatte Hermann mich allerdings bereits gemeldet und drückte mir direkt meine Startnummer in die Hand.

Leider war sehr wenig Zeit zum warmlaufen über geblieben - seit ich so hohe Umfänge trainiere, versuche ich, im Zuge des Ein- und Auslaufens noch ein paar Kilomter zu schrubben, sonst kommt man ja nie auf 100 Wkm, v.a. wenn am WE so kurze Wettkämpfe die Bilanz verhageln...).

Hermann weist mich noch auf die Konkurrenz hin, die ich allerdings allesamt nicht kenne. Heute geht es immerhin darum, meinen 1. Platz im Bonn-Cup zu festigen, daher wäre ein vorderer Platz schon geschickt.

Der Startschuss fällt, ich setze mich an die zweite Position (hinter mir Hermann) und bleibe dort, bis ich mich ausreichend über die trotz gemächlicher Steigung schnelle Startkilometerzeit von 3:17 gewundert habe. Dann gehe ich nach vorne hinter das Führungsrad und genieße den Lauf auf schönen, fast trockenen und schön kurvigen Wegen durch den Wald, vorbei an einigen idyllischen Teichen. Wohl dem, der das Glück hat, hier trainieren zu können!

Km2 geht etwas langsamer weil mit mehr Steigung in 3:33 durch.

Laut Streckenprofil geht es zunächst recht gleichmäßig bergan und nach der Wende auf einer etwas anderen Strecke mit einem kurzen Zwischenanstieg recht gleichmäßig wieder hinunter. Um so mehr bin ich überrascht, als sich relativ unvermittelt vor mir eine steiler werdende Wand aufbaut. Nützt ja nix, letztlich müssen die 176 Hm ja irgendwie zusammenkommen. Ich bleibe mit ausreichendem Abstand vorne. Da ich mich nie umgedreht habe, konnte ich es nur durch das Schneuzen hören, das ich nicht alleine durch den Wald lief. Km3 also in anstrengenden 4:00.

Dann geht es überraschend kurz bergab, ich versuche zu beschleunigen und nehme Fahrt auf, bevor es wieder hinauf geht. Km 4 in 3:29. Gut!

Km 5 kurz hinter einer von mir zum einmal-Wasser -über-den-Kopf-schütten genutzten Versorgungsstation stoppe ich in 3:32.

So, und nun bergab. Darauf war ich gespannt, denn bisher war das nie meine Stärke, aber im Urlaub hatte ich immerhin ein bisschen Gefühl dafür entwickelt. Trotzdem befürchtete ich, womöglich bald überrollt zu werden - ich wusste weder, wieviel Vorsprung ich hatte, noch wie viele Verfolger es gab. Also rannte ich locker flockig bergab: Km 6 in 3:16, km7 in 3:11. Wow, nicht schlecht. Und immer noch in Führung. Wenn ich meine Führung auf dem siebten und achten Kilometer halten konnte, so meine Überlegung, konnte ich den Sieg auch genausogut ins Ziel traben - auf den letzten 2 Kilometern kann man schließlich immer noch mal Gas geben. Km 8: 3:16, und ich immer noch vorne, ohne unmittelbaren Verfolger.

Jetzt galt es: Gas geben, nicht stürzen, mich auf den Sieg freuen. km 9 in 3:11. Km 10, der allerletzte. Das Führungsfahrrad ließ nicht erkennen, ob jemand knapp hinter mir war. Das Stadion kam in Sicht. Wie wohl die Strecke verlief, wo ging es auf die Bahn, jetzt bloß nicht verlaufen. Ich hörte den Ansager, hörte etwas von Verfolger, mobilisierte noch mal Kräfte für einen kurzen Endspurt, und schwupp, war ich durchs Ziel und konnte mich freuen. Der mir bis dahin unbekannte Lokalmatador Andreas Nickenig kam mit 5 Sekunden ausreichend knapp hinter mir durchs Ziel, Hermann auf 3 hatte 13 Sekunden Rückstand.

Die Zeit: 34:22,83, und das bei dem Höhenprofil. Für meinen Sieg bekam ich eine schöne leichte Laufjacke (und 20 Punkte im Bonn-Cup;-). Für die letzten 5 km brauchte ich 16:10, das waren immerhin die schnellsten 5km, die ich je gelaufen war: Downhill Speed Racing.

Mehr als 2 km Auslaufen waren dann motivationsmäßig nicht drin, aber ich war auch so mit dem Tag zufrieden:-)


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