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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:Kampenwandlauf
mehr zum Lauf: VID4231
Datum des Laufes:9.7.2006 (Sun)
Ort:Aschau im Chiemgau
Plz:D8
Homepage:
Strecken:6k, 830hm
Beschaffenheit:Forststraße, steiniger Waldweg
Profil:steil
Wetter:sonnig, warm
Teilnehmer:130
Name des Berichtenden:Sabine Kohwagner
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 11.7.2006 (Tue)
Der Kampenwandlauf war letztes jahr der erste Beglauf, an dem ich teilgenommen habe. Und ich bin auf den Geschmack gekommen ... Die Atmosphäre bei diesen kleinen, regionalen Veranstaltungen ist locker, der Preis fair und immerhin bin ich zwar weit hinten gewesen, aber nich tletzte geeworden. Der einzige Nachteil: Der Laufist immer am Sonntag vormittag und bei gutem Wetter bin ich da lieber klettern. Letztes Jahr hats geschüttet, heuer wars sonnig und schön, fürs Alpinklettern aber zu unbeständig vorhergesagt. Und nachdem das mit den Trainingsbergläufen bis jetzt auch nicht so wirklich hingehaun hat, stand der Entschluss mitzulaufen am Samstag fest.

VWKGJ:
Nix Neues zu bieten - zu wenig trainiert udn insgesamt einfach schlecht drauf derzeit. Immerhin war ich die letzten Wochen recht fleißig und hab gehofft, doch wenigstens hier die Zeit vom letzten Jahr zu erreichen.

Der Lauf:
Kurz vor 9.00 nachgemeldet, eine Bekannte getroffen, bisschen eingelaufen (für meinen Geschmack etwas zu flott), noch dreimal aufs Kloo der Kampenwandbahn und dann zum Start gelatscht. Alles ganz relaxt. Irgendwie macht sich Unlust breit, ich mag mich nicht anstrengen. Aber jettz bin ich schon mal da, hilft ja nix.
Schon knallt der Startschuss in den Ohren (verdammt laut) und die Meute stürzt sich die Straße hinauf. Immer diese schnellen Starts, dabei ist hier schon nicht flach und wir bald richtig steil. also ruhig machen und veruschen, den eigenen Rhythmus zu finden.
Es dauert bis zum 1. Km-Schild (der einzige Berglauf den ich kenne mit km-Markierung). Auf die Uhr schau ich nicht, beim Berglauf gibts keine gleichmäßigen Splits. Ich werde überholt und überholt, sicher sind bald gar keine Läufer mehr hinter mir. Lieber nicht umschauen.
Bald kommt der steinige Weg. Im GEgensatz zum letzten Jahr trocken, trotzdem anspruchsoll zu laufen. Ich versuche durchzulaufen, vielleicht wäre gehen hier aber wirklich gescheiter gewesen, da ich so nur winzige Schritte machen kann und immer Angst habe zu stolpern. Ich bin froh als diese Passage vorbei ist und wir auf die Straße kommen. Allerdings - jetzt kommen bald diese sacksteilen Serpentinen vor den Almen!

Doch zuvor werde ich plötzlich von hinten schnaufend angesprochen: "Heißen Sie Kohwagner?" Wer siezt mich denn hier? Es ist derjenige, der mir vor ein paar Wochen ein nettes Bild vom Astenlauf gemailt hat, als er meinen Bericht bei drsl entdeckt hat. eine nette Begegnung, leider hält sich meine Plaudermotivation grad sehr in Grenzen. Ich nehme mir vor, das im Ziel nachzuholen, dort kann ich ihn dann abernicht mehr entdecken.
Bald muss ich abreißen lassen. Bei km3 dann doch mal ein Blick auf die Uhr - Hälfte der Strecke, keine Ahnung wie die Höhenmeterbilanz ausschaut: 30, irgendwas. Oha, das wird knapp mit unter einer Stunde und letztes Jahr warens sub 55. Verdammt, was bin ich schneckenhaft zur Zeit. Nun will ich aber wenigstens die Stunde knacken.

Ich schnaufe die Serpentinen rauf, verdammt, die sind noch steiler geworden. Langsam komme ich auch an den Fotolieferanten wieder heran und kann ihn schließlich überholen. Ich muntere ihn noch auf, dass dies das steilste Stück ist, hoffentlich hats was geholfen.

Bald danach Getränkestation - Wasser und SChwämme, kommt alles über den Kopf und in den Nacken. Hier hats keinen Schatten mehr, es ist gut warm, aber danke der Bergluft nicht allzu heiß. Auf dem Flachstück beim letzten Kilometer kann ich nochmal halbwegs GAs geben und komme fast noch an den Läufer vor mir heran. sobalds wieder steiler wird, ist der Elan aber vorbei, obwohl kurz vor dem Ziel. Aber heuer weiß ich, dass das letzte Stück nochmal verdammt steil ist. An der Ecke steht "Almöhi" mit Rauschebart und Kuhglocke und bimmelt jeden einzelnen dem Ziel entgegen. Mit mir läuft er sogar ein paar Schritte mit, hinein in dengachen Anstieg. Es sind nur einpaar Meter, aber hier gibts Zuschauer, da will man das doch halbwegs würdevoll schaffen. Es gelingt auch, doch das Ziel ist immer noch nciht da. di eletzten 20 Meter hechle ich dann ziemlich unwürdig :-)
Und bin danach erstmal lange mit Ausschnaufen beschäftigt.

Mit 56:58 leider mehr als 2 Minuten langsamer als letztes Jahr - ein bisschen mehr hatte ich schon erwartet. Oben gibts lecker Obstbüffet, Müsliriegel, Getränke und Bier, eine familiäre Siegerehrung und dann muss man leider zu Fuß wieder rutner.
Beim Nachmittäglichen Klettern gehts mir erstaunlich gut, die Luft ist aber recht bald heraußen und leider krieg ich noch übel Kopfweh - vielleicht doch etwas zu wenig getrunken.
Nett wars, aber noch langsamer brauch ich nicht werden, dann kann ich mir die Bergläufe abschminken. so ein paar Minütchen sollten doch eigentlich drin sein, verdammt ncohmal!


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1591


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