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Bericht

Name des Laufes:	Malberglauf mehr zum Lauf: VID149
Datum des Laufes:	15.8.2003 (Fri)
Ort:	Waldbreitbach/Hausen
Plz:	D5
Homepage:	http://www.malberglauf.de/
Strecken:	6k
Beschaffenheit:	Berglauf (nur bergauf)
Profil:	Am Anfang kurz Teer, dann Waldwege, teilweise geschottert
Wetter:	warm (abends)
Teilnehmer:	164
Name des Berichtenden:	max LID15 Max aus Bericht vom 16.8.2003 (Sat)
Nachdem ich 2einhalb Monate wegen Achilles- und Kniebeschwerden, Hitze und allgemeiner Unlust bzw. umso größerer Kinolust gar nicht bis sehr wenig trainiert hatte (zuletzt nur 14 km pro Woche), kam es mir ganz gelegen, als die Vereinskollegen fragten, ob ich zum Malberglauf mitkommen wolle. Kurze Fahrt, schöner Lauf, also warum nicht. Zumal ich mich ja irgendwann ohnehin für die Siebengebirgslaufserie in Schwung bringen musste. Ganz locker laufen, nahm ich mir vor. Leicht gesagt bei einem Lauf, bei dem auf 6km Länge 270 Höhenmeter überwunden werden sollen. Der erste Kilometer ist fast komplett flach, danach geht es umso steiler und fast ununterbrochen bergauf. Die Startnummernabholung beim Zielpunkt oben auf dem Berg ging flott und problemlos vonstatten (Kosten 4 Euro). Um zum Start am Fuss des Berges zu kommen, gab es zwei Möglichkeiten: mit dem Bus runterfahren oder gemütlich die Laufstrecke abkürzend 4km bergab einlaufen, welchselbige Variante ich mit Dietrich und Bernd wählte. Dadurch lernte ich die Strecke schon einmal kennen, was ganz hilfreich war: Auf KM 3 war eine gemeine Steilstufe, über die man sich hinwegquälen musste, aber wenn man das geschafft hatte, sollte der Rest auch noch zu schaffen sein. Das Gedränge am Start hielt sich in Grenzen. Das Wetter war ideal, die Sonne schien, aber es war nicht mehr so heiß wie in den Wochen zuvor, zumal ein Großteil der Strecke ohnehin durch den Wald führt. Nach dem Startschuss hielt ich mich an Klaus und war gespannt, wie lange ich mithalten würde, bzw. wieviel Stehvermögen mir mit dem stark verringerten Training seit dem Duisburg-Marathon am 1.6. geblieben war. Den ersten flachen Kilometer legte ich mit 3:42 flott, aber mit Blick auf das noch folgende leicht gebremst zurück. Irgendwo auf dem 3. Kilometer - nach dem Steilstück - kam eine erfrischende Wasserstelle. Es lief: bis km 4 konnte ich gut mit Klaus mithalten, wir konnten zwischendurch immer wieder einzelne Läufer überholen. Dann merkte ich aber, dass der Akku nicht mehr so voll war, während Klaus noch gut Luft zu haben schien. Froh, dass weder Knie noch Achillessehne sich meldeten, ließ ich mich noch von einem Läufer überholen und freute mich gewaltig, als ich durch die Bäume die für einen Naturlauf vielen Zuschauer auf den letzten hundert Metern erblickte und das Klatschen hörte. Das Ziel erreichte ich nach 26:06 Minuten, und damit hatte es im Einlauf zu einem erstaunlichen 10. Platz gelangt, wie Sigrid und Astrid mir erzählten, die mitgezählt hatten. Damit hatte ich nie und nimmer gerechnet! Kleiner Haken bei diesem Lauf: Die Duschen in einem hübschen Schwimmbad waren am Startpunkt des Laufes, aber Winfried nahm mich zum Glück in seinem Auto mit runter, und danach auch wieder hinauf zum Bier, zu Kuchen und Würstchen. Zum zweiten Mal in meinem Läuferleben durfte ich mich - diesmal vor einer gewaltigen Naturkulisse - ehren lassen, als Zweiter der AK 30, weit hinter dem Ersten sowohl meiner AK als auch dem Gesamtsieger Jesoah Kiprono Keter, der mit 23:12 knapp einen neuen Streckenrekord aufstellte. Klaus war 6. geworden und ebenfalls 2. seiner AK, und drei andere aus dem Verein waren auch auf dem Treppchen gelandet, mit der Mannschaft waren wir zweiter. Dafür gab's ein T-Shirt, und bei der Tombola danach haben auch noch fast alle Teilnehmer etwas gewonnen. Fazit: Ein sehr gut organisierter Lauf mit angenehmer Stimmung. Jetzt muss ich bloß gucken, dass ich wieder mehr trainiere, damit ich bei den längeren Läufen, die ich dieses Jahr noch vorhabe, auch noch so viel Spaß habe. Die KM-Zeiten (natürlich stark profilabhängig): 3:42, 4:39, 4:13, 4:32, 4:47, 4:13

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