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Bericht

Name des Laufes:	22. Campuslauf Dortmund mehr zum Lauf: VID3877
Datum des Laufes:	31.5.2006 (Wed)
Ort:	Dortmund
Plz:	D4
Homepage:	http://www.ahs.uni-dortmund.de/campuslauf/index.html
Strecken:	2,5k / 5k / 10k
Beschaffenheit:	Asphalt, Rasen, Schotter
Profil:	ca. 28 HM pro 2.5 km Runde
Wetter:	bedeckt, trocken, um die 9 Grad
Teilnehmer:	380 (10K)
Name des Berichtenden:	KlausK LID18 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 1.6.2006 (Thu)
Zum ersten Mal wollte ich nun den Campuslauf bestreiten. Immerhin habe ich einige Jahre dort verbracht. Das musste einfach mal sein. Der passte nicht in die aktuelle Planung, und so wollte ich dies als flotten Trainingslauf angehen. Bei 4 Runden von 2.5 km bietet sich hier ja ein Crescendo an. Locker mit 15 Minuten anfangen, die letzte dann in 12 Minuten. Am Sonntag davor hatten Claudia und ich die Strecke schon einmal laufend besichtigt: sehr abwechslungsreich. Über Asphalt, Rasen und Schotter. Gleich die Otto-Hahn-Straße hoch (am Sonntag mit heftigem Gegenwind), über einen schmalen Feldweg zurück, einige große Pfützen, etwas ausgewaschenes enges Gefällestück. Also recht crossig. Hätte ich nicht erwartet. Für die 4 Runden hatte ich 113 Höhenmeter ausgerechnet. Also eindeutig nicht Bestzeit geeignet, aber das hatte ich ja auch nicht vor. Start an einem Mittwoch um 19:15, nach stressigem Arbeitstag. Ungewohnt und es fühlte sich auch nicht wirklich gut an. Beim einlaufen ein recht hoher Puls. Aber ich wollte ja nur mitlaufen. Start und Ziel auf der Brücke zwischen Mensa, Bibliothek und Mathegebäude. Moderation durch elDOradio. Beim 10er ca. 380 Starter. Erfreuliche 4 Euro Startgeld. Zeitmessung erstmalig per Chip. Habe mich so im hinteren Mittelfeld aufgestellt: 20 Sekunden nach dem Startschuss war ich auch nettozeittechnisch unterwegs. Nach wenigen hundert Metern gleich über recht aufgeweichten Rasen. Dann rechts auf dem Bürgersteig die Otto-Hahn-Straße hoch. Das Feld ist noch sehr dicht - ein Großteil der Läufer nimmt die rechte Straßenseite in Besitz. Gut die Steigung hochgekommen, gelegentlich ein paar langsamere Mitläufer überholt. Keine km-Schilder, aber ich wollte ja sowieso nur Runden stoppen. Zurück über den Feldweg. Die Organisation hat gute Arbeit geleistet und unschöne Stellen aufgefüllt und an einer Stelle den Weg auch verbreitert. Über das Campusgelände zurück in Richtung Ziel. Erst den Fahradweg runter, dann über eine Holzrampe (mit Teppich gelegt) über ein Treppenstück. Flatterbänder zwischen den vielen Laternenpfählen. Dann noch eine Runde auf dem FH-Gelände auf der andere Seite der Brücke und zum ersten Mal durchs Start/Ziel. Ich drücke auf die Uhr: 12:08. Huch, so war das aber nicht geplant! Was nun? Ziel total verfehlt, aufgeben? Nun jede Runde langsamer werden und die letzte in 15 Minuten abschließen? Nee, das geht alles nicht. Also einfach so weiter laufen. Das klappte auch ganz gut. Die nächsten beiden Runden in exakt 11:59, Puls im Rundenschnitt nur leicht gestiegen. Nicht weit in die dritte Runde rein, wurde ich schon von der Spitze über- rundet. In der zweiten Hälfte der letzten Runde dann das Tempo ein wenig angezogen, und auf den letzten 200 Metern noch ein ordentlicher Zielsprint. 0:47:32 - 3 Sekunden unter bisheriger Bestzeit. Ich war total baff. Vollkommen ungeplant; selbst in der letzten Runde hatte ich das überhaupt nicht in Betracht gezogen. Bei einem Unilauf ist meine Altersklasse ausnahmsweise mal nicht eine der größten: Platz 4 von 10 in der M45. Fazit: gelungene Veranstaltung, sogar das Wetter spielte mit: kühl aber trocken. Im nächsten Jahr gerne wieder. So, und Montag werde ich dann beim Friedenslauf einen geplanten Bestzeitversuch anschließen.

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