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Bericht

Name des Laufes:3. Galeria Nachtlauf Köln
mehr zum Lauf: VID3282
Datum des Laufes:24.5.2006 (Wed)
Ort:Köln
Plz:D5
Homepage:http://www.asv-koeln.de
Strecken:10K
Beschaffenheit:Asphaltwege, kurze Strecke mit KopfsteinpflasterTreppe
Profil:Vorwiegend flache Strecke am Rheinufer
Wetter:ca. 12°C, 3/8 bedeckt, trocken
Teilnehmer:2.500
Name des Berichtenden: jhuellen LID3843
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Bericht vom 27.5.2006 (Sat)
Da ich im vergangenen Jahr den Galeria Kaufhof Nachtlauf (GKN) aufgrund des Wetters, Organisation, Strecke und Stimmung ganz nett fand, stand mein Entschluss zur diesjährigen Teilnahme schnell fest. Meine frühzeitige Meldung war die richtige Entscheidung, denn die maximale Zahl von 2,5 Td. Teilnehmern schien schon Anfang März erreicht worden zu sein. Obwohl die Streckenführung und die Masse der Läufer kaum für die PB geeignet sind, ist das Ambiente dieses Laufes für viele Läufer aller Leistungsklassen und Läuferinteressen scheinbar sehr attraktiv. Offensichtlich nutzen viele die Stimmung auf der Strecke als persönliches Wettkampfdebüt.

Wie im Vorjahr klappte die Anmeldeorganisation wieder problemlos. Besonders knuffig finde ich, das die Anmeldebestätigung auch gleichzeitig eine Freifahrt für den Verkehrsbund VRS beinhaltet. Alleine dieses Bonbon, verschaffte mir eine An- und Abfahrt aus unserer Voreifel- Enklave, die die Anmeldegebühr ausgleicht. Aufgrund der Bauarbeiten an der Messe Köln, wäre eine Anfahrt mit dem Auto Parktechnisch auch ein Problem gewesen.

Gegen 19 Uhr auf dem Gelände des Tanzbrunnens (Gleichzeitig Start/Ziel) angekommen, stand man schon im regen Gewimmel vieler Läufer, Angehöriger und Orga-Personal. Dennoch klappte der Empfang der Startunterlagen zügig und reibungslos. Als Goodie für die Teilnehmer gab es diesmal eine Signalweste mit Aufdruck des ausrichtenden Vereins ASV und eine Eintrittskarte für die Karolus Thermen. Ein Sprecher versuchte schon mit Sprüchen die Laune der wimmelnden Menschenmenge zu verbessern. Die war m.E: nicht so doll wie im Vorjahr, woran vermutlich auch das vergleichsweise schlechtere und kühle Wetter schuld war.

Aufgrund der Bauarbeiten um die Messe, wurde die Strecke im Start-/Zielbereich verändert und hatte nun eine Länge von 5,3 km die es 2mal zu laufen galt. Da ich im vergangenen Jahr aus den Toiletten starten musste, da ich mich aufgrund der Läufermasse nicht mehr rechtzeitig in den Startbereich begeben konnte, sortierte ich mich diesmal 20 Minuten vor der geplanten Startzeit (21:15 Uhr) leistungs- und ambitionsgemäß ins mittlere Gurkenfeld. Dort war schon wieder die Hölle los und man wundert sich was 2,5 Td. Läufer samt Anhang für ein Gewusel anrichten. Der Himmel klarte etwas auf und es war etwas windig. Der Start verzögerte sich um ca. 6 Minuten. Die Begründung hierfür war eben jener starke Wind, obgleich das Gerücht schnell die Runde machte, dass es Probleme mit der Zeitnahme gäbe.

Als der Startschuß fiel ging es gehend durch den schmalen Startbereich über die Matte und langsam konnte man in eine laufähnliche Bewegung übergehen. Ca. 600 Meter betrug die Strecke im Startbereich und am Rheinufer der „schääl Sig“, Rrichtung Deutzer Brücke, auf der Man langsamere Läufer und „Kraft-Geher“ überholen musste, bis es etwas flüssiger lief. Somit verriet auf Höhe des KM Schildes „1“ die Uhr langsame 5 :07 Minuten. Tatsächlich war es sehr windig auf der Strecke zur Deutzer Brücke. Daher erstmals Mütze abnehmen und in der Dämmerung am Ufer im Slalom entlang. Kurz vor der Deutzer Brücke gibt es einen kurzen Anstieg, den man über Treppe oder Schräge nehmen kann. Auf die Brücke kommt man ebenso über eine kleine Treppe. Der Veranstalter sorgte für eine zusätzliche Ausleuchtung der Stufen. Auf der Brücke sorgte das Gehupe der Fahrer schon für etwas Stimmung. Am anderen Ufer sorgten doch überraschend viele Zuschauer für Stimmung. Auf der „richtigen“ Rheinuferseite hielt die Stimmung der Zuschauer an und man lief auf der Treppe (schätzungsweise 20 HM) zur Hohenzollernbrücke. Auf dieser ging es wieder zum Messegelände zurück. Das Laufen auf der Treppe brachte mich etwas aus dem Rhythmus, schadete aber meiner angepeilten Zeit wenig. Bei Kilometerschild 4, verriet mir die Uhr 19:44 Minuten. Hinter der Brücke geht es auf Kopfsteinpflaster abwärts zur Messeinfahrt. Der Duft frischer Reibekuchen aus einer Imbissbude machte mir klar, welche Form von Kohlenhydraten ich nachher sicher dem Körper zuführen werde. An den entkernten Messegebäuden ging es dann auf Straße wieder in das Gelände des Tanzbrunnens. Dort war wieder der Bär los und es ging auf die zweite Runde. Mittlerweile hat sich das Feld so entzerrt, dass wohl jeder sein Tempo „slalomfrei“ laufen konnte. Somit war es auch möglich auf der zweiten Runde etwas Zeit gut zu machen. Der nachlassende Wind tat hierzu sein Übriges. Mittlerweile habe ich mir einen älteren Laufkämpen als „Mittläufer“ ausgesucht. So wechselten wir uns in der Führung ab und sorgte doch für ein persönliches Wettkampf-Feeling. Die 2. Runde lief gut und die schöne Nacht-Kulisse der Rheinufer und –Passagierschiffe sorgte für ein motivierendes Ambiente. Nach der Hohenzollernbrücke konnte ich noch etwas zulegen und einige Läufer überholen. Im Zielgelände zog dann noch mein „Mitläufer“ anscheinend mühelos an mir vorbei – Respekt mein Lieber. Der Einlauf im Ziel wurde mit Nebelmaschine profesionell unterstützt. Blick auf die Uhr: 50:37 Minuten. Das war für mich OK und entspricht meinen üblichen Gurkenzeiten.

Im Zielbereich gab es dann noch ausreichend Getränke und Bananen für die Läufer um sich für die After-Run Party oder die Heimfahrt zu stärken. Hier fand mich auch mein „Mittläufer“, der sich für das Tempomachen bedankte. Danke ebenfalls.

Die Rückgabe der Kleiderbeutel verlief ebenso zügig und problemlos wie die Annahme. Nach dem Umziehen beobachtete ich noch etwas die Zieleinläufe der nachfolgenden Läufer, die wohl ebenso von den Zuschauern beklatsch wurden wie die „Profis“. Die Reaktion vieler „Finisher“ verrät, dass wohl viele der Läufer mit dem GKN ihren ersten Laufwettkampf und 10km Strecke durchführen.

Als persönliches Resümee halte ich den GKN als sehr gut organisiertes Lauffest, dass vielen Neulingen und Zuschauern ein gutes Beispiel für die Faszination „Laufen“ bietet und eine hervorragende Werbeplattform und Einstieg für diesen Sport darstellt. Für Spitzenläufer mit Ambitionen zur PB ist dieser Lauf wohl weniger attraktiv und zur Erreichung der Ziele geeignet.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1535


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