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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:3. Roadrunner-Streetrace
mehr zum Lauf: VID2823
Datum des Laufes:21.5.2006 (Sun)
Ort:Hamburg
Plz:D2
Homepage:www.roadrunnerteam.de
Strecken:10km
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:eben, mit einem zweimal zu passierenden Anstieg
Wetter:bedeckt
Teilnehmer:~500
Name des Berichtenden:Thomas Pape
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 21.5.2006 (Sun)
Wenn's zum Roadrunner-Streetrace geht, fällt mir immer als erstes Dickens Statement im Schweineherbst-Video ein: "Der liebe Gott in seinem Zorn, schuf Hamburg-Hamm und Hamburg-Horn". Durch diese beiden Stadtteile ging's heute und jawohl, ich habe deren Straßen heute zumindest zeitweise hassen gelernt.

Rückblende. Vor zwei Jahren bin ich hier zum ersten Mal eine 42er-Zeit gelaufen, aus damaliger Sicht ein ziemlicher Quantensprung. Die Strecke war aber leider nicht, wie zunächst vermutet, besonders schnell, sondern nur besonders kurz. Wenn ich mich recht entsinne, fehlten so 400m. Letztes Jahr war ich im Vorfeld einen geilen Marathon gelaufen, danach dann, mitten in der Superkompensation, eine bis heute unglaubliche 18:49 über 5k – um anschließend an dieser Stelle mit einer 43er-Zeit ziemlich zu enttäuschen. Der zweimal zu passierende Anstieg /ist/ ziemlich fies, und ich finde die Strecke /nicht/ schnell. Egal, nett war's ja trotzdem irgendwie und so kam ich natürlich zurück. Nur mit welchem Ziel? Sub43 /muss/ drin sein, eine 41er-Zeit wäre schön und eine 40er-Zeit ein, nach 11:24 über 3000m realistischer, Traum.

Wohlan. Natürlich schlief ich schlecht und selbstverständlich hatte ich morgens keine Lust. Trotzdem früh vor Ort, weil ich noch nachmelden musste. Verdammte Hacke, ich /wußte/ ich würde hier laufen, warum muss ich das voranmelden /immer/ verpennen? Das waren heute 6 Euro! Wie auch immer, ich hatte ausreichend Zeit, das Wetter mit Sorgenmiene zu beobachten. Einzig postiv war, daß es mit ca. 12 Grad angenehm kühl war. Aber Wind und teils waagerechter Regen sind für mich nicht unbedingt das ideale Wetter. Während des Rennens habe ich dann aber, außer ein bißchen Wind, kein Wetter bemerkt. Hat wohl nicht geregnet, glaube ich.

Die Zeit ging dann irgendwie rum und irgendwann traf ich dann Marcus und JT. Auf den letzten Drücker dann die Klamotten abgegeben (ich habe Marcus gefragt, er wollte nicht mehr auf's Klo) (was sollte er auch da, er hatte ja keine Zeittabelle!)

Ich bin dann aus der dritten Reihe gestartet. Die Straße war ausreichend breit, so daß das kein Problem darstellte. Die Km-Schilder und meine eigene GPS-Messung wichen ziemlich voneinander ab. Da ich zeitweise ziemlich schlechten Empfang hatte, nenne ich hier nur die Zwischenzeiten, die ich anhand der km-Schilder genommen habe. Der erste km war also nach 3:57 zuende. Ich glaubte noch, eine Gruppe gefunden zu haben, aber das war leider nichts heute. Hin und wieder hatte ich Gefährten, an denen ich versuchte, mich festzubeißen, aber in der Regel setzten die sich nach vorne ab. (ich habe aber auch schon noch Läufer überholt).

Km 2, 4:01. Da war zwar der Anstieg drin, aber ich wußte jetzt, daß ich noch keine Sub40 drauf habe. OK, war ja auch nicht geplant. Km 3, 4:08. Mist, 40er-Zeit wird auch eng. Schon 'ne ganze Weile laufe ich mit 'nem Sportkameraden im HASPA-Hemd, der mich auf einen Kollegen anspricht. Argl. Ich bin am Limit und der plaudert. Ich bin dann ehrlich gesagt froh, als er sich später nach vorne absetzt. Der Berliner in dem grünen Hemd, das farblich ganz gut mit meinem harmoniert hat, ist auch schon weg. Die Engstelle, vor der gewarnt wurde, erweist sich als unproblematisch.

Km 4, 4:21. Ich habe anscheinend doch schon ganz schön Körner gelassen. Km 5 4:10, Gesamt 20:39. Das gefällt mir wieder ganz gut, immerhin bleibt eine 41er-Zeit weiterhin möglich. Km 6 4:11. Hier hatte ich wieder zeitweise eine Begleitung. Hinter uns läuft Andreas, dem ein sehr optimistischer Streckenposten zuruft, daß heute die Sub40 drin sind. Km 7 4:23, da war allerdings der Anstieg mit drin.

Km 8 4:25 :-(( Wieder die Engstelle. Anweisung vom Streckenposten, sich rechts zu halten, der Grund ein entgegenkommendes Fahrrad. Seit einiger Zeit im Visier: ein Läufer der Bundeswehr-Uni. Km 9 4:24. Scheint mir doch ein Einbruch zu sein. Ein aufmunterndes "Lauf, Soldat!" beim überholen klemm' ich mir; behalte die Luft ganz egoistisch für mich. :-> Kurz bevor es ins Stadion geht, bemerke ich ein leichtes Schwindelgefühl (Marcus hatte recht, das passiert mir in letzter Zeit wirklich gerne mal...), ich nehme minimal raus, um dann auf den 300m im Stadion noch ein möglichst gutes Bild abgeben zu können. Klappt dann auch ganz gut. Ich bringe leider keine meiner Uhren rechtzeitig zum stoppen, aber es war dann 'ne Zeit knapp über 42' – 42:10 oder so, was bedeutet, daß ich knapp über 4 Minuten für den letzten Kilometer gebraucht habe.

Es folgte die obligate Manöverkritik mit Marcus und JT, welche beide früher als gedacht wieder im Stadion waren, und nachdem die beiden ihre Voranmelderwurst verdrückt hatten, habe ich mich dann verzogen. Seitdem quälen mich folgende Fragen: werde ich jemals eine 41er-Zeit laufen, ohne dass Britt an der Strecke steht? Wird eine 40er Zeit oder gar die Sub40 eines Tages möglich sein? (und wenn es „nur“ beim LdS bei Schiebewind der Stärke 8 ist?) Die Antworten sind natürlich ja, ja und ja! Ich habe seit heute den "Jungen mit dem Trudelband" als MP3. :-)

Danke für's Lesen.


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